Ist Cubase 7 schon um die Ecke?

Derek wrote:
also versucht man selber von hand brav autozusaven, wie in der computersteinzeit.

Naja, in der Computersteinzeit war Cubase aber auch noch nicht so stabil :wink:
Und wenn du diesen Pluginkram deiner Kunden mitmachst - selber schuld :mrgreen:
Also ich auch hätte keine Lust für meine Kunden irgendwelche unstabilen Plugins zu installieren.
Benutzen die etwa alle Cubase? Eigentlich gehört sich das so, wie cent schon geschrieben hat

  • die sollen ihr Zeug gefälligst Bouncen :smiley:

Als Threadstarter sage ich:
Is ja gut jetzt :smiley:

meine kunden bouncen in der regel eher nicht selbst und das wird sich fürchte ich auch eher nicht ändern, die würden mir was husten :wink: und vieles ist auch von mir selbst - ist halt in manchen konstellationen (z.b. meiner) part of the job, auch projekte von anno dazumal auf zuruf parat zu haben, und immer alles schön ungebounct und bis zur letzten sekunde flexibel.

@whitealbum: hast absolut recht. sorry für OT. musste mich nur offensichtlich bisschen “verteidigen” hier :wink:

Derek wrote:
meine kunden bouncen in der regel eher nicht selbst und das wird sich fürchte ich auch eher nicht ändern

Die haben’s aber gut bei dir :smiley: Ich kenne keinen anderen der das so macht :wink:

@whitealbum: hast absolut recht. sorry für OT. musste mich nur offensichtlich bisschen “verteidigen” hier

jup - hören wir mal auf :laughing: Eigentlich soll’s jeder einfach machen, wie er am besten arbeiten kann, oder?
Aber beschimpf nicht Cubase, wenn’s bei dir nicht zu 100% stabil läuft…

hör mal: ich beschimpfe cubase nicht. ich habe eine anwendung, bei der ich dazu gezwungen bin, mit 32bit/64bit hybrid zu arbeiten (und damit bin ich mit sicherheit nicht der einzige, tatsächlich arbeiten die meisten cubendokollegen die ich kenne noch hybrid, weil die pluginwelt bisher nur so mittelprächtig auf 64bit migriert ist), und da ist cubase nunmal nur so mittelstabil, wenn man sich der speichergrenze nähert. und deswegen hätte ich gerne, dass die autosavefunktion das tut, was auf der packung steht, nämlich zuverlässig autosaven. dann wäre das alles überhaupt kein problem.

wenn das nach deiner definition “schimpfen” ist, dann kann ich nur raten: mehr schimpfen! wir sind hier ja nicht bei apple, wo man alles was einem vorgesetzt wird per definition toll finden muss :wink: ich empfinde cubase als mit die beste daw am markt, aber frei von mängeln isses auch nicht. ist bei so einem komplexen teil auch mehr oder weniger unmöglich.

und bez. meiner kunden: es gibt nunmal kunden, da gehört derlei maximalflexibilität zum anforderungsprofil, und die würden dir was husten wenn du denen mit ansprüchen marke “jetzt leg dich halt mal fest!” oder “sorry, dieses alte projekt kann ich nicht mehr rekonstruieren, oder wenn dann nur als in stein gemeisselte bounce-orgie” kommen würdest.

@whitealbum: schulligung :slight_smile: hört halt einfach nicht auf…

Kurz…
Zum Thema 32/64 Bit:
jau, seh ich auch so. Derzeit nicht so einfach. Stimmt!

