Empfehlung für Pads für Cubase

Uiuiui… ich bin schon seit über einer Stunde am recherchieren und mir platzt gleich der Kopf… hat jemand von Euch vielleicht eine gute Empfehlung für mich?

Bisher habe Drums und so Sachen immer auf meinem MIDI Keyboard (mit schweren, vollgewichteten Tasten) eingespielt, so schnelle HiHat Grooves sind darauf echt anstrengend, deswegen bin ich jetzt auch der Suche nach einem USB-Controller mit einigen Pads drauf, die dafür geeignet sind. Ich will damit vor allem Battery, Groove Agent, Addictive Drums ansteuern.
Evtl. würde ich auch gerne mal testen wie es so ist, damit auch mal Effekte, Bassläufe oder vielleicht sogar Synths einzuspielen.

Hier mal so was ich mir vorstelle:

UNBEDINGT will ich:

  • mindestens 16 Pads, damit ich zumindest bei GrooveAgent ein komplettes Set gleichzeitig im Zugriff habe
  • sehr gutes Anschlagsgefühl, wenn das sich irgendwie unpräzise oder billig anfühlt, bleibe ich wahrscheinlich besser bei meinem MIDI Keyboard und nicht zu kleine Pads, ich hab große Finger g
  • einfache Einbindung unter Cubase (PC/64bit), möchte keine Frickellösung mit Zwischensoftware oder Spezialtreibern, soetwas habe ich früher gerne mal gemacht aber davon bin ich ganz weggekommen


    WICHTIG oder zumindest sehr COOL wäre:
  • die Pads schnell “höher”/“tiefer” durchschalten können, damit ich auch an die Sounds komme die auf den anderen MIDI Tonhöhen verteilt sind (aber das sollte ja wohl alle drinhaben?)
  • die Möglichkeit die Tonhöhen der Pads auf bestimmte Skalen (Fmoll oder so) zu beschränken, so dass ich auf den Pads nur skaleneigene Töne triggere
  • unterschiedliche farbige Beleuchtung der Pads, sofern das überhaupt sinnvoll mit Cubase und den VSTis zusammenarbeitet
  • Step-Sequencer Mode mit der Möglichkeit, die erzeugte Sequenz direkt per Drag&Drop in Cubase zu ziehen
  • USB powered, damit nicht noch mehr Kabel da rumhängen
  • nicht zu riesig, hab nicht mehr soviel Platz am Arbeitsplatz

NICE TO HAVE wäre:

  • Preis unter 300€ :wink:

UNNÖTIG / Brauche ich nicht:

  • irgendwelche DAW Steuerelemente, ich habe bereits das CC121 (es sei denn, sie bringen irgendeine tolle Workflow-Interaktion mit)
  • großer LCD Bildschirm oder sowas, ich will es nur im Studio einsetzen, da habe ich zwei große Monitore vor mir), ich will das komplette Arrangement nach wie vor in Cubase machen
  • eigene Sounds (ich habe jetzt schon mehr VSTis als ich wirklich beherrschen kann, da möchte ich eigentlich nicht mehr weiter aufrüsten), höchstens damit ich ganz schnell was reinhämmern kann ohne groß erst etwas laden zu müssen, später übertrage ich es dann aber sowieso in Cubase


    Nach meinen Recherchen käme bisher Maschine Mikro Mk3 am nähsten an meine Vorstellungen ran, obwohl ich dann natürlich 90% der Maschine Funktionalität gar nicht nutzen würde.
    Was nutz ihr so? Könnt ihr mir was empfehlen, was im besten Fall ungefähr meinen Vorstellungen entspricht?

Vielen Dank,
Sven

Das Akai MPD218. Ich hatte das eine zeitlich und war sehr mit den Pads und dem Gerät als solches zufrieden. Musste dann allerdings wg. Maschine der Maschine Mk3 weichen.

@Elias

Vielen Dank, das wäre ja auch ein Preis bei dem man nicht viel Falsch machen kann, allerdings habe ich gerade bei den User-Bewertungen Folgendes gelesen:

Das Spielen damit macht überhaupt gar keinen Spaß! Double Triggered Notes sind an der Tagesordnung und alles andere als selten.
Ich weiß wie man mit Pads umgeht, denn ich habe zuvor schon eine AKAI XR20 und eine MPC Renaissance besessen, mit einer MPC 500 und einer MPC 1000 gespielt, aber dieses Gerät ist eine Katastrophe!
Manchmal werden bei einem Anschlag sogar drei (!!) Töne getriggert. Das heißt du drückst das Pad einmal und es schlägt drei mal schnell hintereinander an.
Dieser Fehler geschieht ständig, äußerst zuverlässig und immer wieder.

War das bei Dir gar nicht?
Die Sache mit den Skalen, StepSequencer Farben geht damit aber nicht, oder? Habe davon zumindest nichts bei den Features gelesen.
Gäbs da noch was, was mit diesen Features aufwarten kann?

Nutzte ich auch

Kann ich nicht bestätigen.


Farbige Pads gehen nicht und die Tonarten oder Skalen müßtest Du extra programmieren. Es gibt eine Softwareeditor dazu, mit dem man relativ gut die einzelnen Controller des MPD218 belegen kann.

Grüße

Also ich finde, Maschine ist wirklich eine Überlegung wert, wenn Du bereit bist das zu bezahlen.
Neben dem Controller gibts ja auch einiges an Software. Ausser dem Drummer ist Maschinensoftware sehr performanceorientiert, was neue kreative Workflows ermöglicht.
Da Maschine auch als Plugin läuft, ist die Software natürlich auch in Cubase nutzbar.

Da wäre dann auch die normale Maschine eine Überlegung wert.

