Mixing/Mastering automatisieren

Habe gerade von Steinberg die Werbung von “Immerse Virtual Studio” erhalten und mich gefragt wann es endlich soweit ist, dass mittels Werkzeugen wie KI und den genialen Softwareherstellern wie Steinberg endlich eine Mixing und Mastering Software gibt welche einem die Arbeit weitgehend abnimmt. Es müsste doch möglich sein, bis zu einem gewissen Grad befriedigende Ergebnisse zu bekommen ohne dass man stundenlang mit dem Kopfhörer und Monitoren bzw. Mixern usw. mit “blutenden” Ohren dasitzt und allein gelassen wird.

Dann hast du das mit dem Mischen und Mastern nicht verstanden.
Es ist nicht nur Arbeit, sondern auch ein kreativer Prozess.

4 Likes

Man muss aber auch nicht alles gleich gut können und mögen. Ich verwende z.B. auch lieber die Presets der Hersteller, als dass ich selbst Sounddesigner werden möchte und natürlich ist auch Sounddesign ein kreativer Prozess. Ich fände es cool, wenn mir da eine Software z.B. Vorschläge beim Mixing und oder Mastering anbieten könnte, welche ich dann ja danach noch weiter kreativ bearbeiten kann. Ich bin z.B. über 60 Jahre alt und einige Frequenzen höre ich vermutlich nicht mehr so gut, was beim Mixen sicherlich von Nachteil sein dürfte :smiling_face_with_tear: . Es gibt natürlich auch beim Mixing und Mastering Profis wie z.B. Toningenieure, an die man vom Können und Wissen niemals heranreichen wird und es mag auch viele gute Hobbymischer geben. Ich würde mich aber lieber dem Schwerpunkt Composing widmen und dort meine meiste Energie hineinstecken.

Moin Andreas,
also wenn du Pro hast kannst du für das Mixing ja mal den Curve EQ ausprobieren.

Mit der Matching Funktion solltest du zumindest an Reference Tracks heran kommen.

1 Like

Das Problem mit höheren Frequenzen habe ich altersbedingt (60+) auch. Deine Grenzen kannst du auch in Cubase mit dem Tongenerator selbst ermitteln, indem du mal die Frequenzen durchfährst.
Zu Mixen und Mastern könnte Dir ein Analyzer, wie z.B. der HOFA Analyzer helfen. Da kannst Du Dir von einzelnen Kanälen oder von der Summe die Frequenzverteilung ansehen und es gibt dort hinterlegte Referenzkurven für verschiedene Genres als Anhaltspunkt.
Es gibt auch Tools, wie z.B. von iZotope, die den Mix vom Klang her auf verschiedene Genres etwas hinbiegen können. Habe es eine Weile benutzt, bin jetzt aber eher weg davon.
Wirklich abnehmen kann Dir das Mixen und Mastern aber kein Werkzeug, denn welcher Klang, welche Stimme bei Dir im Vordergrund oder Hintergrund stehen soll, weißt nur Du

1 Like