kein 32 bit plugins mehr?

hallo, ma ne frage unterstützt cubase 10 pro kein 32 bit mehr?
hab s mir eben gekauft und bin echt entäuscht so viel geld für sowas und viele plugins sind einfach auf der blacklist gelandet

mindestns 60% meiner plugins sind noch in 32 bit, kann ich die jetzt vergessen?
warum gibt es kein 32 bit support mehr, zu teuer , zuviel aufwand? würde schon reichen wenn die wenigstens laufen würden, habe den sheiss ja nicht umsonst gekauft in der vergangenheit um das in neuen DAW s nicht nutzen zu können, ansonsten werde ich wieder zu cubase 6.5, 5 oder auch 4 wechseln zum glück habe ich noch die alte versionen inkl update :confused:
lege schon wert auf abwärtskompatibilität

Seit der Version 9 unterstützt Cubase keine 32-Bit-Plugins mehr. Das ist ein alter Hut und steht auch in den Spezifikationen.
Für die 32-Bit-Plugin brauchst Du einen Wrapper wie zB jBridge.

Es ist schon nicht verkehrt sich vor dem Kauf von Produkten über deren Eigenschaften und Kompatibilitäten zu informieren. 32-bit Plugins wurden mit großer Ankündigung seitens von Steinberg zuletzt in der 8.5er Version unterstützt. Das ist lange her. Seitdem muss man, um 32-bit Plugins zu verwenden eben jBridge verwenden, was in den meisten Fällen problemlos funktioniert, so auch bei mir. So lauten meine Empfehlungen:

-immer mal im Forum und auf der Steinbergseite vorbeischauen um aktuelle Entwicklungen nicht zu verschlafen
-die 32-bit Plugins mit jBridge konvertieren und weiterverwenden

Gruß
Thilo

Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass die DOS Version von Pacman unter Windows 10 nicht mehr zu gebrauchen ist ? so ein Mist. :open_mouth:

ist ja doof und woher bekommt man so n jbridge? läuft das stabil? kostet das auch extra?

Die Frage ist jetzt nicht ernst, gelle?

woher bekommt man so n jbridge?

Da gibts son Ding im Internet das nennt sich Google und das beantwortet so gut wie alle Fragen. :laughing:
manchmal wär ich gerne Sprachlos aber dann könnte ich hier nicht antworten :blush:
ich frage mich dann immer wie kommen solche Leute durchs Leben? :unamused:
Cubase kaufen und die Specs nicht lesen :open_mouth:
Und jetzt als Nachhilfe: Cubase 8 war die letzte Cubase Version die 32bit Plugins unterstützte
also Cubase 8 downloaden und schon kannste Deine 32bit Plugins wieder benutzen!

Huch da gibt es so viele freundliche Antworten :blush:

JBridge kostet 14,99 €. Läuft hier einwandfrei.

Helpvideo.

welche Plugins nutzt ihr denn mit 32bit? Habe kein einziges mehr in Benutzung?
Können ja eigentlich nur welche sein, deren Hersteller kein Support mehr geben, weil es die Firma nicht mehr gibt?!?

In aktuellen Projekten nutze ich auch keine, aber ab und zu brauche ich mal alte Projekte und da ist es schön wenn alles funktioniert. Aber es wird immer weniger, eigentlich bräuchte ich nur noch Groove Agent 3 (der ist ja mit dem Groove Agent 4/5 nicht kompatibel), den ich früher oft genutzt habe.

Gruß
Thilo

Alter Hut. Dennoch eine Herausforderung. Für neue Projekte interessiert mich vergleichsweise wenig, ob ein Plugin von Annodunnemals noch funktioniert. Ich habe allerdings auch noch solche Projekte, die irgendwann 19XY entstanden sind und arbeite doch hin und wieder mal damit.

Das ist für mich ein Grund, dass ich nach wie vor auf Cubase 8.5 setze (weil es eben noch auf meinem alten Betriebssystem läuft und ich (fast) alle alten Cubase-Projekte noch öffnen kann - und selbst da hatte ich schon Probleme. Es ist aber auch der Grund dafür, dass ich einen 10 Jahre alten PC mit Windows 8.1 ohne Internetanbindung im Studio stehen habe - denn darauf läuft Software, die der technische Fortschritt gekillt hat… Beispielsweise moch meine ReBirth RB338, mein Sonic Foundry ACID 4, mein CakeWalk Pro…

Selbstverständlich hätten die Projekte längst als MIDI oder Audio-Files exportiert werden können - aber ich bin kleinlich: Will ich damit noch arbeiten, dann hätte ich gerne die originalen Projekte mit den originalen Instrumenten und den originalen Automationsspuren - und das klappt dann leider auch nur in der ursprünglich verwendeten Software.

Die Arbeit so ein Projekt exakt nachzubauen - wenn es überhaupt ohne die originalen Instrumente und Sounds möglich ist - ist recht hoch. Und einfach nur Stems in die DAW zu importieren ist mäßig hilfreich.

Auf der anderen Seite: Die Limitationen von 32 Bit Systemen insbesondere im Hinblick auf Arbeitsspeicher sind heute längst nicht mehr zeitgemäß. 64 Bit ist aus diesem Grund nicht nur normale Evolution, sondern gerade für neue und aufwändige Projekte ein Segen.

Mein Rat - für jene, die es sich leisten können und wollen:

  1. Konserviert euren “alten” Produktions-Computer so gut es geht mit aller Software darauf
  2. Besorgt euch einen neuen Computer für die Zukunft

Das hat gleich mehrere Vorteile… Ihr könnt mit den alten Projekten noch arbeiten und habt gleichzeitig eine stabile und performante Umgebung für neue Projekte.

Preislich sicher erst einmal nicht sehr attraktiv für Hobbymusiker - für alle anderen aber aus meiner Sicht der beste Weg, mit minimalem Risiko upzugraden…

Mein größtes Problem ist, dass Cubase mittlerweile Windows 10 voraussetzt - erstens arbeite ich nicht gerne mit einer Spyware in Betriebssystemmaskerade und andererseits bekomme ich auf einem Windows 10 eben meine ganzen anderen Legacy-Tools - und da geht es weniger um irgendwelche Instrumente - nicht mehr ans laufen. Würde Windows 8 noch Unterstützung finden (zugegeben vermessener Wunsch) wäre das Upgrade für mich ein No-Brainer

Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass die DOS Version von Pacman unter Windows 10 nicht mehr zu gebrauchen ist ?

Unter Linux würds noch laufen… das ist kein Argument – erst recht nicht, wenn man entsprechende Software gekauft hat – planned obsolescence ist ja sonst auch nicht besonders willkommen. Reaper unterstützt ja auch von Haus aus alle möglichen Bridging Varianten. Daß Steinberg als Erfinder des VST Standards einfach so ohne signifikanten Grund den Support für 32bit kantet, das ist sehr bedauerlich.

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Dann müsstest du dich jetzt auch bei Apple beschweren, denn die haben den 32-Bit Support in MacOS Catalina auch komplett rausgeworfen.

Der DOS Support (das Zeugs ist übrigens 16-Bit) in Linux wird über Emulatoren erzeugt, das kannst du unter Windows auch mit virtuellen Maschinen wie VMWare noch kriegen.

Das irgendwann einmal so etwas wie 32-Bit rausgeworfen wird ist völlig normal und absolut nachvollziehbar. Der Aufwand das zu erhalten ist irgendwann einfach zu groß

Technik möglichst lange am laufen halten ist schon eine kleine Herausforderung :wink: , also für den User. Ich habe noch ein über 10 Jahre altes MacBook, mit Sierra und High Sierra, falls ich mal was altes brauche. Seit ich mein M1 habe, noch nicht angerührt, es hat mir 9 Jahre gute Dienste geleistet, aber es doch ziemlich abgerockt.

Will man auf dem neusten Stand bleiben, dann werden die Zyklen zumindest beim Mac immer kürzer, die meiste SW wird nach 2-3 Updates des OS nicht mehr supportet, was allerdings nicht heißt, dass sie nicht läuft.

Nun steht für M1 User der VST2/3 Switch an, wenn man Cubase M1 nativ laufen lassen möchte :slight_smile: Ich für meinen Teil schliesse Projekte ab und ziehe Stems und das schon seit langer Zeit. Was auch hilft … eine überschaubare Anzahl an Dritthersteller-Plugins. Damit ist man grundsätzlich nicht gegen böse Überraschungen gefeit, aber wenn man die Foren verfolgt, kann man schon erkennen, welcher Hersteller sich Mühe gibt, seine Software aktuell zu halten. Das Stock Geraffel in Cubase ist schon nicht von schlechten Eltern.