Der neue Retrologue Synth

Lob an Steinberg für diesen Synth! Hat alle Features die man so kennt, selbst Unison habt ihr spendiert. Er klingt dazu auch noch sehr gut und kann es selbst mit anderen kommerziellen Synth ala Sylenth und Co aufnehmen.
Vielleicht einer der ersten Stock-Synth für Cubase der zumindest bei mir Verwendung finden wird.

Ist der Synth eine Inhouse-Entwicklung und kann man damit rechnen das er im Laufe der Zeit noch bisschen aufgebohrt wird?

  • Paar mehr Effekte wären z.B. gut (Phaser, Reverb)
  • eine zusätzliche Hüllkurve die man frei zuordnen kann in der Matrix (als Modulations-Quelle)
  • Unison Spread um die gestackten Oszillatoren im Stereopanorama anpassen zu können

Retrologue und Padshop sind Inhouse-Entwicklungen.

Wenn es dafür Automations-Insert Plugins gäbe, bräuchte man vl. sogar keine zusätzliche Env…

Ich habe das Update zwar noch nicht und somit auch nicht die Synthies, aber da hier Reverb FX für einen Synth gefordert werden, kann ich jetzt schon anmerken, bitte die Option beizufügen (wenn das Synth Reverb käme), daß man das Synth-interne Reverb beim durchsteppen durch Sounds generell für alle Sounds abschalten kann.

Die Kollegen werden sicherlich den Frust beim “Sound durchsteppen” kennen, wenn man bereits gute Reverb und Delay Einstellungen über die Sends vorgenommen hat und dann ständig nochmal zusätzlich Reverb und Delay aus den Presets mitgeliefert bekommt.

Naja, er klingt schon sehr nach dem Freeware Supersynth P8. Ist aber kein Nachteil, ganz im Gegenteil. Das Teil klingt wirklich gut.
Mein größter Wunsch wäre auch eine dritte, frei zuweisbare Hüllkurve und ein Keyfollow auch für alle Hüllkurven.

@Tillenburg: Superwave P8? ist nicht dein Ernst. :wink: Mit diesem Freeteil kannst du den Retrologue nun wirklich nicht vergleichen.
ich denke es sind wohl die dancigen Presets, die auch durch die Unisono-Verwendung in Richtung SWP8 und anderer Dance-Plugins gehen.
Mit den Retrologue geht aber beileibe noch viel mehr, die Filter mag ich, der Grundsound ist klasse. Für einen Onboard-Synth echt mal ein feines Werkzeug.
hm. Sidechain?

Ooops, man mag mir verzeihen, wenn ich mich der Majestätsbeleidigung schuldig gemacht haben sollte… :wink:
Nein wirklich, er erinnert mich daran, auch optisch. Und der P8 war für mich lange einer der am besten klingenden Synthies, einfach, aber gut.
Und jetzt kommt mit dem Retrologue für mich die Edelversion raus, einfach und gut strukturiert, sehr guter Sound. Für mich ist das Teil klasse, der erste wirlich gute Synth von Steinberg (naja, von Halion 4 mal abgesehen). Die früheren (Prologue etc) waren da doch eher Fehlgeburten, lediglich der A1 hatte halbwegs Flair…

Nein, den Retrologue mag ich nicht wegen der Dance-Sounds, sondern vor allem wegen der Flächen, die sind für meine Ohren teilweise einfach unglaublich.

Ich würde ihn eher vom Grundsound mit Novation V-Station vergleichen. Leicht rund, nicht so brizzelig wie z.B. Sylenth. Sehr gut implementiertes Unison, sehr gute Filter usw. Über die Presets kann man sicherlich streiten, Steinberg bzw. die Freelancer welche die Presets gemacht haben sind da schon eher konservativ rangegangen.
Je nachdem wie der Synth im allgemeinen ankommt wird man da vielleicht noch mit mehr rechnen können z.B. dann auch von Leuten die in speziellen Styles zu Hause sind.

