Cubase 7.5 Insert Effekt vorhören klappt nicht

Hallo zusammen!
Wer kann mir einen Tipp geben damit ich den Insert Effekt vor der Aufnahme hören kann?
Bei mir klappt das nicht. Höre nur das trockene Signal.

Meine Einstellung:

  1. Audiospur mit Eingangssignal Gitarre
  2. Amp als Insert auf dieser Spur
  3. Aufnahme scharf schalten für die Spur (leuchtet rot)
  4. Monitor anschalten (orange leuchtet)

Hier ein Bild von meinen Einstellungen.


Habe ich da was vergessen, damit es klappt?

Danke im Voraus für eure Hilfe.

Gruß Gerry

Im VST Amp Rack ist kein Preset geladen.
Natürlich kannst du auch mal an den Regler der Amp Simulation drehen und hören ob sich was verändert.

Hallo, das ist nur auf dem Bild.

Habe natürlich sämtliche Presets durchgeladen und rum gedreht. Nichts passiert.
Auch bei vielen anderen Effekten, z.B. Room, Echo usw. hört man nichts.

Nach der Aufnahme, kann ich alles einstellen und hören. Möchte aber bevor ich aufnehme den Effekt hören.

Soeben getestet:

Habe noch auf meinem Rechner mein altes Cubase Essential 4 installiert.
Gestartet und für die Audio Spur einen Insert Effekt eingeschliffen. Da klappt es mit dem vor hören wunderbar.

Also muss irgend eine Kleinigkeit beim Routing in Cubase 7.5 nicht passen, weil man den Insert Effekt nicht vorhören kann?

Ist vielleicht sowas wie Direkt Monitoring eingeschaltet ?. Ich bin mir nicht sicher aber ich denke mich daran erinnern zu können das man das bei manchen Soundkarten das Direkt Monitoring von Cubase aus ein/ausschalten kann.

voll. Hört sich so an als wäre Direct Monitoring an. Cubase \ Geräte \ Geräte-konfigurieren > beim Audiotreiber “Direktes Mithören” Hackerl weg…

Hallo Plan9 u. Loop Breaker!

Besten Dank genau das war der Fehler:Direct Monitoring war angehackt. Nun habe ich es deaktiviert und alles funktioniert.
Bitte erklärt mir (weil ich noch nicht so erfahren bin) für was ist dann dieses Direct Monitoring ? Wann setzt man das ein.
Mein Audio Interface ist das Steinberg UR44

Gruß Gerry

Direkt Monitoring ist gedacht um Latenzfreies Monitoring zu realisieren. Es geht in die Soundkarte rein und direkt wieder raus ohne den Umweg über den Rechner.
So wie du es machst wird unter Umständen eine Verzögerung bemerkbar sein. Da Signal geht in den Rechner, wird bearbeitet und es geht wieder raus. Allerdings ist das bei den heutigen schnellen Rechnern oftmals kein Problem und die Latenz wird unter 10ms sein. Unterhalb von 10ms sollte es als Verzögerungsfrei wahrgenommen werden.

Das ist aber dann nicht gut gelöst von Steinberg, wenn man Direkt Monitoring ausschalten muß um den Inserteffekt zu hören. Gibt es denn da keine andere Möglichkeit, weil ich ja Latenz frei aufnehmen möchte?

Das ist schon gut gelöst. Es geht nur um die latenz bis du dich hörst.
Wenn du Vst Amprack verwenden willst dann geht es nur so das du die Latenz in Kauf nimmt die das Signal in den Rechner, durch das plugin und wieder aus dem Rechner heraus benötigt.Ansonsten wäre eine Soundkarte notwendig auf der die Amp Simulation läuft. Und die Kosten halt etwas mehr. Du kannst durch verringern der buffersize die latenz verkleinern. Aber aufpassen irgendwann gibt es Audioaussetzer. Das ist natürlich abhängig von der Prozessorleistung.
Ansonsten wenn du zu etwas spielst was du vorher aufgenommen hast wird durch den automatischen latenzausgleich schon alles richtig hingerückt.

Gibt es denn da vielleicht eine Möglichkeit über den Controlroom das ganze mit Direkt Monitoring angehackt zu routen?

Nein. Wenn du den VST Amprack verwenden willst geht es nicht anders.
Wenn du einen realen amp nimmst und ein Mikrofon davor stellst dann kannst du direkt monitoring verwenden.
Natürlich kanst du auch trocken einspielen und hinterher reampen.

Schade!!! Jedenfalls Danke für die ganzen Tipps.