Ich habe den Eindruck, du versuchst die Funktionalität irgendeiner DAW auf Cubase zu übertragen. Prinzipiell falscher Ansatz!
Auch hat sich mir (und wie ich den Kommentaren anderer Foristen entnehmen kann, nicht nur mir!) der Sinn und Zweck deiner gewünschten Arbeitsweise nicht erschlossen.
Immer wieder schwierig mit Um- bzw. Einsteigern zu diskutieren, wenn unterschiedliche Begrifflichkeiten verwendet werden.
Hier geht es um Cubase also bitte auch die in Cubase gebräuchlichen Begriffe nutzen. Um diese zu erlernen hilft erstmal das Handbuch.
Ich bin mir sicher, am Ende löst sich dein Frust in Wohlgefallen auf…
1.) denke ich, ich habe die richtigen Begriffe verwendet. Andere hier im Thread haben sie ebenfalls verwendet. Falls Du mit irgendwelchen von mor benutzten Begriffen Verständnissschwiergikeiten hast, so frage bitte konkret nach und ich werde konkret antworten.
2.) habe ich sehr konkret mehrfach gesagt, was ich machen will und was nicht klappt beziehungsweise wo die Schwierigkeiten liegen.
Im Zweifelsfall hilft gründliches Lesen. Das kann ich Dir leider nicht abnehmen.
) versuche ich nicht “die Funktionalität irgendeiner DAW auf Cubase zu übertragen”. Ich habe vielmehr ein konkretes Problem welches ich sehr konkret
sehr ausführlich hier erläutert habe und ich frage danach, wie ich dieses Problem in Cubase vermeiden kann. Das Ergebnis der Antworten bisher: scheinbar leider gar nicht. Du bist herzlich dazu eingeladen, dies zu ändern.
muss ich ehrlich sagen, dass ich grundsätzlich ein wenig ein Problem mit solch allgemeingehaltenen, letzlich vorwurfs- bzw. anschuldigungsgeschwängerten Reaktionen wie Deiner hier habe, da sie rein gar nichts zum eigentlichen Thema beitragen und im Grunde nichts als Rauch sind. Du hast zum Thema nullkommagarnichts gesagt (bzw. geschrieben). Das finde ich wenig konstruktiv.
Interessant.
Einfach mit der Maus anklicken und rüberziehen geht nicht.
Aber vor dem event Linksklick festhalten und ziehen bildet sich ein Rechteck. Bereich markieren eben. Damit Bereich markieren und dann kann man alle takes verschieben oder duplizieren. Das es geklappt hat sieht man an der Schraffur.
Anstatt hier ewig lange Beiträge zu posten…
Ach lassen wir das!
In der Zeit hättest du lieber mit Cubase rum gespielt, dann wärst du von alleine drauf gekommen.
Stimmt, ich habe es auch durch austesten herausgefunden.
Einfach mal geklickt, alles markiert. Und siehe da alle Unterspuren markieren geht auch wenn geschlossen.
Ich hatte ewig rumprobiert, aber aus irgendeinem Grund bin ich darauf entweder nicht gekommen, oder ich hatte beim Probieren etwas falsch gemacht - weiß nicht mehr so genau.
Aber so jedenfalls scheint alles zu gehen, dann kann ich die vielen überschüssigen Events einfach ignorieren - so lange sie sich auch irgendeine Art wie eines behandeln lassen, ist alles gut! (Ich hoffe, das geht auch in jeder Comping-Situation genauso - sollte aber, nehme ich an)
Frage mich nur, warum das nur mit einer Selektionsbox geht und nicht einfach mit dem Pointer?
und @Jens
Frage mich immer noch, wofür Du das so benutzt? Also, was dein Anwendungsszenario ist?
Ich bin noch nie auf die Idee gekommen Takes auf diese Art zu benutzen.
Im Grunde ist es logisch - die Selektionsbox selektiert alles, was sich innerhalb von ihr befindet und der Pointer
selektiert das, worauf er zeigt. Ist nicht wirklich WYSIWYG, weil man die unteren Events eben nicht sehen kann,
folgt aber dem gleichen Prinzip.
(Ich denke, wir könnten uns in dem Fall die Selektionsbox wirklich auch als dreidimensionale
Box vorstellen und die “unteren” Takes/Events liegen eigentlich hinten.)
Ja, ich hätte wirklich selbst darauf kommen können (bin allerdings der Meinung, es auch probiert zu haben und es hatte - warum-auch-immer da irgendwie nicht geklappt - muss dann wohl irgendwas falsch gemacht haben)
Mein Anwedungsszenario ist im Grunde so wie hier schon beschrieben/angedeutet. Ein Grund ist sicherlich, dass ich Comping häufig erstmal zurückstelle und den kompletten Take nehme, der am besten ist (ist fast immer der letzte, ich nehme einfach so lange auf, bis ich denke “das war’s jetzt - der war okay”). Irgendwann später will ich dann vielleicht noch mit Comping ein paar Verbesserungen erzielen. Oder ich will weiter hinten einen der anderen Takes nehmen, damit es organischer klingt (vielleicht muss ich dann auch noch Comping machen, weil keiner so richtig komplett okay ist).
Oder ich habe leichte Variationen eingebaut und spiele später noch damit, wenn ich hier und da ein paar Drum-Fills einbaue. So oder so will ich (fast) immer /(zumindest zunächst einmal) Alles behalten, dass ich aufgenommen habe. Wenn ich dann irgendwann denke “das ist jetzt Alles mehr oder weniger, wie es sein soll”, dann kann ich ja immer noch aufräumen. Aber grundätzlich bevorzuge ich es, mir irgendwann einfach eine größere Festplatte zu kaufen.
Danke für die ausführliche Info.
Interessantes Vorgehen. Ich lösche Mist eigentlich sofort. Bin noch nie auf die Idee gekommen, das Zeug mit zu schleppen.
Ja, klar, wenn es wirklich totaler Mist ist, dann lösche ich es auch gleich. Aber meistens sind die Takes zu 90% oder so okay und nur an der einen oder anderen Stelle stört mich etwas. Die sind dann eventuell immer noch brauchbar. Und den immer gleichen Take zu kopieren, kann manchmal etwas statisch wirken. Da kann es - für meinen Geschmack - besser sein, hier und da lieber mal einen nicht ganz perfekten Take zu verwenden. Das belebt eventuell, wenn es nicht zuuu schlimm ist… (also so ein Saitenschnarren z.B. kann einem ganz schön auf dem Sack gehen, wenn der gleiche Take viermal hintereinander kommt, aber einmal zwischendrin kann es ganz okay sein. Aber all das ist eben die Feinarbeit, die für mich später kommt, wenn die grobe Kompositions- und Arrangierarbeit mehr oder weniger abgeschlossen ist. Bis dahin wird erstmal Alles mitkopiert.
Wenn Deine Bearbeitung alle aufgenommenen takes betreffen soll, darfst Du nicht nur einen Take (den zu oberst liegenden) anklicken, sondern mußt von der Seite bspw. mit gedrückt gehaltener Maustaste den part aufziehen/markieren, mit Lasso quasi, dann betrifft die Bearbeitung a l l e takes: verschieben, kopieren, kürzen, etc. LG.