Danke central⊠sehr geilâŠ
Ich war ja zu der Zeit auch gerade mal so eben als âernsthafterâ Musiker durchâŠAtari liegt bis heute im Keller in OVP und fast âkonserviertââŠdas gilt auch fĂŒr die SoftwareâŠ
Na ja, wer mit Jarre, TD (RIP Edgar ) Depeche Mode, Throbbing Gristle und Yazoo und einer Bontempi Orgel startetâŠda war der Weg vorprogramiert⊠- Stock, AIDS und Wasserkopf gingen da so garnicht in meine GehörgĂ€nge um sich festzusetzen⊠(Ja, ich bin mir des makabren Humors bewuĂtâŠaber ICH DARF DASâŠich bin HalbenglĂ€nder )
Non Eric hat sich musikalisch dann doch etwas erweitert, trotz seinens MPC âGejammerââŠentspannter war er aber tatsĂ€chlich bei SAT1âŠheute habe ich den Eindruck das er die News der Woche im âRauschâ durchbringtâŠna undâŠdas macht Ihn ehrlich gesagt vielleicht sogar entspannterâŠvor allem aber sehr sympathisch.
Eine Videoempfehlung an Euch habe ich auch nochâŠ
Die Art wie Dave hier Sounds und die Passion zur Umsetzung des PlugIns beschreibt, zusammen mit Nick ist in meinen Augen groĂes KinoâŠinkl. âUnderpassâ anspielenâŠErinnerungen purâŠ
Ehrlich gesagt finde ich ihn nicht unbedingt entspannter. Er fĂ€llt den Leuten zu oft ins Wort und lĂ€sst sie nicht ausreden, a la: Was ich noch einwerfen wollte, bevor ichâs vergesse âŠ
Naja, hÀngt wahrscheinlich mit dem Alter zusammen
Ich hatte mir damals die Atari Megafile 30 Festplatte zum 1040ST gegönnt - mit den 30 MB (!) fĂŒhlte ich mich als König. Mein Gott, ist das lange herâŠ
Hallo Manfred,
oh ja⊠Erinnerungen!
Nun, ich hatte damals einen Atari ST2 und dann nachfolgend den ST4. NatĂŒrlich mit obligatorischem 12 Zoll (!) monochrom-MonitorâŠ
Ende der 80er hatte ich sogar einen Hardware-Sequenzer, Q80 von Kawai. Oder ich nahm flugs einige Spuren mit den âOnboard-Patternsequenzernâ im M1 oder SY77 aufâŠ
Unglaublich, wenn man heute Studiotechnik mit damals vergleicht!
Aber Midi funktionierte da immer bestens - ĂŒber ein 8 Kanal-Pult fĂŒhrte ich alle AudiokanĂ€le meiner getriggerten Synths auf eine 4-Spur (!) Tascam Bandmaschine (Kassette!) zusammen⊠Das Ergebnis meiner Frickelei wiederum landete dann auf einem guten Technics-Stereo-KassettendeckâŠ
Manchmal denke ich, trotz der ganzen frĂŒheren technischen âEinschrĂ€nkungâ (?) war ich damals kreativer, vielleicht. (haha!)
LG Central.
@Maggie: stimmt!! âSM-124â hiess der kleine monochromeâŠ
Ein paar (kleine) nostalgische Fotos aus dem Netz:
Das kann ich zu 100% nur bestĂ€tigen. Ich war damals defenitv kreativer. Musste mit weniger auskommen und allein dadurch war ich gezwungen pfiffiger als heute zu sein. Eigentlich eine Schande und ein Armutszeugniss fĂŒr mich. FrĂŒher war nicht alles besser, allerdings ich damals schon. Zum Verzweifeln. Ich bin heute nicht so pfiffig wie damals. DarĂŒber Ă€rgere ich mich selber am meisten. Naja, ich hatte damals (Anfang - Mitte der 90er) alles ĂŒber meinen ersten Harddiscrecorder Fostex DMT-8 mit sagenhafter 512 MB Festplatte drin gemacht, dazu irgendein Steinberg Midex und spĂ€ter dann einen Fostex VF-16 Multitracker. Tja, schön wars.