Zum Thema “Meckern über Cubase”:
nuja, es sind ja eher Anregungen der User, in der Hoffnung, die Steinberger lesen da mit und tun was.
Meistens klappte das bisher ja auch ganz gut. :wink:

Zum Thema “Anlieferung Kundenprojekte”:
Nein. dickes NÖ. Du hast gerade als Leistungserbringer das Recht, gewisse Anforderungen an das anzuliefernde Material zu stellen! Denn wie löst du das denn bitte, wenn ein Kunde eben mal nicht dein Cubase benutzt? sondern ProTools oder Logic, o.ä.? und du hast diese DAWs (oder bestimmte Plugins) gerade nicht am Start…? eben. Da wird der Auftraggeber eh gezwungen sein, seinen Kram runterzubouncen! Macht man ja auch überall dann so. Daher ist es wahrlich nicht zu viel verlangt, den Kunden darauf hinzuweisen, korrekte Files anzuliefern. Ansonsten gibt das ein heilloses Durcheinander, mit nachfolgenden vielleicht sogar mal richtig schlimmen Komplikationen: siehe fehlende VSTis oder Samples, Systemprobleme, gar Abstürze!, uvam., - und das darf einfach nicht sein, wenn es um Professionalität im Mediensektor geht.
Aber hey, ich unterstelle hier keinesfalls Unprofessionalität oder so, das Recht habe ich auch gar nicht, aber die Norm ist nun mal, dass Kunden ihre Songs/Spuren korrekt, bevorzugt gern als Audio, anliefern. (jede DAW kann heutzutage Audio runter rendern, das ist für den Kunden nun wirklich nicht zu viel verlangt, er dürfte seine DAW ja eh sicherlich gut genug kennen) - damit du aus diesen Kundenfiles dann das beste Ergebnis - eben die beste Mischung! - erzielst. Da profitiert der Kunde ja auch immens von. :slight_smile:

(…oh, es sei denn, es ist ein Kumpel, oder Projekte wo man auch mit dran feilt, also viel Midi und VSTis und so. Aber dann behandelt man das ja auch anders, indem man die verwendeten Rechner mit absolut gleicher Software/VSTis/Samples bestückt. Eh klar…)

Ich jedenfalls finde das Thema sehr wichtig. Nun ja.

@whitealbum: nützt ja nix - manchmal schweift man nun mal ab in einem Thread, da ein anderes Thema ebenso interessant erscheint. Denke, dazu ist ein Forum ja da. :slight_smile:

Und die Eingangsfrage ist ja eh längst geklärt: Antwort = nein. :laughing: :wink:


.

@Derek
ein falsches Wort und schon wird man beschim… äh, sorry - ich meine kritisiert :wink:

wir sind hier ja nicht bei apple, wo man alles was einem vorgesetzt wird per definition toll finden muss

ok - da gebe ich dir Recht :wink: Aber irgendwie verstehe ich das nicht ganz. Installierst du etwa für jeden Kunden, der dir Geld gibt, auf deinem Rechner haufenweise Plugins und Programme? Wie geht das mit der Lizenz für das Plugin? Ladest du dir Demoversionen runter (gibt es ja aber auch nicht von jedem Plugin), oder kriegst du für den Zeitraum den Dongle des Kunden? Also mir wäre das viel zu viel Aufwand. Da gibt es doch sicher immer irgendwelche Probleme - zum Beispiel hat ja jeder seine Samplelibarys wo anders auf der Festplatte, dann findet der Sampler die Samples aber häufig nicht - oder jemand nutzt ein Plugin, das auf deinem Betriebssystem nicht läuft. Ich will dich hier jetzt nicht kritisieren. Im Gegenteil - ich finde das sehr interessant, und möchte das gerne wissen. :slight_smile:

Stimmt, daran dachte ich noch nicht mal: Für einen kurzen Zeitraum Plugin-Lizenzen erwerben, Demoversionen installieren, gar nen Dongle oder HD mit zugehörigen Samples ausleihen? - dies, nur für den Kunden…? Finde, das steht nun wirklich in keinem Verhältnis mehr. Nun, Projektaustausch unter Freunden, und eigene längerfristige Songfrickeleien sind natürlich etwas anderes. Aber hier geht´s ja um Kundenaufträge.

Geklärt ist da ja noch nix. Eher gemutmaßt :mrgreen:
Aber das reicht mir ja auch, sprich man geht vom üblichen Major-Update-Zyklus aus, sofern hier nichts anderes gemutmaßt oder sogar verlautbart wird.
Ansonsten ist das ja mit autosave ausreichend erklärt, da kann ja Steinberg schauen was machbar ist.

Beim Rest lese ich erstaunt mit, und lasse Euch soweit gewähren :wink:

gemutmaßt? hm. ja, mag sein.
Aber ich denke, wir wissen hier schon viel mehr, als die Logic-User von Apple… :laughing:
P.S: ich hätt schon Bock auf nen schönes Cubase 7. (wenn ich das hier mal zugeben darf…höhö) :mrgreen:

Gibt´s hier eigentlich Leute, welche die Midi-Plugins ausgiebig und verrückt nutzen, so wie ich?
Da könnte man auch noch so einiges nachlegen, optimieren, und ganz neue, verrückte Plugins schaffen!
Mit den einfach zu insertierenden Midi-Plugins hat Cubase sowieso auf dem DAW-Markt ganz ganz weit die Nase vorne. Man, zum Glück wurde das damals umgesetzt!! (das Logic-Environment habe ich so gehasst damals: siehe nen einfachen Arpeggiator dort einbinden - pfui und igitt.)
Meine mich zu erinnern, der Werner Kracht hat sich bei Steinberg da durchsetzen können.
Ah, hier! NACHTRAG - für Cubase-User, welche es interessiert, hier ein Interview mit dem Werner:
http://www.releasetime.de/interview-werner-kracht-–-ein-ruckblick-in-steinbergs-aufbruch/
Danke nochmal nachträglich, Werner! (falls du hier mitliest…hehe…)
:sunglasses:

Die armen Logic User, ich hatte Logic (4.0-5.5)früher sehr gemocht (bis auf das abgdrehte Environment, da habe ich immer gedacht, ich baue Stromschaltungen oder was …)

Midi PLugins: Ich weiß nicht was Du damit alles machst, aber ich hatte zuletzt den Appregiator sehr ausgiebig genutzt, und zwar auch so, dass es musikalisch klingt. Das ist wirklich super.
Was machst Du den so alles damit, würde mich interessieren?

jau, ich habe damals auch das feine Steinberg´sche Crossgrade-Angebot genutzt, als Apple das gute Emagic verschluckt hat. Ich war in den 90er wirklich Hardcore-Logic-Freak. Aber dann kam SX… :mrgreen:
Auf die paar Plastik-Synths und muffigen Effekte in Logic kann ich sehr gut verzichten, heutzutage gibt´s echt Besseres. Völlig überbewertet, das, IMHO. Auch aktuell in Logic 9.x (wo ich das Audio-Editing immer noch mies finde!). Egal.
Ich nutze Cubase ja für alles was mit Audio+Midi zu tun hat.
Aber für Elektro-Produktionen sind da ja natürlich die Midi-Plugins in Cubase sehr prädestiniert:
So nutze ich gern die “Arpeggiatoren”, den “Chorder” (schön auch mal simpel nen VSTi oktavieren usw.), und viele andere Midi-Spielereien, wie das “Midi-Echo”-Delay (extreme Werte gern auch mal ganz woandershin geroutet), oder das praktische Skalen-Plugin “Midi-Modifiers” (schöne klassische, aber auch mal ganz kranke Skalen!). Den “Beat-Designer” nutze ich immer mehr, da gute MediaBay-Integration der Patterns. Den “Midi-Monitor” finde ich auch verdammt praktisch und übersichtlich. Das “Context Gate” ist auch fein, das kann u.a. ja auch eingehende Midi-Akkorde analysieren und anzeigen lassen.
Ach, und toll finde ich, dass man Midi-Regions (am besten 1 oder 2 Takte) aus dem Cubase-Arrange direkt in den “Arpeggiator SX” drag/droppen kann, so dass diese Sequenz mit diesem Midi-Plugin spielbar gemacht wird…
Und erst letztens habe ich entdeckt, dass man im “Chorder” auch einfache Glissandi (!) erzeugen kann (Playstyle-Modus umstellen!)…
Noch wilder wird´s, wenn man zuerst den Chorder insertiert, danach einen Arpeggiator - oder halt andersrum…
Schweife ich ab? sorry… :mrgreen:

Ich hab ja gefragt :mrgreen:

Also ich nutze den Beat Designer ziemlich viel. Dort habe ich mir zahlreiche Metronomprattern programmiert, die bereits in meiner Recordingvorlage drin sind. Ist sehr nützlich wenn noch keine Drums aufgenommen wurden. Der Beatdesigner hat den Vorteil, dass er immer schön im Hintergrund mitläuft, ohne dass ich die Patterns im Projektfenster kopieren muss. Den Chorder und Arpeggiator nutze ich, wenn ich mit dem Laptop unterwegs bin, und das virtuelle Keyboard am Start ist. :wink:

EDIT: Wo ich gerade beim Beatdesigner bin - bitte eine “Immer-im-Vordergrund”-Funktion :exclamation:

Das hättest du nicht tun sollen. Das hättest du einfach nicht tun sollen…
:laughing:

  • 1 !!! hätt ich ja fast vergessen, absolut wahr, Eric!!

Aha, da ist ja mal was, was ich ausprobieren muss. Mache sonst immer Drumpatterns mit Kopieren etc., mit entsprechenden guten samples.
Danke für den Tip!

Wenn schon das Logic angesprochen wird, so hatte selbst die letzte Version dieses Programms, Version 5.5, mit der ich noch gearbeitet habe, durchaus einige Features, die auch dem heutigen Cubase gut zu Gesicht stehen würden.
Stichworte:

  • Objekt-Loopfunktion
  • bessere Arbeitsbereiche samt besserem Fensterhandling
  • Soweit ich mich erinnere, feineres Raster auch bei kleinem Zoom im Arrange möglich
  • bessere Verbindung der Editoren
  • in der Logicautomation konnte man viel schöner Parabeln einzeichnen, das ist bei Cubase echt schlecht gemacht
  • Loop ist viel leichter in die Spurleiste einzuzeichnen (bei Cubase immernoch ein Präzisionsakt)
  • Loop einzeichnen aktiviert diesen auch gleich (wäre zumindest als Option sehr schön)
  • dunkler Arrangebackround möglich ohne Inverstastatur in Editoren
  • Songpositionslinie ist an Taktposition und nicht an Zeit gekoppelt bei Änderung des Songtempos (z.B. um auf niedrigerem Tempo einzuspielen)

Was ich am liebsten in C7 sähe:
Ganz einfach die sowieso schon mal hier offiziell angekündigten Multi-Instrumentspuren.
Diese sind schon seit Ende C5 angekündigt worden und somit überfällig.

@AcidMan: jau! und auch das hatte ich derweil auch schon wieder vergessen, wenn auch mehrmals im alten Forum und hier angemerkt: Die Loop-Funktion der Regions in Logic. Könnte man gut in die Info-Zeile (wo die anderen Infos zu den Regions eh stehen) in Cubase integrieren! Absolut dafür! :sunglasses:

Bisher nutzte ich in Cubase halt die bekannten Shortcuts zum kopieren/duplizieren, oder den Stift (untere rechte Ecke, ALT drücken, und nach rechts ziehen), oder “Loop füllen” (wenn vorher in Timeline Takte definiert).

Das Fensterhandling von Logic 9 finde ich schrecklich, gerade wenn man Mehrscreen-TFT betreibt…
Ein Docking wäre praktikabler (siehe Wavelab7)

Ich kenne das Dockingsystem leider nicht. Aber wenn es was besseres gibt, bin ich grundsätzlich dafür.

Was ich in den Logic Arbeitsbereichen immer super fand, war soweit ich mich erinnere die Möglichkeit, daß man auch die Größe des ganzen Sequenzerfensters in einem Arbeitsbereich mit abspeichern konnte.
Das ist sehr praktisch, wenn man ein Audiofile aus dem Inspektor (windows) in das Arrangefenster ziehen möchte.
Auch mit 2 Screens ist das dann eine tolle Sache.

Und nochmal @ Central:
Check mal bitte das hier:

Ich glaube, Logic konnte das sogar ein bischen so. Weiß es aber nicht mehr sicher. Logic ist laaaange her. ;_)
Gab es da nicht so ein Kettensymbol in den Editoren?