Maximale Lautheit beim Mastern wirklich notwendig....?

Hallo allerseits,

nachdem meine Frage nach der mp3 Übersteuerung sehr viele tolle Beiträge brachten, würde mich mal Eure Meinung zum Loudness War interessieren.

Die gängige Meinung ist ja, dass der Erfolg eines Titels von der Lautstärke, in der er gemastert wird, abhängig ist. Dass unter Umständen damit die Klangqualität leidet ist nichts hinreichend bekannt.

Auf einer Musotalk Aufzeichnung

hab ich gehört, dass die Radio Stationen mittlerweile sowieso selbst die Titel auf gleiche Lautstärke angleichen/komprimieren.

Ebenso hat z. B. Spotify und ich meine auch I-Tunes eine “Funktion” mit der alle Titel gleich laut klingen - also laufen auch hier die Songs durch eine “Aufbereitung”.

DJ’s haben einen Gain Regler am Pult oder Laptop oder rechnen alles mit mp3gain gleich laut (oder drehen halt dann lauter auf :slight_smile:

Somit hört der Konsument eigentlich nur noch die Lautstärkenunterschiede, wenn er 2 verschiedene CDs einlegt?
Oder er lädt sich 2 Titel verschiedene Lautstärke von einem Anbieter herunter, der nicht gleich laut rechnet.

Wie denkt ihr drüber?

Wenn ich z. B. einen dynmsichen, knackigen Titel mit 16 Lufs auf dem Markt platzieren will - würde der wegen der geringeren Lautstärke untergehen oder sind bzw. kommen wir nun in einer Zeit, wo das mittlerweile “egal” ist, weil es eh erst vorm Senden/Streamen/Downloaden noch gleich gerechnet wird?

Hallo,
Andreas Balaskas hat doch alles dazu gesagt.

Gruß
Gerd

Radiostationen machen das aber schon Jahrzehnte mit dem Anpassen…

Die Funktionen bei Spotify und iTunes haben eine Ausschalt-Funktion…

Es ist ein Unterschied, wenn dein Titel professionell von einem Menschen mit geschulten Ohren gemastert wird oder der Titel alleine durch einen automatischen Algorithmus auf einen bestimmten Pegel gebracht wird. Ob dein Titel deshalb untergehen wird? Das kommt halt auch aufs Genre an. Es gibt nicht nur EDM und ehrlich gesagt wiederstrebt es mir, bei EDM von Musik zu reden. :mrgreen:

MP3 ist und bleibt halt poop… aber der Konsumer kennt ja nix anderes von der Qualitität her.

Ich produziere progressive trance Musik und werde auch gebucht um meine Lieder in Clubs zu spielen. Ich mastere meine Tracks auch selber und für mich ist Lautheit ein wichtiges Thema. Man kann beim DJ Pult schon den Gain hochdrehen, aber die roten Lämpchen läuchten hald mal auf und dann fährt man in den Limiter, und dies klingt nicht sehr schön. Im Club merkt man auch schnell ob der Master laut ist oder nicht. Gute und laute Master klingen druckvoller und angenehmer. :wink:

Meine Musik lade ich auch auf Soundcloud. Auch dort merkt man beim Hören verschiedener Lieder wie laut welches Lied ist. Natürlich ist es nicht schlecht, wenn der eigene Track laut klingt. Ich mastere meine Tracks so laut, dass sie etwa gleich laut klingen wie die von den Profis meiner Musikrichtung.

Für mich ist Lautheit ziemlich wichtig, da meine Musik auch von anderen DJ’s herunter geladen wird. Und beim durchhören der Tracks wäre es gut wenn mein Track herausstechen würde und nicht zu leise klingt im Vergleich mit den anderen Liedern.

Auch beim produzieren achte ich sehr auf die Lautheit. Ich produziere schon ganz anders als solche, denen die Lautheit egal ist. Beim Mastern ist für mich ein RMS von -6db das Ziel :smiley:

:exclamation:

Also Ich finde es wiedermal … :unamused: … Hier geht es um Cubase nicht um irgendeine Diskusion um Lautheit oder div andere Glaubensfragen.
Es wäre schön wenn man diese Posts hier erst gar nicht anfängt bzw wo anders reinsetzt aber nicht unter CUBASE ! Vielen Dank !