Tonhöhe (Oktave) der Akkordspur

Ich bin etwas verwirrt.
Nachdem ich eine Akkordspur angelegt habe, die eine Instrumentenspur steuert, habe ich einen Teil
der Akkordspur kopiert, und weiter hinten nochmals eingefügt. Wenn ich nun die Spur anhöre, so
sind die Akkorde des kopierten Teils eine Oktave höher als die originalen.
Auf der Instrumentspur sind aber keine Events, die ich anpassen könnte.
Egal an welcher Stelle ich den Cursor setzte, nirgends finde ich einen Parameter, der
an beiden Positionen unterschiedlich eingestellt ist.

Wodurch wird die Oktave der “klingenden” Akkordspur vorgegeben? Durch eine Kopie sollte ich doch
identische Werte übernommen haben, überhaupt auch dann, wenn in der Instrumentenspur keine
Events sind, die sich ändern könnten. Vielleicht habe ich ja noch etwas übersehen…

Anscheinend ist es in meinem Fall so, dass das adaptive Voicing (durch eine Modulation der Harmonien im Stück)
in eine Richtung wegläuft.
Da Cubase beim adaptiven Voicing versucht, die kürzesten Wege zu finden, schaukelt sich das langsam auf.
Normalerweise sollte bei der Wiederholung der Akkorde (2ter Vers) das Voicing auf den Ausgangspunkt
zurückkehren.
Das ist jetzt meine Frage: Wie kann ich bei, für die Spur eingestelltem, adaptiven Voicing wieder
an den Ausgangspunkt zurückkehren, um den zweiten Vers mit der gleichen Begleitung zu erhalten,
wie beim ersten Vers?

Richten sich die Akkorde nicht nach den Events im Midi/Instrumentpart?
Wenn dort ein C2-DurAkk. steht und die Akkordpspur daraus ein ADur-Akkord machen soll, dann benutzt sie doch das nächst mögliche Voicing?
Ich habe das jedenfalls noch nicht anderes erlebt.

Ansonsten könntest Du die Akkordspur ggf. im Part festsetzten und im Editor händisch transponieren. Danach könntest Du den Part wieder nehmen, um eine Akkordspur zu bilden, die dann hoffentlich funktioniert.

In der Instrumentenspur sind keine Events. Ich habe nur die Akkordspur die dann als die
zugewiesene Instrumentenspur klingt.

Ich werde wohl eher alle Umkehrungen ohne adaptives voicing per Hand vornehmen.

100%ig weiß ich noch nicht, ob es tatsächlich an der Modulation über die andere Tonart liegt,
das muss ich nochmals genauer testen. Aber es liegt halt nahe.

Das ist aber “verkehrt”, oder besser “nicht so gedacht”. So hast Du ja nur ein Monitoring der Akkordspur.
Die Akkordspur verändert Events in einem Part “on the fly”, wenn die zugehörige Spur der Akkordspur folgt. Dann entsprechen die Akkorde auch der gewünschten Oktave und haben die gewünschte Invertierung.
Du müsstest in einem Event einfach irgendwelche Dreiklänge aufnehmen (oder zeichnen) und die zugehörige Spur der Akkordspur folgen lassen. Damit kann man dann auch den Rhythmus der Akkorde festlegen.

Vielleicht doch noch mal im Handbuch nachlesen.