Hallo zusammen
Centralmusic
Hallo Beate
Heisse Beat (von Beatus, lat.). Hätte ich meinen Namen aussuchen können, hätte ich einen anderen gewählt. In Deutschland bin ich meist Beate (Hotels, etc) in England sieht’s mit “beat” nicht besser aus, Italien geht noch mit “Beato”, die Franzosen können weder etwas anfangen mit Beat, noch können sie de Namen aussprechen. Sorry also. Wer will, kann mich auch Peter nennen 
Loop Breaker
…ist es nicht dann eigentlich das gleiche als wenn man ein richtiges Orchester mischt?
Wenn im Studio jeder Musiker ein Mikrofon erhält und man zum Schluss ein ganzes Orchester daraus abmischen will, ist die Situation eine ähnliche, ja.
Goethe
Ich bin gespannt was hier für ein Tutorial enstehen wird! Bitte mal eine aussagekräftige Preview!!!
Der regelmässig ertönende Ruf nach einem solchen Tutorial stammt zunächst einmal aus dem Forum von VSL. Zurzeit möchte ich eigentlich vor allem erfahren, ob da noch ein etwas breiteres Interesse besteht. Wie gesagt, die vielen Bildtafeln, Soundbeispiele und alles schön aufbereiten würde einiges an Zeit kosten.
Ein Preview gibt es noch nicht aber ein Konzept jedenfalls. Dies meine Vorstellungen:
Als Ziel sollen 2 - 3 Konzerte gemischt werden. Sicher ein Kammermusikstück und ein Arrangement mit Hollywoodcharakter inkl. Soloinstr. etc.
Hierzu stünden sämtliche Audiospuren (Viol1, Viol2, Viola, Celli, Bassi, Woodwinds, Brass, Perkussion etc.) “dry” zur Verfügung.
Damit dieses Ziel erreicht werden kann ist das erste Ziel, den Leser zu befähigen, alle nötigen Effekte so bedienen und einsetzen zu können, dass er im Stande sein sollte, nach der Durcharbeitung des Tutorials seinen Wunschmix selber zu erstellen.
Tutorial
Part 1
Ziel: Voraussetzungen schaffen fürs Thema
Gedanken zum Mischen: Worum geht’s. Instrumentenanordnungen in Orchestern, vergleichen verschiedener Mischungen eines berühmten Konzertes.
Was macht also eine gute Mischung aus? Persönliche vorlieben. Wollen wir wirklich die Totale Simulation des Konzertsaales zu Hause? Vor- Nachteile
Technische Voraussetzung für die Arbeit des Mischens. Über die Arbeit im Kopfhörer, mit Lautsprechern etc…
Part 2
Ziel: Alle nötigen Effekte kennen und bedienen können
Hier geht es darum mit gezielten Übungen (Orchesterbezogen) alle nötigen Effekte effizient einsetzen zu lernen.
z.B. im Zusammenhang mit dem Thema EQ: Hörner “entdröhnen”, bei Geigen “Resonanzen” herauszufiltern, den richtigen Lowcut für verschiedene Instrumente finden…
im Zusammenhang mit Reverbs: verschieden Spieltiefen bilden…
Kurz, hier möchte ich alle nötigen Effekte mit solchen Übungen kennen lernen lassen, die später im Mix als Arbeit und nicht mehr als Übung gemacht werden müssen.
Auch hier sollen jeweils immer 2 Audiobeispiele bereit stehen. Eines zum Üben und eines, wie es tönen soll, wenn die Arbeit gut gelöst wurde.
(Eventuell Lösung auf separater Seite mit jeweiligen Effekteinstellungen)
Part 3
Ziel: Mix von Konzert 1 - Step bei step - mit den oben erwähnten Audiofiles.
Die jeweiligen Arbeitsschritte wurden ja in Part 2 bereits geübt. Als Vorgabe wird ein Sitzplan der Instrumente dienen, den es umzusetzen gilt. Selbstverständlich würde bei jedem Schritt erklärt, wozu er nötig ist und was es zu beachten gibt. Selbstverständlich gibt es immer wieder eine Referenz, wie es etwa tönen sollte… usw. Themen sind natürlich auch Gruppenbildung, Panning, Summenbearbeitung, Trackautomation etc.
Part 4
Mix Konzert 2
Part 5
Ziel: Effekte im Ausgangskanal (Premastering)…
Das Tutorial würde als html-Datei erscheinen. Man arbeitet also im Browser, kann so Musik direkt abspielen, Bilder vergrössern Ausdrucke machen - so wie man es sich von Homepages gewöhnt ist.
Parallel dazu arbeitete man in der eigenen DAW am Mix.
Ich kenne keine DVD, die einen so nahe am Mischen eines Orchesters vorbeiführt.
Es soll auch nicht noch ein bisschen arrangiert werden. Es soll auch nicht noch gleichzeitig eine Bedienungsanleitung für Cubase sein.
Im Zentrum stehen alleine der Mix und die nötigen Effekte dazu und wie man alles zusammen bringt.
Alles würde wahrscheinlich gezeigt mit den VSL-Suite Effects aber auch mit Beispielen aus Cubase und mit ähnlichen Freeware-Effekten (wenn vorhanden).
Dieses Konzept vor Augen zeigt wahrscheinlich nun auch, dass ein solches Unterfangen nicht über Nacht auf ein PDF geschrieben werden kann.
Und nochmals: Es ist mir auch klar, dass hier in diesem Forum nicht alle das Problem haben, ein Sinfonieorchester abmischen zu müssen.
Wer dieses Problem aber hat, der steht ohne Support oft am Berg, denn der Mix wird satter und satter, dabei sollten die Hörner noch lauter sein, die Violinen verdecken die Flöten, je mehr Instrumente spielen, desto matschiger klingt alles…
Hoffe, ich konnte aufzeigen, worum es gehen könnte.
Beatus Peter Kaufmann