Der Synth ist auf jedenfall ne dicke Nummer in Cubase (zusammen mit Padshop). Wer weiss, irgendwann fangen die Leute noch an Cubase wegen der guten Plug-ins zu lieben :smiley:

Haha… Mensch Tillenburg, halb so wild! :wink:
Zu meiner Person: ich habe den P8 irgendwie immer gehasst.
Ich mag diese ja doch eher kommerziellen und viel eingesetzten Dance-(Preset?) Sounds einfach nicht. So ist das halt. Kann man nix machen. :mrgreen:
Mit dem Sylenth ist´s nicht anders. Obwohl man mit den beiden eben genannten noch viel mehr interessantes an Sounds herausholen kann, keine Frage!
Leider ist´s ja so, dass ein Synth zuerst mal immer mit den mitgelieferten Sounds steht oder fällt. Das war und ist auch bei Hardware-Klangerzeugern ja so.
Das Potential sollten Synthese-Freaks aber stets erkennen und zu nutzen wissen. Nicht wahr?? :smiley:

So halte ich auch die bisherigen Cubase-Synths Prologue/Mythic/Spector für weit unterschätzt.
Gerade was die eher miesen bis knapp unbrauchbaren hust Werksounds vom Prologue betrifft - denn für diesen habe ich sehr geile Sounds geschraubt. (Shelve-EQ für den Bassbereich drüber, fett Chorus drauf - und das Ding klingt Hammer!)

Was ich mir für die nahe Zukunft aber echt mal wünsche in Cubase: ein kleiner, abgespeckter Onboard-Sampler!!!
(drag/drop von WAV u. Regions, 2 ADSR-Hüllkurven, 3 Filtertypen (LPF/BPF/HPF), Multimode, 16-fach Outs,
Automapping, Import von EXS24 und Kontakt-Files… und gut is)
Tja, heutzutage hat ja jede DAW einen kleinen Sampler dabei.
Hilf ungemein beim kreativen Soundfrickeln wie auch beim Austausch von Songs (!)
Anmerkung am Rande: …der Halion-Code liegt bei Steinberg ja schon lange in der Schublade.
Da geht doch sicher was für Cubase 7, oder???
:sunglasses:


.

Also bei musotalk wurde das update 6.5 letzte woche beredet und da waren zwei steinberger anwesend und es sah nicht so aus, als wollten sie auf das thema sampler in cubase groß eingehen. argument war, dass eh jeder einen sampler hat kontakt oder hallion und die wenigsten überhaupt selbst noch sampeln würden…
das mal so verkürzt.

tja… :unamused:

hier ist der link dazu:

wer die zeit dazu findet :mrgreen:

Das Problem ist nur das man bei Kontakt kein Drag and Drop von Cubase—>Kontakt hat.
Halion würde ich mir nur für Drag and Drop nicht zulegen, dafür finde ich Kontakt 5 einfach zu gut.

Tja, ich habs einfach nur mal so weiter gegeben… Kontakt 5 hab ich auch und bin sehr zufrieden.
Hallion reizt mich scon auch sehr muß ich sagen, aber nur weil er mich anmacht möchte ich keine 350€ zusätzlich zum kontakt ausgeben…

Ja, Backbeat, das ist alles wahr!
Den Kontakt nutze ich täglich, sehr gute Filter und Modulationsmöglichkeiten, einige (eher wenige) NI-Librarysounds gefallen ebenso.
Aber (und jetzt kommt´s…)
Schnell mal nen recordeten Loop oder ne selbst verfrickelte Fläche oder die eigene Stimme (…) spielbar machen - da frickelt man sich ja nen Wolf beim Kontakt, denn hierzu ist er einfach zu überladen! So hat ein simpler Sampler absolut seine Berechtigung in einer DAW, finde ich: eine Region mal schnell wegdraggen und draufdroppen, ADSR im Sampler-Plugin einstellen - fertig, sofort anspielbar! Ein Traum für Sample/Sound-Frickler!
Nun ja. Ewige Diskussion, seit Jahren schon. Vertrete aber die Meinung, dass sowas in Cubase rein MUSS (!) (die Konkurrenz hat´s ja überall schliesslich auch schon länger…)
P.S: gerade weil ich verdammt viel mit eigenen Samples mache, stand ich knapp kurz davor, den Halion zu kaufen… Aber nix is! seh ich nicht ein. NÖ. :smiling_imp:
Helfe mir bisher so, dass ich die Region als eigenes Audiofile rendere, dann im Kontakt-Menü den Audio-Ordner des Cubase-Projektes anwähle. Immerhin.
Zumal das Sample dann auch zum Song fest gehört. Eine separate Speicherung Kotnakt-Instrument+Samples geht ja separat auch.
Ist aber nix gegen drag/drop und eigenem OnBoard-Sampler, werte mitlesende Steinberger!
Kleine Alternative: den HalionOneSE so weit aufbohren, dass man selber samplen kann (Tipp!) :exclamation:
:bulb:

