Midi Controller Automation / falsche Regler Stellung

Hallo,

ist es möglich, Midi Controller in Cubase so einzustellen, dass die Werte der gemappten Elemente erst geändert werden, wenn der Controller einmal die gleichen Werte schickt, wie sie momentan im Element eingestellt sind?

Ein Beispiel:
ich möchte einen Midi Controller zur Steuerung eines VST Plugins verwenden.
Das Plugin hat diverse Potis.

Da ich das Plugin in verschiedenen Projekten verwende, verwende ich auch verschiedene Poti-Stellungen in den verschiedenen Projekten.

Nun arbeite ich an Projekt A, in dem ich mithilfe des Controllers den Poti 1 auf 50% stelle.

Anschließend schließe ich das Projekt und arbeite an Projekt B weiter.
Hier steht der Wert des Poti 1 auf 10%, jedoch bei der Hardware (dem Midi Controller) mangels Motor Potis immer noch auf 50%.

Drehe ich nun den Poti, springt der Wert des Poti 1 natürlich auf 49%, da sofort Daten beim Plugin ankommen.


Gibt es nun hier eine Möglichkeit zu sagen, dass ich den Hardware-Poti erst auf die Position drehen muss, auf der er in der Software steht, bevor etwas an seiner Stellung (in der Software) geändert wird?


Vielen Dank!



Grüße

Bullety

Du meinst ein “Abholen”-Funktion?
Wert wird also erst geändert, wenn das Poti den eingestellen überfährt?

Ja genau, das meine ich!

Gibt es so etwas?

Ich kenne das nur vom Controler selbst (meine Synthies lassen sich so einstellen, vermeidet genau solche Parametersprünge). In Cubase selbst … hmmm … muß da passen bzw. fällt mir gerade nix ein.

Check doch mal, was Dein Controler kann (welcher isses denn überhaupt?). Wobei, ohne Rückkanal weiß der ja nicht welcher Wert aktuell ist … hmmmmm.

Lösung: Controler mit Endlosregler anschaffen der relative Werte sendet. Dann ist der aktuelle wurscht.

Hilft nicht viel, ich weiß :neutral_face:

Ja, vom Controller kenn ich das auch - irgend so ein M-Audio Keyboard hat sowas, da hab ich das erste mal gehört.

Mein Controller gibts noch gar nicht, ich möchte eventuell einen bauen und diese Frage aber vorher geklärt haben.
Ich möchte nämlich damit ein VST-Synthie steuern, den ich häufig verwende.

Und wenn ich nun diverse Projekte aufmache, in denen der Synth verschiedene Einstellungen hat, diese aber immer überschrieben werden, weil die Hardware nicht zur Software passt, ist das etwas doof.

Ich bin kein Fan von Endlosreglern, da fehlt das Feeling, wo der Anfang und das Ende ist.
Außerdem würden diese glaube ich auch gar nicht so funktionieren, wie ich mir das vorstelle.


Trotzdem danke für deine Hilfe, vielleicht weiß ja noch jemand anderes etwas dazu.

Grüße

Na, wenn Du ihn selbst baust dann haste doch alle Möglichkeiten. Er muß halt nur wissen, welcher Wert gerade aktuell ist. Da sind wir wieder beim Rückkanal. Senden kann Cubase das ja, mußt es nur auslesen und als Referenz beim Drehen mit berücksichtigen.

Theoretisch gar nicht so schwierig :mrgreen:

Wäre programmiertechnisch auch kein Problem, das zu lösen, nur möchte ich das USB64 Interface von Doepfer verwenden und da kann man soweit ich weiß nichts selbst programmieren, das ist das Problem :wink:

Man kann halt alles Kompatible daran anschließen, und der baut selber die Midi Befehle daraus.

Alles klar, da hast Du ja ein Riesending im Auge. Willste wirklich 64 Potis verwursten?

Für Dein Thema wäre doch das Dial Electronic besser geeignet? Aber Du magst keine Endlosgeber …

Ja ich möchte eventuell den Sylenth1 nachbauen:

Da komme ich momentan auf insgesamt 56 Anschlüsse (36 Potis und 19 Fader).

Ja, Endlosgeber mag ich nicht, hatte ich ja oben schon geschrieben.

Respekt :open_mouth: