Die uralte Donglefrage

Was mich in 14 Jahren Cubase nie genervt hat war der Dongle.Der steckte immer schön brav im Desktoprechner und ich hab ihn nie aus oder ein gesteckt. Seit ich aber seit gut einem Jahr das MacBook habe und immer wieder zwischen Desktop und Laptop hin und her switche arbeite ich viel weniger mit den Steinberg Plugins wie Groove Agent oder Halion 5 oder auch Padshop etc. Ich habe mir sogar Ableton angeschafft, weil ich viel schneller mal eben an etwas Arbeiten kann ohne den Dongle verwenden zu müssen. Ich kann dann gut mit Ableton als rewire in Cubase in dem angefangenen Projekt weiter arbeiten. Jedesmal die Umsteckerei und das ich den Dongle verlieren könnte oder er im Laptop abbricht macht mich wahnsinnig und ist irre umständlich.

Ich weiß, das ist hier schon oft diskutiert worden und viele verdrehen jetzt die Augen, aber gibt es denn keine elegantere Lösung? Es gibt den Dongle bei mir seit SX und seit dem habe ich einen Dongle. Das war 2003. Andere Software-Hersteller kriegen das doch auch irgendwie auf die Reihe… :unamused:
Cubase Elements zu kaufen ist für mich keine Alternative.

Das wäre mal eine echte Weiterentwicklung und Innovation bei Steinberg.

Der Dongle müsste einfach die grösse haben wie diese Funkmouse Empfänger, das wäre zumindest ein kompromiss.

Mann hört ja immer mal wieder, daß Steinberg an einer alternativen Lösung arbeitet. Scheint aber wohl nicht so einfach zu sein. Es gibt z. Z. einfach keinen besseren Schutz als der eLicenser.
Sogar iLok 2 soll gecrackt sein, der eLicenser bisher nicht.

Allerdings ist Waldorf zumindest mit der aktuellen Version 1.15 des NAVE auch weg vom eLicenser zu einem anderen System.

Es gibt den SW-Dongle wo man auch Lizenzen hin installieren kann. Dann müsste das vom Prinzip her wie bei Native-Instruments gelöst werden, dass ich jede Lizenz zweimal nutzen darf. Im Steinberg Falle halt zweimal die Lizenz auf einen unterschiedlichen Rechner ziehen können. Dann bräuchtest du den Dongle auch nie mehr ausstecken.

Technisch ist das absolut kein Problem. Es geht hier eher um das “wollen” die das zulassen. Und da habe ich meine Bedenken. Aber ich würde das auch sofort nutzen wollen. Die Umsteckerei ist echt mühsam!

Ich möchte da auf keinen Fall das Steinberg Gefahr läuft, dass überall nur noch “cracks” im Netz zu finden sind, aber so wie Native Instruments es mit Native Access macht ist es perfekt für den User. Ich kann soviele Rechner haben wie ich lustig bin und brauch nichts umzustecken. Und anscheinend funktioniert das ja auch.

So stelle ich mir das für Steinberg auch vor. Ansich arbeite ich echt gerne mit der Steinberg-Software. Egal mit was.
Cubase 9 finde ich bis jetzt großartig. Gerade um im Laptop zu arbeiten ist die neue Version klasse. Ich hab drei Rechner auf denen ich arbeiten könnte, aber der Dongle macht das ganze eher etwas umständlich.

Ich habe auch meinen PC im Keller und meinen Schlepptopp im Wohnzimmer/unterwegs dabei. Mich nervt die Herumsteckerei ebenfalls gehörig. Daher habe ich auch mal über C Elements nachgedacht. Aber das ist auch keine Lösung, weil nicht alles auf Elements geht, was auf Pro geht.

Die Möglichkeit, die Software auf zwei Rechnern nutzen zu können, gibts ja auch bei Sibelius (oder es gab sie zumindest mal). Das finde ich auch eine akzeptable Lösung. Und wenn man das mit der Dongle-Lösung kombiniert, braucht man eben zwei Dongles, oder einen Software-eLicenser & einen Dongle. Beides fände ich völlig akzeptabel.

