Das liegt ja in der Natur der Sache… 
Richtig, zum einen ist das der millisekündliche “Versatz” zwischen den zwei angeschlagenen Guitarrensaiten, was man auf dem Keyboard/Piano so kaum bis nicht umsetzen kann, zum anderen darf man nicht vergessen, dass es immer noch zwei (bis 6) einzelne Saiten sind, welche frei schwingen und einzeln behandelt werden, die benachbarten Saiten aber ebenso einbeziehen, von den ja immer unterschiedlichen und immer mehr oder weniger vorhandenen Nebengeräuschen wie Brettrutschen, Saitenziehen, Abstoppen, Hammerings, PullOffs, gar Flageolettspielweisen, Bottleneck, uvam. mal ganz zu schweigen…
Reine Powerchords bekommt man schon recht passabel auf dem Keyboard hin, es handelt sich ja dabei um einen einfachen Quuint/Quartabstand. Und diesen Chord derbe in eine Amp Sim zum Anzerren geschickt, das geht schon mal klar - da ist es schon schwieriger, herauszuhören was der Ursprung denn so war.
Aber auch dies ist ja nur eine statische “repetitive” (?) Momentansituation, halt ein Sample, also “nur” eine statische Momentaufnahme, was immer wieder gleich gestartet aka. getriggert wird.
Nicht umsonst gibt es ganz gut funktionierende virtuelle Gitarristen als VSTi (früher Virtual Guitarist oder neuerdings Real Strat und wie sie alle heissen (wir hatten dies erst vor Kurzem in einem eigenen Thread).
Dennoch sage ich bis heute: eine echte Gitarre mit echtem guten Gitarristen dran kann, das kann man virtuell nicht ersetzen. Für kleinere Backgroundgeschichten, poppige Songwritersachen, derbe gleichförmige Powerchords, dafür gehen VSTi-Gitarren schon klar, ja. Gut programmiert geht da was.
Hier - mehr zur “Belustigung” (?) ein "Vergleichs"Test (schliesslich schon etwas älter) mit Hörproben:
https://www.amazona.de/vergleichstest-virtual-guitarist-2-realstrat-und-chris-hein-guitars/