Ich habe ein Instrument geladen und diesem drei MIDI Channels 1-3 zugefügt. Die 3 Instrumente spielen auch so wie sie sollen.
Was ich möchte ist, nachdem ich einmal die Instrumentenkanaleinstellungen (nicht die Kanaleinstellungen, denn dort sehe ich den Equalizer nicht), geöffnet habe, meine MIDI Spuren durchwechseln, die jeweiligen Instrumente spielen und sofort das Frequenzspektrum im EQ sehen.
Beim Wechseln der MIDI Spuren springt das Fenster von Instrumentenkanaleinstellungen auf Kanaleinstellungen, was ich sehr hinderlich finde, sodass ich bei jeder Spur nochmal explizit die Instrumentenkanaleinstellungen aufrufen muss, um das EQ Fenster zu sehen.
Beim ersten Instrument sehe ich das Frequenzspektrum, aber bei Instrument 2 und 3 nicht, da wird kein Frequenzspektrum im EQ angezeigt obwohl die Instrumente spielen.
Jede MIDI Spur hat seinen eigenen zugewiesenen Ausgang, eingestellt über den Inspector, also
MIDI Kanal 1 => Ausgang 1
MIDI Kanal 2 => Ausgang 2 usw.
Grundsätzlich ist es einfacher für jedes der Instrumente eine eigene Instanz des Plugins in einer separaten Instrumentenspur zu laden. Mehr Ressourcen verbraucht das nicht und man umgeht das Routing über separate Midispuren.
Wenn du es trotzdem so machen möchtest, wie du es beschrieben hast, musst du einzelnen Instrumente im Plugin auf separate Ausgänge routen. Dazu musst du sie in Cubase erst einmal aktivieren: >“Studio” >“Vst-Instrumente” und dann auf “Ausgänge aktivieren” ganz links im Feld neben dem Plugin-Namen.
Dann im Plugin die einzelnen Insrumente auf die freigeschalteten Ausgänge routen.
Jetzt tauchen alle Ausgänge im Mixer auf und haben damit auch einen eigenen EQ.
Pro Instrument eine eigene Instanz zu laden ist auf jeden Fall einfacher. Ich hatte mich kürzlich davon abgewandt weil ich genau das Gegenteil gehört habe, nämlich dass durch weniger Instrumentenspuren Ressourcen gespart werden. Ich meine, wofür sollten sonst diese Multitimbral-Konfigurationen mit mehreren MIDI Channels pro Instrument gut sein, wenn nicht zur Ressourceneinsparung? Kann ja sein, dass ich hier etwas übersehe, ich bin defintiv kein Cubase-Profi.
Zudem sehe ich den Vorteil, bei der Verwendung von Templates mit leeren Instanzen von z.B. Kontakt, wessen zugehörige MIDI Spuren bereits auf die Instrumenteninstanz verweisen und die entsprechenden Ausgangskanäle auf die Gruppenspuren.
Ich habe das gefühl, bei Verwendung von ausschließlich Instrumentenspuren kann ich nicht so viel in Sachen Routing vorbereiten. Ich lasse mich hier gern korrigieren
Wenn du es trotzdem so machen möchtest, wie du es beschrieben hast, musst du einzelnen Instrumente im Plugin auf separate Ausgänge routen. Dazu musst du sie in Cubase erst einmal aktivieren: >“Studio” >“Vst-Instrumente” und dann auf “Ausgänge aktivieren” ganz links im Feld neben dem Plugin-Namen.
Dann im Plugin die einzelnen Insrumente auf die freigeschalteten Ausgänge routen.
Jetzt tauchen alle Ausgänge im Mixer auf und haben damit auch einen eigenen EQ.
Das bedeutet, die Ausgänge waren bereits aktiviert, so wie du empfohlen hast. Allerdings habe ich sehr wenig mit dem Mixer gearbeitet und ihm wenig Beachtung geschenkt, vermutlich weil ich nur über einen relativ kleinen Bildschirm arbeite und ich den Mixer nicht immer einblenden wollte. Ich sehe nun im Mixer das Frequenzspektrum des aktuell gespielten Instruments. Dies wird aber nur in dem des MIDI Kanals zugeordnetem Instrumentenkanal angezeigt. Also Instrumente aus MIDI Kanal 1-3 geben ihr Frequenzspektrum auf Instrumentenspur 1 aus.
Das klingt so nicht normal.
Ich habe im Mixer ja einmal die MIDI Spuren und die aktivierten Ausgänge, welche als VST-Instrumentenkanal angegeben werden. Und genau dort kommt “nichts raus”. Nur beim Instrumentenkanal (hier unterscheidet Cubase im Mixer zwischen Instrumentenkanal und VST-Instrumentenkanal) kommt das Signal raus, somit bringt es mir nichts wenn ich z.B. im VST-Instrumentenkanal 3 den EQ einstelle, denn es hat keine Auswirkung.
Hat jemand hier noch eine Idee, was da falsch laufen könnte?
Wie ich bereits schrieb: im Plugin muss dann das Instrument 3 auch auf den Ausgang 3 (respektive 5+6) geroutet sein. Das passiert nicht automatisch. In Kontakt z.B. musst du erst einmal weitere Stereo-Busse anlegen und dann die einzelnen Instrumenten diesen Ausgängen zuweisen. Per default ist jedes Instrument auf den ersten Stereobus geroutet. Deshalb sind in deinem Fall die zusätzlichen Ausgänge stumm.
Hm, ich bin der Meinung, dass ich es bereits genau so gemacht habe, wie du beschrieben hast. Habe jetzt mal 2 Bilder angehängt. Eines zeigt die
aktivierten Ausgänge, das andere das Ausgangsrouting auf die verschiedenen Stereo-Busse.
Vielleicht handelt es sich bei mir auch um einen Bug. Ich habe das verwendete Template unter Cubase 10 erstellt und arbeite mittlerweile mit 10.5. Ich werde mal testweise ein neues Projekt erstellen, ohne Template. Aber es kann ja auch nicht sein, dass man nach jedem Cubase Update seine Templates neu erstellen muss…
Ich gebe Rückmeldung.
Ok, ich hatte es verbockt. Der Fehler lag beim Anwender, was ja meistens der Fall ist.
Wie ich bereits schrieb: im Plugin muss dann das Instrument 3 auch auf den Ausgang 3 (respektive 5+6) geroutet sein. Das passiert nicht automatisch. In Kontakt z.B. musst du erst einmal weitere Stereo-Busse anlegen und dann die einzelnen Instrumenten diesen Ausgängen zuweisen. Per default ist jedes Instrument auf den ersten Stereobus geroutet. Deshalb sind in deinem Fall die zusätzlichen Ausgänge stumm.
Ja, jetzt habe ich es endlich verstanden. Hier nochmal 2 Bilder, falls jemand anderes über dieses Problem stolpert.
