Multitrack Warping onboard-Hack mit Ambisonics

Über das Quantisierungsfeld funzt das ganz gut, solang die Performance simpel ist und nicht zu dicht/schnell und möglichst durchgängig 4/4. Dann entstehen nicht so viele Schnippelchen und alles geht ohne viel Stress geschmeidig.

Wenn es sich um anspruchsvolleres Metal-Geklopfe handelt, dann entstehen dabei viele kleine Events, wovon manche nur ein paar Samples verschoben werden, was häufig hörbare Phasenprobleme während der Crossfades verursacht. Das liese sich verhindern, indem man manuell einige Hitpoints rausnimmt.

Alles in allem bin ich mit händischem Schneiden und Sliden einfach schneller. Dabei zerleg ich die Performance wenn möglich nicht in atomare Einzelteile, sondern lasse lieber größere Portionen zum Verschieben > mehr Naturalismus, weniger Crossfades/Phasentrouble.

Bei beiden Methoden, manuell oder semi-automatisch komm ich um’s Durchhören/Nachkontrollieren nicht drumrum. Zugegebenermaßen bin ich da tendenziell perfektionistisch und grade im Rock/Metal-Kontext gibt’s jede Menge Krach drumrum, der sowas wie Crossfade-Phasing effektiv maskiert, was heißt, ich müsste es nicht so genau nehmen. Trotzdem will ich, daß meine Edits möglichst ‘wie gewachsen’ daherkommen und man keine Bearbeitungsartefakte hört. Mitunter krieg ich auch Sachen zum Mischen rein, die von waschechten Vollprofis gemacht wurden und staune über das nur mittelprächtig ausgeführte Handwerk. Ist funktional, aber von der mir eigenen Arbeitsästhetik aus betrachtet ganz einfach Pfusch :joy:

1 Like