...was wäre der Hammer in Cubase 8.5 pro für Euch

Besten Dank für den Hinweis @Svengali. Tatsächlich sehe ich die Features von Nuendo Live gehen eher in Richtung Aufnahme von Live Ereignissen, also in der Hand von Tontechniker. Was ich aber meine ist ein kreatives Werkzeug für Musiker um deren Auftritte effizient live kreativ gestalten zu können, und zwar mit der Möglichkeit audiovisuelle Effekte auf Grossbildschirme auszugeben. Cubase live wäre ein expressionistisches Instrument und Nuendo live dazu passende impressionistische Tool um das ganze Programm aufzunehmen.Sowas sehe ich völlig getrennt, Cubase live wäre eine Art mehrdimensionales Musikinstrument und die Möglichkeit live gesteuerte optische Effekte auf Grossbildschirme zu bringen -während Tontechniker im Hintergrund die ganze Sache mit Nuendo Live festhalten.

Verstehe. Allerdings habe ich das was du dir wünscht schon mehrfach mit Cubase realisiert. Vielleicht nicht ganz so komfortabel wie du dir das vorstellst, aber prinzipiell sind alle notwendigen Funktionen dafür an Bord. Mit der Arrangerspur den Ablauf einstellen und mit dem Videoplayer im Vollbildmodus das Videobild synchron zur Musik laufen lassen. Funktioniert!

Ggf. könnte man Cubase auch als Sync-Master laufen lassen und damit eine Video-Animationssoftware ala Resolume ansteuern.

Aber ich sehe Cubase in erster Linie als Studio-Software und denke, dass die Leute von Steinberg momentan auch eher in die Richtung entwickeln weiter werden (wie man an den letzten Versionen erkennen kann).

Aber ich sehe Cubase in erster Linie als Studio-Software

Deshalb möchte ich ja auch ein Live Produkt sehen um das Studio sinnvoll mit schnellem Bedieungskonzept zu ergänzen. Andererseits kann man natürlich dieses Terrain auch weiterhin an Ableton Live abtreten. Gerne hätte ich aber von Steinberg alle Segmente des Musikschaffens abgedeckt gesehen. Ableton zeigt auf dass die von mir gewünschten Features stark gefragt sind. Es gibt im Moment für einen Künstler gute Gründe ein Programm zu suchen das sich in Live übersichtlich, schnell und genial einfach steuern lässt. Aus meiner Sicht fehlt Cubase dazu das geeignet künstlernahe Bedienungskonzept, obwohl für Studiogebrauch aber bestens organisiert.

Und wie gesagt, ich glaube dass in Zukunft auch die visuelle kreative Ebene hinzu kommen wird, dass sich sonst Programme wie Maxon Cinema von einer anderen visuellen Ebene kommend zu Konkurrenten von Cubase entwickeln könnten. Was sich heute mit visueller Gestaltung in 3D -Konstruktion machen lässt, wird zum Beispiel hier demonstriert:

“Seed is a free project made by Aixsponza”

Zweifelslos werden Musikproduktionen in Zukunft auch Live visuelle Elemente enthalten, und aus meiner Sicht wäre es ein Fehler diese Tendenzen zu verpassen. Wir stehen an der Grenze einer Technologie, die den Künstlern in Echtzeit erlaubt, auch auf der Bühne visuelle 3D Elemente in ihr schaffen einzubauen. Was bisher in getrennten Programmen gemacht werden muss, könnte in Zukunft eine einzige Software erledigen, mit der sich live durchgängig kreativ Audiovisuell arbeiten lässt. Aus meiner Sicht ist es auch wünschenswert akkustische und visuelle Gestaltung mit einem einzigen Programm vornehmen zu können, weil für einen audiovisuell denkenden Künstler beides zusammen gehört und gegeneinander synchronisiert werden muss. Und in Zukunft wird es eine Menge solcher Künstler geben. Die Zeit wo nur rein akkustisch aufgetreten wird, gehört vielleicht bald der Vergangenheit an.

Ich fänds ja schon kuhl, wenn ich in der Arrangerspur die einzelnen Parts direkt per frei zuweisbarer Tastenkombination aufrufen könnte. Für eine Live-Performance oder eine Session mit Freunden wäre das ein Risesending, statt mit den Pfeiltasten erst Schritt für Schritt auszuwählen. - Das nervt mich seit der Einführung der Arrangerspur - seeeehr.

So etwas wie die Session View von Ableton Live oder der Clip Launcher von Bitwig.

eine insert-umschalt-leiste über die inserts wie in studio one und co.damit das fenster-wirr-war ein ende hat
https://www.youtube.com/edit?o=U&video_id=h0nLg1fxChQ

doch es ist schwer so eine funktion nachträglich in ein programm einzubauen. man muss das ganze programm fast umbauen.
ich schätze mal das wird so schnell nicht kommen.
aber schön wäre es schon. stimmt!!!