Tolle GerÀte hattes du da, Atarifalcon!
Sag, hast du denn auch einen 030er verwendet, so wie dein Name hier es vermuten mag�
Ja, in punkto KreativitĂ€t muss ich noch sagen, dass ich damals so unheimlich viel gesampelt habe, hatte die guten Maschinen irgendwie alle im Studio (EMU Emaxe, AKAI S1000, sogar TX16W, spĂ€ter Kurzweil 2500er oder zuletzt als Hardware die schönen EMU Emulatoren 4 oder 6400er mit dein geilen FilternâŠ) Mein Musikerkumpel hatte sogar einen Emulator II (8 Bit, analoge Filter, echte Traummaschine!!) Und er hatte diese groĂen 5,25" Floppy Discs, mit vielen Sounds welche in der Tat ja Depeche Mode, Kate Bush, Yello oder Peter Gabriel u.a. fĂŒr ihre Songs genutzt haben. Da erstarrte ich vor Ehrfurcht, als er das bekannte Piano oder die Strings oder Orchesterhits anspielte, welche ich so toll fand damals⊠Erinnere mich da gern an das herrliche Sara-Synthvoice-Sample (soweit ich weiss, kam das aber ursprĂŒnglich vom Fairlight!!) Bin dann sogar mal mit meinem Kumpel mit geliehenen DAT-Recorder (!) und nem ollen Mic auf nem Schrottplatz gewesen und hab eigene Samples erstellt⊠jaja, schön war die Zeit! Und heute? âŠalles so beliebig, so viele abertausende Presets, alles irgendwie schon mal gehört, vieles langweilt mich⊠Nun ja. Ich baue gerade daher mein Synthstudio etwas um, und werde wieder mehr sampeln (hab ich mir zumindest vorgenommen), der Halion 5 kommt mir da mit Cubase wohl gerade recht, ist geordert, sollte mich in meiner KreativitĂ€t als Vielsample-Man unterstĂŒtzen (der Kontakt hemmt mich, viel zu fummelig) Na mal schaun, was das dann so wirdâŠ
Na klar hab ich den 030 noch. Mit 300 MB Festplatte. Habe sogar noch bis 2006 mit meinem Falcon 030, Cubase Audio Score 2.0, einem Roland VS-2400 CD Multitracker (24 Spuren) sowie diversen Hardwaresynths (Motif ES, Fantom XR, EMU Ultra 500, Roland XV5050, Quasimidi Technox, Korg N264, Roland U-20, Sound Canvas, Yamaha MU-50, AKAI S01, Kawai R50 und noch ein paar mehr) alles produziert. Erst Ende 2006 bin ich auf PC umgesattelt. Habe meine Ataris so ab 2000 dann (auch den Falcon) immer hier modifizieren lassen:
Leider macht der gute Herr Denk das heute (nachvollziehbar) nicht mehr. Aber cool wars. Da konnte man noch die ollsten Kamellen fĂŒr den Atari ordern. Und der Service war spitze. Guter Mann, der Herr Denk.
Mein erster Sampler war ĂŒbrigens der AKAI S612. Irgendwann Mitte der 80er hatte ich den. Abgefahren.
Nein? Doch! AahhâŠ! Ich werd verrĂŒckt, Atarifalcon - genau so hiess der Laden/Mann in Hamburg, wo ich damals meinen Atari mehrmals âaufbereitetâ habe! Der Kerl war echt ein Kenner, gute Preise, guter Service! Danke f. d. Erinnerung!
Schon traurig, Quasimidi und EMU-Systems gibtÂŽs ja nicht mehr, tolle GerĂ€te! Bin in den 90ern mehrmals nach dem Atari auf Pc, dann zum Mac, und zurĂŒck zum Pc gewechselt.
Hahaaa, so klein ist die Welt. Ja, der Mann war wirklich spitze. Der hat auch mit sich reden lassen. Preise waren wirklich unglaublich fair. Ja, die Quasimidis waren gut, leider sind sie ja pleite gegangen.
Wo du gerade EMU sagst, ich bin ĂŒbrigens nach wie vor der Meinung das die EMU Sampler auch heute noch einem Software Sampler ĂŒberlegen sind. Die Algos des Timestretching und die daraus resultierende QualitĂ€t (gerade bei grösseren Stretch Aktionen) sind fĂŒr mich persönlich einfach unschlagbar. Ich emfinde es so, dass der Kontakt 5 z.B. in keinster Weise mit meinem EMU konkurieren kann. Ich benutze den Kontakt halt aus Bequemlichkeit, aber eigentlich mĂŒsste ich zum Samping und der Nachbearbeitung den EMU nehmen.
Absolute Zustimmung! Das kann ich als frĂŒherer Hardcore-Hardware-EMU-Anwender nur bestĂ€tigen! Heutige VSTi_Sampler sind wirklich gut, keine Frage, man kann so viel damit anstellen. Aber EMU-Kenner wissen, wie super schnell man mit einem EMU sampeln konnte!! (man erinnere sich hierbei an die berĂŒhmt-elegante, komplette >Auto-Sample-Funktion, inkl. âAuto-Threshold-Startâ, âAuto-Sample Schnitt vorn u hinten!!â und auch die âAuto-Crossfade-Setzungâ! oder auch sowas wie âalles automatisch vom EMU samplen lassen per Midi-Triggerung - ALLES mit nur EINEM Knopfdruck!â (z.B. im Abstand von 4-Halbton-Schritten") usw. usw. (!) Hinzukommend die wirklich genialen, brachialen, warmen, ferner sehr facettenreichen Filter - das alles findet man bei keinem Kontakt, Halion und wie sie alle heutzutage heissenâŠ
So kann ich auch dies bestÀtigen: es gibt nichts Vergleichbares zu unseren alten EMU-Kisten.
Eben, eben. Ich nutze Kontakt fast leider nur noch als Sample-Player, da die Libraries wirklich gut, ausufernd und vielfĂ€ltig sind, gerade wenn es um akustische Instrumente oder Drums usw. geht. Auch ist ja nun mal Kontakt Standardformat fĂŒr alle Dritthersteller geworden.
Aber wirklich Spass beim Selbersamplen und Samplesounddesignen macht der Kontakt mir jedenfalls mal ĂŒberhaupt nicht, trotz der immensen Möglichkeiten⊠(Wer die EMU-Samplezeit mitgemacht hat, weiss wovon ich redeâŠ) Nun, meine EMUÂŽs werde ich nicht wieder aus dem Keller holen, ich bin da doch recht modern, mit allen Recall-Automations-Backupmöglichkeiten heutiger Rechnergenationen. So ist ja die Cubase-IntegritĂ€t im Vergleich zum Kontakt im Halion 5 ja doch vorbildlich gelöst, dies betrifft auch drag/drop oder ein viel simpleres u schnelleres Handling mit Standard-Klangformungsparametern wie ADSR-HĂŒllkurven, Filter, LFOs usw. Und das werde ich mir nun mal genauer anschauen im H5 (der Kontakt blockiert und nervt mich geradezu), bin gespannt.
Du meinst hier sicher âIntegrationâ, oder? Denn ob die Cubase-(Steinberg-)-IntegritĂ€t bei diesem Thema so gegeben ist, wage ich zumindest zu bezweifeln. Dass es mit der Kontakt-Integration innerhalb Cubase nicht weit her ist, scheint ja nun eher der Markt-Strategie von Steinberg geschuldet zu sein, denn technischen HĂŒrden, oder gar Kontakt/NI. Da ist Cubase doch mit Absicht abgeschottet, um den eigenen Halion zu protegieren, oder irre ich hier? Was wiederum eben nicht fĂŒr groĂe IntegritĂ€t bzgl. Kundenorientierung sprechen wĂŒrde.
