Präzision der Loopmash-Steuerung

Beim Einarbeiten in Loopmash fällt mir auf, dass das Instrument mit einer geringen Verzögerung auf Midi-Events reagiert. Wenn ich zum Beispiel die Transportfunktionen “Start” und “Stop” durch eine Midi-Spur steuere und das entsprechende Event auf der ersten Zählzeit des Taktes liegt, beginnt LM nicht sofort mit der Wiedergabe bzw. setzt diese nicht sofort aus. Die Verzögerung korrespondiert vermutlich mit dem festgelegten Jump-Intervall, was in den meisten Fällen nicht weiter schlimm ist.

Trotzdem schlage ich vor, auch eine Option zu schaffen, ganz auf ein Jump-Intervall zu verzichten bzw. eine Echtzeit-Steuerung zu ermöglichen. Gerade im Hinblick auf Quantisierung der Midi-Events und hinsichtlich komplexerer Steuerungs-Arrangements wäre ein präziseres Ansprechen des Instrumentes sehr nützlich.

Störend ist auch, dass Loopmash am Anfang eines Projektes immer kurz lostönt, da es das Stop-Event erst nach einer halben Sekunde erkennt. So muss ich bei jedem Projekt, das LM verwendet, einen Takt Leerlauf voranschicken, damit sich das ungewollt ausgelöste Audio-Signal nicht mit dem Song mischt.

Gibt es eine Möglichkeit, das sofortige Ansprechen von Loopmash am Projektanfang zu verhindern?

Ich verwende den LoopMash zwar nicht aber es ist generel ratsam etwas platz vorn zu lassen da CB gerne am Anfang was verschluckt…

Was auch wichtig ist: strg+shift+s ist speichern unter. Falls Du das noch nicht kanntest. ich speicher immer: 2066.6.6-0x und ändere die letzte zahl bzw schreib was informatives dazu. bevor ich etwas neues ins .cpr lade, das ist bei mir schon wie das amen im gebet…

Schade find ich das man den LoopMash2 nicht als Effekt nutzen kann, dann hätte ich ganz bestimmt verwendung für ihn, aber so wie er jetzt ist, kommt mir das ding vor wie ein lottoschein und erfüllt f. mich absolut keinen zweck, schade eigentlich… Audio Eingang am LM2 und Cubase hätte ein Mörder Effekt-Plugin mehr…

Den Lottoschein-Effekt kann man durch das Verwenden eigener Loops ein wenig entschärfen. Auch wenn dann immer noch der Zufall die entscheidende Rolle spielt, entspringen zumindest Ausgangspunkt und Ergebnis der Bearbeitung Deinem eigenen Geschmack.

Wenn man sich Loopmash als Effekt vorstellt, bekommt man quasi “The Finger” von Native Instruments. Um mit diesem Tool mithalten zu können, wäre es meines Erachtens erforderlich, die oben von mir angesprochene Option der Echtzeit-Umschaltung (ohne Jump-Intervall) einzuarbeiten. Dann wäre LM wirklich vielseitig, präzise einsetzbar und wenn dann noch das momentane Problem der Crashes im Griff wäre, ein sehr gutes Argument für Cubase.

wundere mich gerade, was ich mir dabei gedacht habe als ich das mit den strg+shift+s geschrieben habe…

Naja. Um wircklich sicher zu sein das der LM ruhig ist wird dich wohl nur eine mute-automtationion rausreissen können… ^gg^

Was ist ein Jump intervall, wenn ich fragen darf?
gLG

Das “Jump Intervall” ist die Bezeichnung für die Reaktionszeit, die LoopMash benötigt, um zu einer anderen Scene zu wechseln. Schau mal in der PlugIn-Referenz, also der entsprechenden Bedienungsanleitung. Das kannst Du feiner und gröber einstellen (ganzer Takt, Viertel, Achtel, Sechszehntel). Wahrscheinlich hast Du die Funktion schon entdeckt, ohne ihren Namen zu kennen. :wink:

Danke!

Aber wie gesagt ohne echte echtzeit bearbeitung ist das Ding in meinen Augen nur ein Spielzeug, mit saugeilen effekten die man nur sehr umständlich nutzen könnte. (Loop machen > laden > hoffen das es gut wird - sonst wieder von vorn…) schade das es so ist…