Cubase 8.5.2 und Cubase 9.0.10 lächerlich langsam.

Vielleicht will ja Apple gar nicht, dass Cubase auf dem Mac flott läuft. Wie sollen die dann sonst einen Cubase User zu Logic bringen?
Nur so ein Gedanke, bitte nicht erst nehmen und nicht steinigen

Hi

Wenn ich so Sachen lese wie SSD Platten, 64GB bzw.128GB Ram und die beschweren sich immer noch über Geschwindigkeit.
Da kann ich beim besten Willen nur noch den Kopf schütteln. Was macht ihr bloss mit euren Computern, dass ihr solche Probleme
habt. Wenn ihr vor zehn oder zwanzig Jahren Musik gemacht hättet, hättet ihr euch im Studio vor dem Bildschirm erhängt :unamused:

Grüsse

Dem stimme ich voll und ganz zu. Betrachtet an der Zahl der Beschwerer und derer, die keinerlei Perfomrance Probleme haben, sollten sich einige hier mal ein wenig den Kopf zerbrechen, ob es nicht vielleicht doch hausgemachte Probleme sind. Wie in der Politik sind die anderen immer gleich die Schuldigen, oder?
Kleiner Tipp: manche Maschinen sind vielleicht ein wenig overdressed. Siehe damals, als der 1000 € teure Quadcore erschien. Der wurde von nem Dualcore in der Audiobearbeitung geschlagen, weil die Software noch gar nicht so weit war. Heute ist es wieder ähnlich bezüglich threads, wo auch das Betriebssystem mit eine Rolle spielt. (ich bin kein Programmierer, findet man aber hier im Forum in einem anderen Beitrag)

dacht ich auch beim lesen…manchma is weniger mehr… mit 16 gb ramm fahr ich wunderbar… 128…puh… :smiley:

Habe dieser Tage noch mit einem Cubase “power user” gesprochen, der äußerte auch seine Unzufriedenheit über die neue 9.5er.

Vielleicht ist es langsam an der Zeit, dass sich alle Beteiligten (Hersteller und Kunden) darauf besinnen,
worauf es bei einem Software Produkt im Wesentlichen ankommt.

1- Stabilität
2- Abwärtskompatibilität
3- Performance
4- Ein gesundes Maß an Kontinuität
5- guter und zeitnaher Support
6- Besseres Handling der Benutzereinstellungen

zu 1) Stabilität: es ist bei Steinberg zu einer Unsitte geworden, dass sowohl x.0er als auch x.5er Versionen mit vielen Bugs ausgeliefert und Kunden dadurch zu Betatestern degradiert werden. Dazu gibt es Bugs, die schon seit Jahren nicht gefixed werden.

zu 2) Abwärtskompatibilität: wenn sich im Rahmen eines Projektes herausstellt, dass die neue Version nicht stabil genug ist, dann sollte immer gewährleistet sein, dass man das Projekt auch noch mit einer älteren Softwareversion weiterbearbeiten kann, um die bereits investierte Zeit nicht total zu verlieren. Da sehe ich eine Menge Verbesserungsbedarf. Gerade auch wegen Punkt 3.

zu 3) Zeit ist Geld. Sollte bei den beiden Haupt-Plattformen Windows und Apple immer wieder regelmäßig auf den Prüfstand. Falls es doch mal Probleme gibt, dann wäre es schön, wen man noch mit der alten Version weiterarbeiten könnte, siehe Punkt 2, aber das geht leider nicht.

zu 4) neue Dinge erst dann anbieten, wenn sie gut getestet wurden und stabil sind.

zu 5) das ist ein trauriges Kapitel. Die Case Laufzeiten liegen bei bis zu einem Monat. Eine bessere Produkqualität wäre dem ganzen sicherlich sehr förderlich.

EDIT 21:15:

zu 6) eine Katastrophe. Man verliert immer wieder Einstellungen. Sei es dass man das User Profil wegen irgendwelcher Probleme löschen sollte oder man zugunsten weniger Probleme dann einfach nochmal proaktiv neu anfängt. Aber was auch passiert, man hat keine Chance auf einfachem Wege die eigenen Änderungen a) zu erkennen und b) einfach in eine neue Version von Cubase hereinmergen zu können. Das ist ein echtes Unding.
Hier könnte man dich das Konzept bei Unix ansehen und zueigen machen.
Zu Applikationen gibt es systemweite Konfig Dateien, die sogenannten Default Einstellungen in einer oder mehreren ASCII Dateien.
Zumeist noch mit nützlichen Kommentaren der Entwickler gespickt, wozu man das eine oder andere setzt.
Der User speichert in seinem Home Verzeichnis dann ein Pendant zu den Systemweiten Konfig Dateien
und vermerkt dort nur die eigenen Einstellungen bzw Änderungen zum Default.
Falls mal was im Laufe der Zeit inkompatibel wird, dann darf das ja die Applikation nachrichtlich anmeckern …
Aber so ginge nie wieder etwas an eigenen Einstellungen verlorgen und man hätte nie wieder die ganze Anpassungsarbeit.
Im Moment ist es gelinde gesagt katastrophal und quasi unhandlebar.
Solche ASCII Dateien wären jedoch auch sehr nützlich für
a) den Support, die user eigenen Settings viel schneller zu ersehen
b) usern zu ermöglichen, ihre Lieblingseinstellungen an andere einfacher und effizienter weitergeben zu können.

Also, mit ein bisschen guten Willen auf beiden Seiten sollte man das alles doch irgendwie verbessern können.

Vielleicht müssen wir aber auch als Kunden umdenken, realistischer bleiben und uns vielleicht auch etwas bescheiden …

Viele neue Features UND eine hohe Qualität UND ein moderater Preis OHNE separaten Software Wartungsvertrag …
Das sind einfach Dinge, die nicht unbedingt zusammenpassen … Man sollte die Prios vielleicht doch mal neu überdenken.

In diesem Sinne, frohes neues Jahr.

Interessante Selbstdiskussion :mrgreen:

Nochmal zum OP-Titel:
Mal abgesehen davon, dass die aktuellsten Versionsnummern 9.5.10 lauten, und
mal abgesehen davon, dass ich diesen Thread mittlerweile für ganz schön trollig halte,
kann ich mich (weder über performance, workflow, Kontinuität etc.) kaum beschweren.
Was den Support angeht, bin ich bislang auch immer gut und zeitnah ‘versorgt’ worden.

Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2018!

ja, ich hätte auch kein Problem damit ein vielfaches für eine DAW zu bezahlen - wenn es dann auch ordentlich läuft. Gemessen an den Features, Instrumenten etc. sind die 600 EUR ja eigentlich nicht viel und man kann um das Geld wohl kaum erwarten, dass das System so läuft wie ein Protools HD System, dass mit Hardware > 10.000 EUR kostet. Ich hätte auch volles Verständnis dafür, dass man um 600 EUR keine Wunder erwarten darf, wenn man es auch klar und deutlich dazu sagt. Mich ärgert, dass man es “Cubase Pro” nennt und sowohl mit der Namensgebung als auch Werbung suggeriert, dass es für den professionellen Einsatz gedacht ist - aber weder der (untätige) Support von Steinberg noch die Performance sprechen dafür, dass dem so ist.

Bei mir ist die Performance mit Cubase eigentlich nicht schlecht, ich glaube aber, dass technisch schon noch einiges möglich ist, um sie noch weiter zu erhöhen.

Dass Pro Tools besser als Cubase sein soll bezweifle ich sehr, es hat genauso seine Vor- wie auch Nachteile.

Ich finde es z.B. sehr erstaunlich, dass, wenn Cubase ASIO-mäßig am Ende ist, der Prozessor noch lange nicht voll ausgelastet ist.

Ich habe mir Vienna Ensemble Pro zugelegt und wenn ich das auf dem gleichen Rechner (!) mitlaufen lasse, kann ich darüber problemlos noch eine Menge VSTi´s zusätzlich mitspielen lassen.

Was soll man davon halten?

Ja, das ist interessant :confused:

Ich glaube einige der aktuellen Probleme könnten z.B. gelöst werden, wenn man nur schon jeden Kanal inkl. aller darin enthaltenen PlugIns in einem separaten Prozess laufen lassen würde.

Also ich kann die mangelnde Performance bei Mac-Rechnern überhaupt nicht nachvollziehen. Sehr wohl gab es mal bei Insert-Effekten/Apps so ein Verhalten zu beobachten. Aber die habe ich sehr schnell aus dem Sortiment geworfen. Izotope Produkte z.B. sind bekannt für so ein einnehmendes Wesen … :smiley:

Als Cubase User seit 20 Jahren habe ich nun endlich eine Lösung für die Probleme gefunden, die die letzten Jahre immer mehr geworden sind - Studio One Version 4!

Steinberg - ihr habt lange genug die Chance gehabt aus Foren wie diesen zu sehen was eure Kunden da draussen für Probleme mit Cubase haben. Also das sind die Leute, die euch für die Updates bezahlen und dafür ein immer fehlerhafteres Produkt bekommen.

