Hallo,
ich bin ganz neu in der Nutzung eines Notensatzprogrammes.
Ich möchte jetzt zu Übungszwecken ein Stück abschreiben, welches ohne Taktvorgabe ist und mit einer Viertelnote und einer Triole beginnt.
Ganz am Anfang ist eine Viertelpause (die nicht ich gesetzt habe und die sich auch nicht entfernen lässt). Ergo habe ich danach angefangen die Noten zu schreiben (hierbei wurde das Einfügen einer weiteren Viertelpause erst gar nicht angenommen).
Wollte dann die Noten markieren und ganz nach links ziehen, damit die Pause verschwindet oder am Ende sitzt. Das führt aber nur dazu, dass mir zwischen den schon eingefügten Noten dann Achtelpausen gesetzt werden und auch die Triole keine mehr ist.
Ich verstehe hier die grundlegende Vorgehensweise des Programms nicht - kann mir das viellleicht jemand erklären?
Die Pause, die ganz am Anfang stand ist jetzt irgendwie weg - dafür ist jetzt vor der vorletzten Note eine 32stel Pause, die ich da nicht haben will. Ich habe versucht, die letzte Note einfach nach links zu verschieben, dann entsteht das
es verändern sich die Werte und Noten fehlen ganz.
Deswegen denke ich, vielleicht verstehe ich da grundsätzlich was nicht bei der Bearbeitung.
Wenn ich dann einfach weiter machen will - es geht mit einer Viertel Pause weiter - dann wird diese gar nicht angenommen.
Und hier: Warum werden die Noten farbig gestaltet (1. Zeile die letzten beiden Noten sind weinrot, in der zweiten Zeile werden auch Noten eingefärbt.
Rot bedeutet dass die Noten außerhalb des üblichen spielbaren Bereichs liegen für das Instrument.
Wenn du die Rasterauflösung zu 1/32tel änderst solltest du erreichen, was du möchtest, zumindest fürs verschieben.
Ansonsten ist es in Dorico einfacher, wenn man nicht an Pausen denkt bei der Eingabe, sondern einfach nur die Noten dahin setzt, wo sie sein sollen mit dem Eingaberaster. Dorico erstellt die entsprechenden Pausen automatisch für dich.
Das liegt nur dann im spielbaren Bereich, wenn du in der transponierenden Ansicht bist. Wenn das klingend notiert ist, ist es schon sehr hoch (aber im Altissimo vielleicht sogar mob machbar?).
Alles in allem ist das nur eine grobe Orientierung, funktioniert am besten natürlich im Orchester-Kontext, nicht so sehr für Solisten.
Du kannst es deaktivieren unter Ansicht > Farben > Keine
Ahh - ok, dann hängt das sicher damit zusammen.
Unter Schreiben - Tonhöhe angeben ist bei mir “notierte Tonhöhe” - nicht “klingende Tonhöhe” angehakt. Ich dachte, wenn ich das Stück für Alto anlege wird das berücksichtigt?
Kann ich das sonst noch irgendwo ändern?
Und eine weitere Frage noch:
Anmerkungen wie “Andante espressivo” z. b. (also freie Text-Anmerkungen sind das wahrscheinlich) - wie kann ich die einfügen? Ich habe dazu im Erste Schritte Handbuch nichts finden können.
Man kann den spielbaren Bereich von Instrumenten nicht ändern. Ist aber auch nicht so wichtig, kannst du einfach ignorieren, da du ja weißt was du tust
Zum Tempo:
Einfach normales Andante auswählen und über das Eigenschaftspanel den Text ändern. Noch schneller geht es mit Shift-T, dann einfach den Text eingeben den du sehen möchtest (es geht jeder Text )
Nee - ich wollte nicht den Tonbereich des Instrumentes änder (das wär ja noch besser haha) - ich wollte, dass die Notation demnach nicht als klingend, sondern transponiert gesehen wird. So rum würde es ja Sinn machen.
Unter Bearbeiten gibt es ja “Klingende Notation”
und “Transponierte Notation”
Das hätte ich wahrscheinlich am Anfang des Projektes richtig einstellen müssen, dann hätte es gepasst und die Noten wären nicht farbig geworden?
Jetzt im Nachgang wahrscheinlich nicht so leicht machbar?
Naja, du musst die Töne eben transponieren, das geht unter Bearbeiten > Transponieren (oder so, benutze am besten die Jump-Bar).
Du kannst natürlich jederzeit die Ansicht des Layouts von klingend zu transponierend ändern, auch im Nachhinein. Die tatsächlichen Tonhöhen bleiben ja.
Vielleicht ist es am einfachsten, in der Stimme statt der Partitur zu arbeiten? Stimmen sind standardmäßig transponierend eingestellt, Partituren standardmäßig klingend.
Kann aber wie gesagt via Bearbeiten (oder den Layoutoptionen) beliebig getauscht werden. Am besten aber nochmal checken, bevor die Noten an den Spieler/die Spielerin gehen
Ah ja ok … ich habe die Stimme gelöscht, weil es nur ein Einzelspieler ist und das so geraten wurde, falls nur ein Spieler vorhanden ist (dann nur die Partitur zu behalten).
Aber dann weiß ich bescheid.