WAV Samples & Projekte auf SSD...

Da Steinberg sich auf meine Fragen ja nie meldet, frage ich hier.

Ich habe 3 Festplatten.
Die 1. Festplatte ist eine SSD 256 GB und da ist Cubase drauf.
Soweit so gut.

Die 2. Festplatte ist auch eine SSD 120GB und die 3. Festplatte eine 7200er Sata 3 HDD 1TB Platte.

Jetzt die Frage:
Soll ich meine Projekte und meine WAV Samples auf die 2. 120er SSD machen oder kann ich die Samples auf der normalen 1TB Platte lassen? Oder… Oder… oder…

Da ich nicht weiß wie Cubase intern läuft und von was es profitiert wollte ich beste Option rausfinden um eventuell von der SSD Geschwindigkeit zu profitieren.




Vielen dank im Voraus. :wink:




Gruß
Virus

Ich würde die 2. SSD lieber für Samples nehmen als für die Projekte. Ich benutze als Projektplatte ne uralte HD, das ist noch nicht mal SATA 2 glaub ich. Reicht aber vollkommen aus, auch mit 100 Spuren (jedenfalls, wenn nicht alle gleichzeitig spielen :wink:

Danke für die Antwort.

  1. Also nutzt Cubase die Samples dann immer in Echtzeit von der Platte auf der Sie liegen?
  2. Oder legt Cubase eine Samplekopie der genutzen Samples im Projektordner an und nutzt diese?

Weil wenn Nummer 1. zutrifft, dann macht es mehr Sinn die Samples auf die SSD zu legen.
Wenn aber 2. zutrifft macht es mehr Sinn die Projektordner auf die SSD zu legen.

Was trifft denn zu?
Steinberg kann oder will mir diese Frage ja nicht beantworten.

Über was für “Samples” sprechen wir denn?

  • Wenn Du von Libraries für Sampler (z. B. Halion, Kontakt etc.) sprichst: Die werden von dem Ort aus gelesen, wo sie liegen.
  • Bei Wave-Samples, die Du in Dein Projekt “ziehst”, gibt es - meine ich (sitze gerade nicht vor Cubase)- die Option, ob das Sample in den Projektordner kopiert werden soll, oder eine Referenz auf den Originalspeicherort verwendet werden soll.

Ich rede von WAV Samples wie Kicks, HiHats & Snares u.s.w
Was meinst du mit “Referenz auf den Originalspeicherort verwendet werden soll.”

Wenn Du eine Audiodatei aus der Media-Bay ins Arrangement ziehst, erscheint ein Dialog. Dort kannst Du einen Haken bei “Datei in den Objektordner kopieren” setzen. Wenn Du das NICHT machst, wird die Originaldatei direkt verwendet, d. h. das Cubase-Projekt hat nur eine Referenz darauf. Wenn Du die Originaldatei allerdings verlagerst oder löscht, findet Cubase sie nicht mehr. Ist also nicht ganz ungefährlich.

Und was ist wenn ich es auf einen Drumpattern von Groove Agent ziehe oder FXPansion Geist nutze?

Moin,

es macht Sinn alle Programm Spezifischen Dateien auf SSD Platten zu speichern!
Da aber deren Platz nicht so groß ist, noch nicht, empfehle ich alle Content Dateien auf SATA Platten zu speichern. Ist nur meine Meinung, kannst Du auch gerne anders machen.
Ich habe jedenfalls auf C: mein OS, Cubase, Komplete 9 und meine Software für die Soundkarten. Schwupp, da sind schon mal um die 90 Gig wech.
Alle weiteren Dateien für die Programme sei es Cubase Content, Halion 5, Groove Agent 4, Komplete 9 und Maschine Library habe ich auf E:, welche bei mir Musik Bibliothekt heisst.
Der einzige Nachteil meiner Meinung ist die etwas längere Zugriffszeit beim Laden. SSD geht mit Sicherheit schneller aber da war es wieder, der Platz!

Schöne Grüße,

Andy T.

Wenn Du den aktuellen Zustand von GA oder Geist explizit speicherst, hast Du’s ja in der Hand, wo die Samples landen. Keine Ahnung, was passiert, wenn Du das nicht machst, d. h. nur das Cubase-Projekt speicherst. Probier’s doch mal aus. Wenn die Samples im Projektordner landen, siehst Du es ja sofort, wenn Du da 'reinschaust.

Das ist mir zu unsicher und kompliziert.
Da Steinberg hierzu nur dürftige Angaben macht und sich auf meine Supportfragen nicht meldet,
muss man wohl beides auf der SSD lassen.

Steinberg müsste aber doch wissen ob Ihr eigener Groove Agent die Samples von dem eigentlichen Ort bezieht oder eine Kopie nutzt.

Da ist nichts kompliziert.
Sampler/SamplePLAYER beziehen ihre Inhalte/Libraries gestreamt, d.h. das Sample wird nur abgespielt von der HD. Es sind quasi nur > Verweise auf die Files. Eine “Kopie” o.ä. gibt es nicht.

Wenn du eine wav aus deinem aktuell offenen Projekt benutzt, also aus dem Arrange in den Sampler ziehst, wird der Verweis eben hierfür hergestellt, d.h. zum Projekt-Pool.

Ansonsten gilt das, was TheSlider hier weiter oben beschrieben hat.

Steinberg wird sich derzeit auf deine Emailanfragen nicht melden, weil die Jungs aus Hamburg auch mal ein paar Tage Urlaub verdient haben, gerade nach der stressigen Cubase Pro 8 -Release-Phase. Ausserdem ist Jahresende mit allen Feiertagen. Falls das von dir übersehen wurde. Man man…

Mir wird dieser Thread zu unsicher und kompliziert.
:unamused:

Danke für die Info. :wink:
Damit kann ich was anfangen.
Also hau ich die Samples und Projekte auf die SSD.

Ein weiterer Faktor, denn man nicht übersehen sollte ist, wieviel RAM hast Du im Rechner. Es gibt Sampler und andere PlugIns, die hier ein intelligentes Speichermanagment vorweisen. Wenn Du z.b. mit mind. 16GB unterwegs ist kannst Du (meiner eigenen Erfahrung nach) die großen Libraries auch auf einer “normalen” SATA2 HDD ablegen.
Wenn Du allerdings viel mit Samples arbeitest die Du lediglich in eine Audiospur ziehst wird das “Streaming” von SSD gegenüber der HDD seine Vorteile haben.

korrekt. beim kontakt können 32 gb ram schon mal schnell voll werden. :smiling_imp:

Oh…jaaah… :wink:

…aber im Allgemeinen und für die meisten Libraries reicht es aus.