unterschiede zw. Mixdown und Echtzeitmixdowns

Hallo Leute,

Mixdowns eines Projekt in Cubase 6, einmal mit Häkchen bei “Echtzeit” und einmal ohne dem Häkchen bei “Echtzeit” sind unterschiedlich.
Rausbekommen kann man das, in dem man beide Mixdowns untereinander in ein neuen Projekt importiert und eine Spur Phase gedreht. Normalerweise sollten sich beide Spuren komplett auslöschen. Ist aber nicht so. Fragmente von Instrumente oder Spuren, die mit verschiedenen Plugins (z.B. Vst-Dynamiks, UAD oder Powercoreplugins) bearbeitet sind bzw. als Insert geladen sind, hört man immer noch raus.
Unterschiede zw. den Mixdown-arten dürfte es doch eigentlich nicht geben, oder?

Noch eine andere Sache:
Auch Projekte die bei mir unter Cubese 5.1.1 bearbeitet wurden, klingen auch unter unter Cubase 6 anders.
Also ein Mixdown unter C5 und des selbe Projekt auch unter C6 und die gleiche Prozedur wie oben beschrieben.
Deutlich habe ich das bei Projekten bemerkt, bei den ich z.B. viel mit Triggern bei den Drums gearbeitet habe.
Unter C6 klangen die Trigger nicht mehr genau drauf…
Diese unterschiede treten nur auf, wenn Projekte auch bearbeitet sind, sprich Plugins geladene sinds. Projekte völlig clean treten diese unterschiede nicht auf.

Gibt`s bei euch auch änliche Probleme?

Grüße

Doch - hängt von den benutzten Plugins ab. Du kannst auch mit der selben “Mixdown - Art” unterschiedliche Mixe bekommen.

Na, da siehste mal…

Dies hängt mit den Algorythmen der Plugins zusammen. Manche nehmen sich in Sachen Oversampling, Look Ahead oder ganz allgemein im Qualitätsmodus etwas zurück, da ja beim aktuellen Projektbearbeiten nur “begrenzt” Power da ist.
Der Realtime Export spielt quasi nur das Project ab und nimmt das, was am Master Out ankommt auf.
Beim offline Export wird nur “gerechnet”, da fahren manche Plugins ihre Settings nach oben. Deswegen kann der für 4 Minuten auch mal 10 Minuten dauern.

beim Voxengo Voxformer geht zum Bsp. die Oversamplingrate auf 16
beim Roomworks Reverb die Quality auf 100%
Uhe’s ACE berechnet die Stimmen nicht mehr im Preview Modus

um mal paar Beispiele gesagt zu haben.

Allgemein gilt auch immer noch die Faustregel KEINE alten Projekte mitzunehmen. Sondern dort fertig machen wo man angefangen hat.

Jep. Bei einigen Plug-ins gibt es dafür ja extra Optionen für Offline und Realtime Rendering. Dabei handelt es sich dann fast immer um das Oversampling. Offline spielt die Leistung des Systems ja nicht so die Rolle, da kann overgesampelt werden bis der Arzt kommt, dauert halt nur dann bedeutend länger beim exportieren.

Ich exportiere immer Offline wenn der Song fertig ist. Externe Instrumente sollte man ja sowieso ab einem gewissen Punkt wenn das Arrangement steht als Audio haben. Einen Grund für einen Realtime Export gibt es damit nicht mehr. Ja Ok! Durch das Oversampling klingt natürlich auch der Sound oft anders. Wenn das absolut nicht gewollt ist und es einem schlechter klingt als vorher, muss man halt mal Offline/Realtime Oversampling in dem Plug-in auf gleiche Werte stellen (z.B. 2x) oder es halt vorher auch zu einer Audiospur rendern.