Nien, IntegritĂ€tsbedingungen gibtÂŽs ja auch, also eine Konsistenzbedingung fĂŒr Datenbanken usw. Integration ansich wĂ€re sicherlich passender in diesem Zusammenhang zu lesen, richtig.
ich rede aber ganz bestimmt nicht von âMarketingtricksâ oder âKundenorientierungâ oder sonstwas - Der Kontakt ist einfach ein ĂŒberfrachteter, fummelig zu handhabender VSTi-Sampler, welcher MIR jedenfalls keinen Spass macht, wenn ich mal ausgiebig und tiefgreifend kreativ sein möchte beim Sounddesign, gerade wenn man viel eigenes Zeug schnell mal samplen un d verarbeiten möchte (unabhĂ€ngig also davon, ob ein drag/drop gegeben ist, wir kennen das leidige Thema)
Da ist der Halion mit seinen zugĂ€nglicheren MenĂŒs, und den gröĂeren, weil aufgerĂ€umteren GUI-Elementen, Parametern, uvam., deutlich im Vorteil. Wer mal mit einem EMU gearbeitet hat, weiss an dieser Stelle, was ich meine.
Stimmt, die Filter im EMU sind der Wahnsinn. Was habe ich damit rumgefuchtelt Im Prinzip habe ich schom im EMU die Vocals mit Filtern dermassen bearbeitet (oder verwurstelt) das ich sie so 1:1 fast ohne Nachberabeitung nehmen konnte (naja, Kompressor halt noch). Habe den EMU hauptsĂ€chlich fĂŒr Vocalsampling benutzt. Die aufgenommenen Songparts dann vom Roland VS 2400 in den EMU ĂŒberspielt um sie dort (und vor allen Dingen und hauptsĂ€chlich fĂŒr Remixe) zu archivieren und zu bearbeiten. Auch die Effekte im EMU sind nicht ohne.
Leider benutze ich wie du den Kontakt ebenfalls fast nur noch als Abspielschleuder. Aber ich werde meinen EMU wieder aufwecken. Hab ihn ja hier noch im Rack, nur nicht Midi-und AudiomÀssig verkabelt. Aber das ist ja schnell gemacht.
Stimmt auch wieder. Hm, ich hab darĂŒber nachgedacht: meine EMUÂŽs in Cubase per Midi und Audio direkt fest zu verkabeln, könnt man sehr gut machen!
Aber wie schautŽs dann aus mit Backup� Einer hat z.B. nur SCSI (gut, ich hatte in dem anderen ein IDE-Adapter eingebaut mit IDE-HD) Aber das gefÀllt mir nicht so ganz. Wie macht du Backup bei deinen Hardware-Samplern? Diese Software von ChickenSys mocht eich nicht, aka. hat oft nicht richtig funktioniert. Und ich brauchte damals unbedingt ein SCSI-Brenner an meinem Rechner um die Samples zu sichern, zu viel Gebastel, IMHO.
Entweder auch ĂŒber SCSI (hab sogar noch 2 Brenner,einer ist aber kaputt gegangen. Alles bei Herrn Denk damals geordert). Oder aber (und jetzt lach nicht, war aber so) ganz profan ĂŒber die Audiokarte. Vocalschnipsel (oder anderes Material halt) in Cubase als One Shot Sample aufgenommen, fertig war die Laube. Dann aus Cubase natĂŒrlich als wav. rausgehauen. Is nur was Zeitintensiv, je nach Bibliothek.
Was mir noch zum Back Up mit dem EMU einfÀllt (vor meiner PC Zeit), ich hatte mir damals irgendwann Ender der 90er einen Standalone CD-Recorder von Philips gekauft. Da hab ich dann einfach direkt aus dem EMU (durchs Mischpult durchgeschliefen) auf CD direkt aufgezeichnet und anschliessend dann finalisiert und gebrannt. Hab ich sogar heute noch die Dinger, und die funktionieren sogar noch. Wie umstÀndlich das alles war, aber es hat geklappt.