Mehr inserts! Ich muss schon jedesmal mit Subgruppen arbeiten und das dort verteilen. Ist einfach viel zu wenig und für das Flagship der DAW eine unsinnige Limitierung.

stimmt

… CPR-Projekte in CPR-Projekte importieren zu können!
Ohne den Umweg über Spurarchive machen zu müssen!

  • Unbedingt USB-Midi Reconnect!

  • Midi Control Makro wie in Kore 2 oder Ableton Live.

  • Plugin Sandboxing (kann jBridge → also mal den Programmierer fragen oder günstig lizensieren)

  • Generic Remote überarbeiten (fehlende Strip Controls etc einbauen) und den Remote Control Editor damit nutzbar machen mit einer umschaltung über die im Focus stehenden Plugineditoren.

Kein Hammer Feature, aber ich würde mich über “Pan-Normalize” ähnlich wie in Wavelab freuen. Das benutze ich nämlich sehr gerne in Wavelab. Oder gibts das schon in Cubase ? Blöde Frage, ich weiss. Aber bisher hab ich danach nie in Cubase expliziet gesucht, da ich es halt immer in Wavelab mache. Das würde mir in Cubase sehr gut gefallen.

Standard für: Möglichst “sample genaues” syncen von verschiedenen Programmen auf verschiedenen Rechnern, Master und Slaves umschaltbar während des Betriebs.


Insert/Send Begrenzung: (Mal abgesehen davon das Automationen leicht mal versehentlich gelöscht werden, beim verschieben von Inserts e.t.c.)
*) Beim “in Serie hängen” von Gruppenspuren (um insert/sends zu erweitern) Automation von Gruppenspuren folgen Events von bestimmter Spur.
*) “Kanalbedienelemnte” (Fader/Pan/e.t.c.) dekativier/ausblendbar damit man sie nicht aus vershen verstellen kann und man schön sieht das sie nur als Pluginchainer (mit R, W) missbraucht wurden…


Undo für Mixer finde ich für mich mittlerweile unnötig, weil ich mich schon so dran gewöhnt hab, dass ich es als Feature für mich sinnvoll nutze, (Konzept…) ABER: Snapshot aller gewünschten Automationen (z.B. ein Plugin o. Kanal…) wäre non plus ultra f. mich…


Lg

Ergänzung:

Die Arranger-Spur und der Arranger Live-Modus von Cubase sind schon mächtigen Werkzeuge und gehen bereits etwas in der Richtung Session-View & co.
Allerdings sind die Arranger-Events Manipulation verhältnismäßig gering.
Hier einige Features, die die Flexibilität des Cubase Arranger-Modus sehr steigern würden:

  1. Die Möglichkeit für jeden Arranger-Event:
    Track- und Part-Mutes, Track- und Part-Transpose, Track- und Part-Programmwechsel u.a. zu speichern.

  2. Zusätzliche Optionen beim Abspielen der Arranger-Events:
    Start-Varianten, Start-Quantisierung, Follow-Aktionen

  3. Die Möglichkeit mehrere Arranger-Events gleichzeitig abzuspielen.
    Diese Möglichkeit wäre fantastisch!

  4. Flatten sollte nicht destruktiv sein und den ursprüngliches Arrangement intakt lassen.

  5. Tastaturbefehle für den Arranger Live-Modus

Das ist schon jetzt möglich. Man kann einzelne Automationspunkte mit dem/den gewünschten Events gruppieren. Anwählen und Ctrl+G drücken. :slight_smile:

(um Gruppierung aufzuheben Ctrl+U)

oho, Super Danke!!! Wär aber toll wenn er auch Alle, in Zukunft dazu kommenden, Automationspunkte automatisch den besagten Eventns (Alle auf der bestimmten Spur) folgen lassen könnte…

Es sind schon einige interessante Dinge dabeigewesen.
Von meiner Seite noch Empfang von Midi-Clock, damit Cubase als Slave eingesetzt werden kann.

Gruß
Ludrol

stimmt auch gut

Es gibt noch den etwas komfortableren Umweg, beide cpr’s öffnen und per drag and drop die Sachen rüberzukopieren. Das geht in C8 mittlerweile ganz gut. Ist auf jeden Fall praktischer und spart Speicherplatz.

Mir ist gerstern bei Gesangsaufnahmen noch ein mögliches neues Feature in den Sinn gekommen:
Ein farbiger Marker-Stift in verschiedenen Farben (ich bevorzuge hier das Ampel-System: rot, gelb, grün) ähnlich wie in MS Windows - Office - Programmen, um Textstellen zu markieren.

Anwendung:
Ich mache immer mehrere Durchläufe der Gesangsaufnahme, um diese dann später zu compen. Während der Aufnahme könnte man mit dem Marker in der Unterspur schon mal sehr gute (grün) oder schlechte Passagen (rot) kennzeichnen.
Dadurch würde das spätere Compen erleichtert.