Korg Padcontrol wäre auch noch eine gute Möglichkeit

Kann ich ebenfalls nicht bestätigen.

Die farbigen Pads der Maschine sind ganz nett, stimmt. Der Controller-Editor ist ganz gut gemacht. Am Controller, hier Mk3, gibt es nichts zu meckern, er macht auch eine gute Figur, wenn man diesen nur als Controller benutzen möchte, halte ich dafür aber für zu teuer. Es sei denn, man möchte farbige Pads haben :slight_smile:
Von der Maschine-Software (Standalone oder Plugin), die Hardware selbst ist ja “nur” ein Controller bzw. mit Audiointerface bei der MkIII, bin ich wenig enttäuscht. Aktuell gibt es immer noch keinen VST3-Support, Automationen sind nur innerhalb der Pattern möglich, der Song-Mode ist nur begrenzt flexibel. So kann man über Patterngrenzen hinweg z.B. keine Soli aufnehmen (ich nutze zusätzlich noch Komplete Kontrol MkII), da ist für mich immer der viel zu frühe Gang in die DAW notwendig. Leider funktioniert die Transportkontrolle für Cubase nicht, wenn Maschine als Plugin benutzt wird.
Klar, die Software bietet einiges an Performance-Controls und wenn man das benötigt, macht die Anschaffung Sinn.

Akai MPD 218 auch hier im Einsatz. Meines Erachtens die besten Pads überhaupt, die man Standalone kaufen kann.

Werden bei mir nur von den Pads im Dave Smith Tempest geschlagen.

Ich habe ebenfalls mal von einem User gelesen, dass die Pads angeblich schlecht wären und nicht richtig triggern. Möglicherweise eine Montagsproduktion (?) Ich kann jedenfalls nur Gutes berichten. Die Pads nutze ich ausschliesslich für GA. Preis ist super für das Gebotene

Habe schon lange, das Korg padKONTROL:

Man drückt kurz den “Settings” Knopf > das Pad bei den man die Note änder will > und dreht dann am Drehregler neben den “Settings” Knopf die Noten für das jeweilige Pad rauf und runter.

Wenn man von einen Anderen Pad die Note änderen will, einfach auf’s jeweilige Pad drücken > und dann stellt man mit den besagten Drehregler, von den Pad, die Note ein, (so lange man im “Setting”-Mode ist) > um den “Setting”-Mode zu verlassen, einfach nochmal den “Settings”-Knopf drücken.


Toll ist, das die Pad’s leuchten/blinken können und man so weiß welches Pad man gerade einstellt.

Presets speichert/ruft man auch über das jeweilige Pad ab, indem noch gleichzeitig “Funktions-Tasten” dazu drückt.

Das TouchPad ist ur cool. (Retrigger / Flames)

Benutze ich auch,
Das Problem mit Double Trigger habe ich mit einem Midi Gate gelöst. Noten mit einer Velocity kleiner 22 lässt das Gate nicht durch. Full Velocity muss man dann allerdings im VSTim,achen. Ich bin zufrieden mit dem Teil. Der Preis ist gut.

Hallo nochmal an alle,

Vielen Dank für die vielen Tipps, ich wollte mich nicht aus dem Thread ausklinken, ohne noch kurz Bescheid zu sagen, was es jetzt schließlich geworden ist.

Habe mir alle Eure Vorschläge angeschaut und hatte am Ende den Eindruck, das Komplettpaket mit allem was ich gerne hätte bietet mir nur Maschine. Evtl. hätte die Mikro gereicht und wäre damit auch noch im Budget gewesen, aber in ein paar Videos sah ich, dass die Bedienung doch recht fummelig ist, viele Tasten sind mehrfach belegt, damit man an die Funktionen kommt. Meine gewünschte Skalenfunktion musste sehr umständlich aktiviert werden usw.
Gleichzeitig wirkt der “Hardware”-Workflow in Maschine sehr kreativitätsfördernd, vielleicht lasse ich mich ab und zu doch darauf ein und mache einen Grundbeat erstmal nur an der Maschine. Auch die mitgelieferte Soundlibrary scheint ja ein regelrechter Kompositions-Spielplatz zu sein.

Also auch wenn es mein Budget mal wieder völlig gesprengt hat: Es ist die Maschine mk3 geworden, bei Thomann aktuell für 566€ zu haben.
Ich habe mir sogar mal iMaschine2 für das iPad geholt und auch wenn die Möglichkeiten hier höchstwahrscheinlich ein Witz gegen das richtige Gerät sind hatte ich noch mit keiner Musik-App für das iPad soviel Spass.

Vielen Dank Euch!

Ja, ich rate dir auch zum Kauf eines gepflegten, gebrauchten NI Maschine MK2 Controllers. Den gibts ohne Software ab 150€ und mit ab 250€ (auf 2.0 achten). Er hat super Pads und Controllermöglichkeiten.

Presonus Atom 139,-€ plus Studio One Artist und Sounds von MVP- Loops!

Das Thema meines Erachtens gelaufen. Siehe Post #12

Aber egal:
das Presonus Pad macht keinen schlechten eindruck.
Es soll aber speziell auf Studio One zugeschnitten sein.

Ich habe natürlich trotz Post#12 nichts dagegen wenn hier weiter über gute Pads diskutiert wird, kann dann gerne meine positiven/negativen Erfahrungen mit der Maschine beitragen…

Kurzer Nachtrag:
Ich bin so Mega glücklich mit meiner Maschine, das Ding macht einfach extrem Spaß. Bin sehr froh dass ihr mich drauf gebracht habt, ich habe mein Geld selten so gut investiert. Man kommt damit einfach auch auf Ideen, auf die man sonst nicht gekommen wäre…
Vielen Dank!!!