Beste Grüße
Cent.

Das mit dem Drag and Drop steht ja schon seit vielen Jahren als Userrequest.
Die Englischen Cubase Foren sind voll davon.
Im Musotalk Interview haben sie ja angegeben, das sie immer alle Forenbeiträge lesen…

Das lässt für mich nur den Schluss zu, das das Produktmarketing da noch einen Strich durch die Prioritätenliste macht .
Die wollen einfach gar nicht, das 3rd Party Produkte Drag and Drop innerhalb Cubase beherrschen, damit sie den Halion verkaufen können.

Ich find das langsam einfach nur lächerlich…
Kontakt ist mein Lieblingssampler und wurde in der 5er mit einem so genialen Timestretchalgo/FX aufgebohrt, das ich den natürlich auch gerne schneller mit Drag and Drop nutzen will und nicht mit der umständlichen Methode, die du oben angegeben hast.

Wir können nur hoffen, das endlich mal nen Umdenken in der Marketingabteilung bei Steinberg stattfindet, anstatt so eine Gängelung wie bei Apple.

Nicht ganz richtig, denn Drag/drop einer Audioregion geht direkt aus dem Arrange mit Kontakt z.B. auch in Studio One nicht. Aus dem Pool eine WAV hingegen schon. In Logic geht´s auch nicht, soweit ich mich erinnern kann.

“nicht mit der umständlichen Methode, die du oben angegeben hast.”
Ich weiss, ich weiss. Mich nervt das ja selber. Aber was soll man machen.
Der “Trick” per MediaBay (Audio Wav) und Rechtsklick “Im Explorer anzeigen” geht immerhin. Ist natürlich keine Dauerzustandslösung (!)
Steinberg muss ran.

Das Thema Apple und Logic lassen wir lieber mal, sonst reg ich mich wieder nur auf. (als ehem. Logic-Hardcoreuser)

Ja, das ist ein anderes Thema, bei mir nur eher iOS und Ipad.
Bei iOS wird man auch gegängelt, sei es eine vernünftige Bluetoothanbindung die Datenaustausch zulässt oder ien USB Massenspeichemodus um schnell mal Daten auszutauschen. Den Usern sei dank gibt es JB !

Ja, das ist ein anderes Thema, bei mir nur eher iOS und Ipad.
Bei iOS wird man auch gegängelt, sei es eine vernünftige Bluetoothanbindung die Datenaustausch zulässt oder den USB Massenspeichemodus, um schnell mal Daten auszutauschen.

Den Usern sei dank gibt es jetzt das ios 5.01 JB !

Aber Back to Topic!

Der Retrologue ist schon sehr gut, Glückwunsch.
Der Holger hat sehr gute Presets gemacht!

Wie funktioniert das eigentlich mit den Multioszillatoren, wenn man eine Stimmenzahl ungerade 1 einstellt?

Mir ist aufgefallen das Unison schon die Stimmen spreizt im Panoroma. Das passiert anscheinend automatisch. Die Frage ist natürlich kann man das auch unterbinden für einen reinen Mono Sound bzw. gibt es vielleicht doch irgendwo eine Option wo man das Unison Spread beeinflussen kann?

Im Kanal im Mixer evtl. einen anderen als den Standard Panner einstellen? Das sollte helfen.