Hallo zusammen,
wie ihr an der Überschrift lesen könnt habe ich Probleme mit der Direkten Offline Bearbeitung.
Ich habe Cubase 12 Pro (extra wegen DOB von Artist upgedated), mit neuestem Update.
Hier habe ich das Steinberg Mono Delay genommen, Audioschnipsel ist angewählt, der Effekt wird eingerechnet (kann man hören und an den Wellenformen des Schnipsels sehen), nur die Ausklingzeit verändert sich nicht. Ich kann andere Zeiten in der Ausklingzeit wählen, die Länge bleibt immer gleich. Ich kann den Schnipsel mit Wiedergabe auch nicht vorhören.
Hat einer vielleicht einen Rat? Bitte einfach - bin Neuling.
Grüße
Nils
Hallo und willkommen @Nils_Szitnick
Wenn Du einen Effekt hast, der länger als das Event ist, nimmst Du am besten das Range Tool und zeichnest dort Start (im Event) bis zum gewünschten Ende (ausserhalb des Events) eine Auswahl.
nimmst Du ein kurzes leeres Stück zusätzlich auf und klebst das mit dem vorherigen zusammen. Dann die gewünschte Range auswählen und den Effekt applizieren (das wird ebenfalls im Video unten demonstriert).
Der YouTube Kanal The Audio Digital Manual hat 3 Videos zum Thema, falls Du zum Guru aufsteigen möchtest
Deine Schwierigkeiten mit der Ausklingzeit werden hier konkret besprochen:
Anscheinend sollte man dieses Feature aber meiden, da buggy.
Hallo @Croissant und @Nils_Szitnick,
danke euch beiden!
Den letzten Thread zu dem Thema konnte ich irgendwie nicht vollständig nachvollziehen.
Dank euren Beschreibungen jetzt schon.
Mir waren solche (unerwünschten) Resultate nie wirklich aufgefallen, vermutlich hatte ich (eher zufällig) stets genügend lange Clips bearbeitet.
Ob Steinberg da eine Warnung einbauen könnte? Vielleicht sowas wie:
“Achtung: Event zeitlich zu kurz! Effekt kann nicht vollständig angewendet werden.”
Und dann zusätzlich vielleicht dem Anwender anbieten, die fehlende Länge mit einer Null-Linie aufzufüllen?
Ob das für einen regulären Feature-Request (Funktionsergänzung) ausreichen würde?
Ich bin mir nämlich nicht sicher, ob es wirklich ein Bug ist, oder ob es eher als “expected behavior” betrachtet wird.
Tja… man lernt eben nie aus.
Grüsse,
Markus
Die Idee mit dem automatischen Verlängern des Events gefällt mir.
Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was genau der Bug bei dem Ausklingzeitfeld genau ist. Der YouTuber erwähnt nur explizit, dass er damit Probleme hatte und dass auch im Forum das Problem bekannt sei.
Hallo zusammen,
ich habe gerade noch einmal etwas ausprobiert und glaube jetzt die Lösung für mein Problem gefunden zu haben.
Es gibt zwei Arten von Samples, auf die die Direkte Offline Bearbeitetung unterschiedlich mit der Ausklingzeit reagiert.
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als erstes ein kurzes Einzelsample, zum Beispiel eine Clap. Hier wird nicht mehr dran rumgeschnippelt und direkt die DOB (z.B Hall) angewendet. Der Effekt inklusive der Ausklingzeit wird problemlos eingerechnet, welches man an der Länge des Samples in der Spur sieht.
Alles so wie es soll -top! -
als zweites nimmt man einen längeren Drumloop und schneidet nur das Clap-Sample raus. Wenn ich jetzt die DOB auf die Clap anwende, wird der Effekt auf das Clapsample eingerechnet, nicht aber die Ausklingzeit. Die Länge bleibt gleich. Man muss das Sample händisch “größer ziehen”. Das hat vermutlich mit der Besonderheit von Cubase zu tun, welches den Loop immer ganz lässt und alles bis auf die Clap ausblendet. Ich hoffe ihr versteht, was ich meine.
So ist alles immer wieder komplett reversibel, aber leider auch etwas verwirrend.
Grüße
Nils
Ah, cool, das heisst, im 2. Fall müsste man das Sample rendern, damit es nicht mehr gekoppelt ist und dann klappt das auch.
Danke für die Info!