Virtuelle Instrumente werden per Midi nicht angesprochenbzw. zum Klingen gebracht

Wenn Du den Korg Expander direkt über MIDI mit dem SY22 verbunden hast und nichts zu hören ist, dann wird der SY22 wohl doch die Ursache sein…

Genau,
das denke ich auch!

Danke

Du hast den MIDI Out des SY22 mit dem MIDI In deines Inteface verbunden und möchtest mit dem SY22 ein VST Instrument (Retrologue) steuern.
Habe ich das Richtig verstanden?
Wenn dem so ist hast du beim Routing einen Fehler.
Du sendest die Daten an den MIDI OUT des Steinberg Interface, wo nichts angeschlossen ist.
Müsste dort nicht der Retrologue stehen.

Das Bild zeigt den MIDI in/out. Stimmt so schon. Er wird doch hoffentlich eine Spur für den Retro angelegt haben?

Moin,
ja natürlich.
Das passt schon alles…. Wahrscheinlich kommt kein „komplettes“ Signal aus dem Key.

Gruß

Moin alle,
hab jetzt ein anderes Keyboard (Kurzweil) angeschlossen und alles geht….
Muss ich mir wohl ein neues „Mudikeyboard“ zulegen. Viel muss es nicht können. Ich bin kein Pianist…. Nur kurze Licks einspielen oder Akkorde …
Jemand eine Empfehlung? 40-68 Tasten sollten es aber doch sein. Ich will damit nichts steuern…
Gruß

Wenn es kein besonderes Keyboard mit vielen Funktionen und Controllern sein soll, kann ich die Impact GX- und GXP-Serie von Nektar empfehlen. Die Keyboards sind relativ preiswert, kompakt, für den Preis gut verarbeitet und sehr zuverlässig. Zumindest war meins das damals (habe es in der Zwischenzeit verkauft). Laut einiger Kommentare u.a. bei Thomann gibt es wohl auch ab und zu mangelhafte Exemplare, die man dann aber umtauschen kann.

Moin,
danke für den Tip, aber ich möchte ein Key, dass einen Midi-Out hat. Ich hatte noch nie ein USB-Midi Key…. da muss ich wieder dieses oder jenes einbinden… old dogs-new tricks…. Bin über 70. vl doch irgendein „vintage Key“

Na, das ist doch kein Hinderungsgrund!
Vorteil bei USB: nur eine Strippe die (je nach Keyboard) auch gleich die Stromversorgung mitmacht.
Alter schützt auch nicht vor Neuem, sonst hättest Du doch sicher nicht das neue CB14 am Laufen. Also nur Mut!

Moin,
danke für deine Worte….
im Prinzip hast du ja recht…. ich bin auch nicht ängstlich, was sowas angeht. Mal schauen, was ich auf dem „Gebrauchtmarkt“ bekomme oder ob mein pfiffiger Nachbar (Organist und Hobbyelektroniker) herausfindet, was meinem SY fehlt!

Auch Klaus

Wenn Du (oder Dein Nachbar) mal einen Funktionstest machen möchtest, hier ist die Anleitung dafür (aus dem SY22-Service-Manual).
Insbesondere der ROM- und RAM-Check wäre interessant.

Moin,
Danke.
Ich habs mal rüber gebracht. Bei mir ist die Anleitung leider … ist auch lang von 1990 bis jetzt.
Hab ans Internet und Manuelsuche nicht gedacht.
Gruß
Klaus

Man kann aber nach so langer Zeit trotzdem bei Yamaha fragen, ob die CPU getauscht werden kann, wenns nötig wird. Vielleicht machen die das. Mir gelang das bei meinem Roland D-70 und Korg Wavestation SR. Kostenlos. Allerdings war das noch in der Ersatzteilgewährleistungszeit von 20 Jahren.

Moin,
interessante Idee.
Ich werde mal bei Yamaha nachfassen. Vielleicht haben die ja eine „Fehleridee“ in der Datenbank.

Gruß
Klaus

Moin,
kurze Rückmeldung:
Ich benötige doch kein neues Keyboard. Wir haben den Fehler gefunden.
Der SY22 sendete seine “MidiDaten” auf Kanal 54… nochmal in Worten vierundfünfzig???
Wie diese Einstellung zustande gekommen ist, kann ich nicht sagen… Auf jedenfall läuft jetzt wieder alles wie üblich.
Danke nochmal an alle, vor allem aber an P.A.T, der dann doch nochmal mehr recherchiert. Danke dir!
Klaus

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Manuell kann man einen solchen Wert natürlich nicht einstellen, es gibt ja nur 16 MIDI-Kanäle.
Aber dass in einem RAM-Baustein das eine oder andere Bit verloren geht, kommt schon mal vor, insbesondere bei älteren Geräten. Und dann kann sich ein solcher unsinniger Wert ergeben, der im Fall das SY22 offensichtlich nicht softwaremäßig abgefangen wird.

Und damit erklärt sich auch der beschriebene Fehler. Kanal und Status werden gemäß dem MIDI-Standard in einem gemeinsamen Byte übertragen. Um den MIDI-Kanalwert 54 (binär 110110) darzustellen, reichen die 4 Bit, die für den MIDI-Kanal reserviert sind, nicht aus.
Demzufolge landeten die unerlaubten führenden beiden Einsen im Status-Nibble und machten aus dem NoteOn-Status (binär 1001) den Controller-Status (binär 1011).

Ob Dich das interessiert, weiß ich nicht, aber für mich als Elektroniker sind solche Zusammenhänge durchaus interessant :wink:
Deshalb hat es mich gefreut, dass Du die Sache hier aufgeklärt hast.
Viele Grüße!
Pat

Moin,
ich finde das gehört sich doch. Wenn man die Menschen hier nervt und Hilfe bekommt, dann eine Lösung findet, dass man das mitteilt.
Schön, dass es für dich interessant ist/war!

Gruß

1 Like

Mir ist da noch was eingefallen. Bei Roland gibt es mehrere “geheime” Tastenbefehle beim Booten des Instruments. Inwiefern das für Yamaha gilt und ob die dann helfen (z.B. kompletter System-Reset, oder Initialisierung des Speichers), weiß ich allerdings nicht. Vielleicht kennt da jemand hier etwas?

Nah dran:

Auf Seite 22 des Service Manuals steht die Anweisung zur Speicher-Initialisierung, siehe mein Post #31 oben.