Es sind so ganz banale Dinge, die wirklich jegliche Kreativität beim Musik machen zerstören. Cubase verliert manchmal seine kompletten Einstellungen oder in Projekten spielen manche Kanäle einfach manchmal nicht, manchmal schon (ohne jegliche Fehlermeldung - und wenn es irgend ein kleines Detail ist und nicht gerade die Kick oder der Bass dann fällt es einem im Mixdown womöglich nicht gleich auf, schlimmstenfalls erst beim kunden oder nach der Veröffentlichung), Sidechains bekommen manchmal kein Signal (ohne, dass ein Fehler im Routing vorliegt), nach einem Neustart von Cubase funktionierts dann wieder (ohne Änderungen am Mixer). Offensichtlich hängen sich manchmal einzelne Kanäle (unbemerkt) auf. Die Performance ist sowieso katastrophal, mit aktuellen Plugins kommt man schnell an den punkt wo es nur mehr ruckelt und die VST Performance auf 100% ist (trotz großer Puffergröße) obwohl im Taskmanager die Prozessorlast bei kaum 25% steht. Wozu habe ich 12 Kerne wenn Cubase nur 3 verwendet?

Ich glaube seit der Übernahme von Steinberg durch Yamaha hat Cubase einfach keine Priorität mehr. Wahrscheinlich macht man mit Motorrädern oder Stagepianos mehr Geld und die Unternehmensführung denkt sich, dass man daher nichts mehr in Cubase investiert - außer oberflächlichen, kosmetischen Details damit man es möglichst lange nicht bemerkt und noch weiter Updates kauft.

Oder vielleicht ist Cubase einfach nur in der letzen Phase seines Produktlebenszyklus angekommen - die Phase, wo man nichts mehr investiert und nur mehr Erhaltungsmarketing macht damit man noch den maximalen Profit rausholt bis es tot ist.

Es fühlt sich jedenfalls so gut an sich jetzt endlich nicht mehr mit solchen Problemen herumärgern zu müssen und einfach wieder Spaß am Musikmachen zu haben!

Danke Steinberg, dass ihr in den letzten Monaten so plötzlich so massiv nachgelassen habt in der Qualitätssicherung, dass ihr mir einfach keine Wahl mehr gelassen habt! Sonst hätte ich mich noch länger davor gedrückt eine neue DAW zu lernen und noch viel mehr Zeit mit Cubase Problemen verschwendet.

Nach 20 Jahren in denen ich einige tausenden Euros bei euch gelassen habe sage ich auf Wiedersehen!

Tschüss dann…
Viel Spaß mit S1!
Haste noch nicht viel mit gearbeitet?

Davon mal abgesehen, die von dir in den Raum gestellten Probleme kenne ich nicht! Nicht ein einziges!

Trollolo ick hör dir tapsen…

Ich wünsche ebenfalls viel Spaß mit dem Mixer, dass ab und an die Grösse nicht wieder verstellbar ist, die Reihenfolge der Kanäle nicht dem Arrangement entspricht … etc.

Und wieso sagt mir das KEINER ! Ich bin empört ! Sehen kann ich davon nämlich nichts :laughing:

Also langsame Cubase Installationen deuten eher auf defekte Rechner, von cryptojacking befallenen Maschinen oder einer falschen Arbeitsweise ( mehr als 100 Spuren mit jeweils 5-10 Plugin’s ) :exclamation:

oder bei mir (auch unter Windows) je ein pitchmap Zynaptiq Plugin pro track reicht bei mir schon bei 10 Spuren :laughing:

LOL. Troll! :smiling_imp:

Ich denke das Nuendo die gleiche Code Basis wie Cubase hat.
Also sind die Probleme von Cubase und Nuendo vergleichbar.
Also, warum nicht hier posten wenn es die gleichen Probleme mit Nuendo gibt?

Hallo,
also bei mir läuft Cubase 9.5.30 als primäre DAW wunderbar performant auf dem PC unter dem aktuellsten Windows 10. Bin richtig happy damit und so bleibt es hoffentlich auch. Habe mich seit Erscheinen von S1 V4 bewusst für Cubase entschieden und bin darüber froh - rein bezogen auf meine Arbeitsweise und meine Wünsche. Kann bei jedem anders sein. Die Probleme die manche hier beschreiben kann ich zumindest auf PC-Seite in keinster Weise nachvollziehen.
Die paar bekannten Grafikbugs unter Windows 10 sind natürlich bei mir auch vorhanden und werden hoffentlich bald mit einem Update ausgemerzt, aber was die Performance angeht für mich alles erste Sahne.

Gruß Timo