Liebes Dorico-Team,
ich bin sehr begeistert von Dorico und auch sehr glücklich mit all den Funktionen, leider ist es mir gerade nicht möglich, vernünftig mit dem Programm zu arbeiten, weil jeder Arbeitsschritt zwischen 5 und 25 Sekunden dauert.
Ich habe eine Partitur für großes Orchester mit 409 Takten. Wenn ich Instrumente hinzufüge oder ändere, Spieler lösche etc. dauert jeder Schritt ca. 25 Sekunden. Ist das normal?
Ich füge jetzt beom Chor die Vokalisen hinzu (“Ah___”) und jedes Mal, wenn ich die Leertaste drücke, um den Strich bei einer weiteren Note zu erhalten, dauert es ca. 10 Sekunden.
Meine CPU_auslastung liegt bei 29% und meine Arbeitsspeicherauslastung von bei 19% (64 GB RAM). Ich habe also genug Rechnerkapazitäten und keine Ahnung, woran es liegen könnte…
Was kann ich tun, um das Tempo erheblich zu beschleunigen?
Hast du mehrere Projekte/Layouts/Tabs gleichzeitig geöffnet? Das macht einiges aus.
Hast du “Zusammenführen” aktiviert? Macht den Rechner deutlich langsamer.
Gibt es Wiederholungen? Wenn ja, könntest du unter den Wiedergabeeinstellungen die Wiedergabe von Wiederholungen abschalten.
Wenn du die Wiedergabe zwischendurch nicht brauchst, kannst du auf die Wiedergabevorlage “Silence” umschalten - solange du keine individuellen Änderungen an der Wiedergabe vorgenommen hast. Mache ich nie, von daher kann ich nicht sagen, ob alles beim Umschalten gelöscht wird.
Bei Projekten, die langsam beim Editieren werden, sind Daniel Spreadburys Empfehlungen:
– If you’re doing note input, create a scratch custom score layout that contains only the flow you’re working on. If Dorico doesn’t have to recalculate the layout and spacing of other flows, that will speed things up. (In particular if you’re inputting in the first flow, then it will potentially have to recalculate layout and spacing for every subsequent page all the way to the end of the layout.)
– Also for note input, use galley view rather than page view. (This avoids doing some of the system formatting, spacing and vertical justification phases, so the edits are a bit less expensive.)
– Consider using instrument filters when working on just one section (e.g. strings). This can also make edits marginally less expensive and thus quicker.
– Ensure you only have a single window, and a single tab open. The more windows and tabs you have open, the more layouts Dorico has to update after every edit. The edits are performed at least partly in parallel, but it will always be slower to update multiple layouts after each edit rather than only one.
(Maschinelle Uebersetzung:
Wenn Sie Noten eingeben, erstellen Sie ein neues benutzerdefiniertes Partiturlayout, das nur die Bewegung enthält, an der Sie gerade arbeiten. Wenn Dorico das Layout und die Abstände der anderen Partien nicht neu berechnen muss, beschleunigt das die Arbeit. (Vor allem, wenn Sie die erste Partitur eingeben, muss Dorico möglicherweise das Layout und die Abstände für jede weitere Seite bis zum Ende des Layouts neu berechnen).
Verwenden Sie für die Eingabe von Notizen die Fahnenansicht und nicht die Seitenansicht. (Dadurch entfallen einige der Systemformatierungs-, Abstands- und vertikalen Ausrichtungsphasen, so dass die Bearbeitungen etwas weniger kostspielig sind).
Ziehen Sie die Verwendung von Instrumentenfiltern in Betracht, wenn Sie nur an einem Abschnitt arbeiten (z. B. Streicher). Auch dies kann die Bearbeitung geringfügig billiger und damit schneller machen.
Stellen Sie sicher, dass Sie nur ein einziges Fenster und eine einzige Registerkarte geöffnet haben. Je mehr Fenster und Registerkarten Sie geöffnet haben, desto mehr Layouts muss Dorico nach jeder Bearbeitung aktualisieren. Die Bearbeitungen werden zwar zumindest teilweise parallel durchgeführt, aber es ist immer langsamer, nach jeder Bearbeitung mehrere Layouts zu aktualisieren, als nur eines.