Cutoff erhöht Pegel???

Hi Leute!
Also, ich hab schon seit Beginn meienr Producer-Karriere mit diesem Problem zu kämpfen. Ich mach House und nutze deshalb gerne jede Möglichkeit, um Frequenzen einzusparen und auf ne höhere Lautheit zu kommen. In diversen Tutorials wird dazu geraten die ganz tiefen Frequenzen bei jedem Instrument wegzuschneiden (20 - 25Hz), da ihre Wellen viel Energie & Platz brauchen, wir sie aber nicht hören bzw. kaum noch fühlen können. Macht Sinn, ne? Jedesmal, wenn ich das allerdings versuche, tritt allerdings genau der gegenteilige Effekt ein: Der Volume-Pegel wird nach einem gesetzten Cutoff um 1 bis manchmal sogar 3 db höher, ohne dass ich davon was höre! Das ist übrigens nicht nur im Bassbereich so. Der Sound klingt dünner, aber angezeigt wird er lauter. O_o Ich mein, wenn ich was WEGschneide, dann müsste danach ja auch WENIGER da sein, oder? Der Effekt ist am stärksten, wenn ich das Cutoff in der Nähe des Grundtons setze und je weiter ich mich nach oben hin entferne, desto schwächer wird er. Aber erst ab einigen tausend Hz wird der Sound dann auch allmählich leiser angezeigt (obwohl er schon extremst dünn klingt).

An ner zu hohen Resonanz liegts, glaub ich, nicht. Ich dreh den Q-Regler stets nur so hoch, dass gerade keine Erhöhung in der Kurve sichtbar ist und der Effekt tritt auch ein, wenn ich die Bässe eifnach mit ner normalen Absenkung bekämpfe. Ich nutze übrigens standardmäßig den StudioEQ von Cubase. Ich hab aber noch nen andren EQ und der macht genau das selbe.

Danke schon mal im Voraus!

Ok, ich hab im Netz n paar andere Threads zu genau dem selben Thema gefunden. Scheinbar is das n weitverbreitetes Problem, da jeder herkömmliche EQ sich so verhält. Bei phasenlinearen EQs tritt diese Pegelerhöhung angeblich nicht, oder nur in vermindertem Maße auf. Einen solchen werd ich demnächst also testen und mir vielleicht zulegen.

eben - das ist kein problem, sondern normal - da du ja frequenzen anhebst oder senkst und sich das dann “natürlich” auf den Pegel auswirkt…