Welcher Mixer für Multitrackrecording und Cubase 9 Elements

Grüß Euch,

ich brauche einen Mixer für Multitrackrecording. Zuhause und für kleinere Bühnenauftritte.
Und nutze Cubase Elements 9.

Da jeder Mixer/Hersteller mit ner anderen ASIO daherkommt
frage ich Euch, ob Ihr mit

  • Yamaha MG 16 XU (ok., Multitrack geht nur mit Interface, aber Stereo für den Solo-Zuhause-Betrieb auch ohne)
  • Presonus StudioLive AR16 USB
  • Soundcraft Signature 12MTK
  • Behringer Xenyx 1604

Erfahrungen gemacht habt bezüglich

  • unkomplizierter Bus-Vergabe in Cubase
  • möglichst geringer Latenzwerte
  • Klangqualität.
  • Verarbeitungsqualität.

Über Antworten würde ich mich sehr freuen und danke Euch schon mal im Voraus :smiley:
Auch, wenn Ihr ne bessere Idee als die 4 genannten Mixer habt, immer her damit.
Mackie hab ich mal rausgelassen, da der noch mit USB 1.0 oder 1.1 arbeitet…

Grüßle,
Matt

Es ist ja immer auch eine Preisfrage.

Ich bin glücklicher Besitzer eines Qu24 von Allen&Heath. es gibt auch noch kleinere und größere Varianten.

Das Mischpult ist nach meiner Meinung superflexibel und war klanglich für mich ein Riesensprung gegenüber einem älteren Behringer Analogpult.

Ich benutzendes in meinem Heimstudio als USB Audiointerface für Cubase mit brauchbarer Latenz.
Dabei bietet es reichlich Kanäle und auch einige wenige DAW Controllerfunktionen.
Einziges Manko aus meiner Sicht ist, das es auf 48kHz festgelegt ist.

Mehrkanalige Livemitschnitte kann man einfach auf einer USB-Platte am Pult machen und die Spuren danach in die DAW importieren. Man muss also nicht schon einen Rechner dabei haben.

Schau es dir mal an.

Hi Nikkin,

danke für den Tipp und Deine Antwort, aber Digitalmixer kommen für mich nicht in Frage. Ich glotz schon den ganzen Tag auf nen Bildschirm und fummel mich über Menüs und Submenüs in alles Mögliche rein, das reicht :smiley:
Ohne Quatsch, ich finde die Haptik und das intuitive Drehen an nem Poti als echten Mehrwert.
Auf der Bühne merken, da stimmt was an den Mitten nicht, bedeutet im Dunkeln
am Analogpult einen Griff, und fertig.
Am Digitalpult muss man schon wissen in welchem Menu der Regler für diesen Kanal ist, klick, regeln, klick, bestätigen, klick…oops, verklickt…nochmal…

Nix für mich.
Und dann zahlt man auch noch das Doppelte bis Dreifache, obwohl
es einfach nur noch Platinenkram ist und Software, und eigentlich vermutlich sogar billiger in der Herstellung als ein Analogmischpult…

Ich würde Analogmischpulte sogar vorziehen, wenn sie teurer wären. :laughing:
Mir hat schon ein Verkäufer von einem bestimmten Analogpult mit USB-Anbindung abgeraten, weil es das schon so lange gibt und bald keine Treiber-Aktualisierungen mehr verfügbar sein werden.
Wie ist das dann erst bei Digitalpulten ?
Das Analoge stirbt den Poti-Tod je nach verbauter Quali irgendwann in 10-20 Jahren
das Digitale wird solche Laufzeiten nicht erleben, oder ?

Aber der Punkt mit der Aufnahme auf externe Festplatte ist sehr interessant, dann spart man sich den Sound des Lüfters vom PC oder Laptop bei der Aufnahme :slight_smile:
Fand ich auch bei dem Soundcraft einen wichtigen Punkt.

Hi MadMatt,

ich kann deine Meinung gut verstehen. Es hängt eben alles von persönlichen Vorlieben und vom Einsatzzweck ab.
Ich habe heute auch keine Lust mehr, mich durch alle Menüs eines Fernsehers o.ä. zu wühlen. :wink:

Der schnelle Zugriff auf wichtige Regelfunktionen ist m.E. beim Qu ganz gut gelöst.
Es stecken aber auch viele Funktionen mit drin, für die man sonst zusätzliches Equipment braucht (Noisegates, Kompressoren, Delays u.a.). Das erleichtert für den Live-Einsatz die Schlepperei und das Verkabeln.

Für mich auch noch eine Super-Sache, dass ich die kompletten Einstellungen speichern und mit einem Knopfdruck wieder abrufen kann. Ich habe z.B. für mich ein Recording-Setup und für meine Frau ein anderes Setup.
Sie übt Ihr Instrument zu Playbacks und hat mit der Technik nicht so viel am Hut.

Ich kann jetzt Schrauben, was ich will und sie bekommt mit einem Knopfdruck ihre Einstellung wieder. Als ich noch ein Analogpult hatte, gab es manchmal etwas Verwirrung und Unzufriedenheit.

Was Die Pflege mit Treibern usw. angeht ist das wahrscheinlich wirklich ein gewisses Risiko. Bei der Lebensdauer von Analogtechnik, insb. Potis habenich gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Auch in einem SPL-Gerät macht mir ein Poti Zicken, nachdem ich es einige Zeit nicht bewegt hatte.