Es wäre ja schon eine gut Lösung, wenn wenigstens zwei oder drei Aktivierungen möglich wären. Das machen einige Anbieter, die ihre Software mit iLok schützen. Den Falcon kann ich z. B. bis zu dreimal aktivieren und die drei Lizenzen auf jeweils drei verschiedenen iLok-Dongles kopieren.

Ich fände eine Lizenz mit Nutzungsrechte für zwei Rechner auch gar nicht so verkehrt, ähnlich wie VSL Ensemble / Instruments Pro. Dort bekommt man 3 Keys; man braucht jedoch auch 3 eLicenser um diese zu nutzen.

NIX DA!!! Wenn der Dongle irgendwann fällt, bitte keine Kompromisse mehr. So wie NI oder Ableton das macht ist es OK. Egal wieviel Rechner da dran hängen.
Was mich auch völlig wahnsinnig macht ist das Lizenzverschieben bei Wave´s. Das geht gar nicht. Da muß ich erstmal stundenlang alle Lizenzen verschieben bis ich arbeiten kann. Ich kauf genau aus dem Grund keine Plugins von Wave´s mehr. zum Glück habe ich nicht viele. Die können noch so gut sein, aber das ist mir alles zu umständlich und ein Grund dort nichts zu kaufen

Computer starten, Programm öffnen und FERTIG! Alles andere möchte ich nicht.

Grundsätzlich bin ich gegen Dongles und habe mir die Anschaffung von Cubase allein deswegen nicht einfach gemacht. Im Zeitalter der Mobilität ist so ein Stecker sehr hinderlich.
Für mein mobiles Geraffelt habe ich mir zur Pro noch die Artist zugelegt, das ist ganz ok, allerdings fehlen mir dann auch die anderen Steinberg-Programme, wie z.B. Groove Agent und Halion.

Was ich als erstes nicht verstehe, warum nicht wenigstens an den Steinberg-Interfaces Anschlüsse für Dongles vorhanden sind, und ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen, warum in die Interfaces nicht gleich ein Dongle eingebaut ist. Das wäre ein Schritt in Richtung “Komfort”.

Ein nächster wäre, ähnlich wie bei Waves, eine “Dongle-Cloud”, wo man die Lizenzen parken kann, um diese dann woanders abholen zu können. Und auch hier würde ich noch einen Schritt weiter gehen :wink: Beim Beenden von Cubase werden auf Wunsch automatisch die Lizenzen in die Cloud geschoben und bei Start wieder auf die vorherigen Hard/Softwaredongles geladen. Die Zeit, die die Übertragung kostet würde ich dafür gerne in Kauf nehmen.
Der Vorteil wäre, das man z.B. dann mit dem Laptop den Komfort hätte, die Lizenzen dort zur Verfügung zu haben ohne das man die Dongles hin- und her stecken müsste.
Das wäre Schritt 2 in Richtung Komfort und eigentlich für die Steinis lösbar :wink:

Natürlich habe ich Verständnis dafür, wenn eine Softwarefirma ihr Produkt schützen möchte.

Ich würde mir auch ne einfachere Lösung wünschen, auch ne Doppellizenz wäre bestimmt sehr hilfreich.
Allerdings hat Steinberg da bestimmt seine Gründe, warum die das so handhaben. Scheint momentan wohl der einzig wirklich sichere Kopierschutz zu sein.

Kleiner Tipp an diejenigen, die Angst vorm Abbrechen des Dongles haben:

Kauft euch ein sehr kurzes USB Verlängerungskabel und steckt den Dongle da rein. Gerade mit Laptop ist das ne sehr beruhigende Lösung! :bulb:

Ah ja, und dann muss jeder von Steinberg irgendein Interface kaufen oder was? Also statt der übliche 579€ für Cubase nochmal 200-300€ für ein Interface???

Ne keine Cloud. Das habe ich oben schon geschrieben, dass das bei Waves schon so nervt. Dann habe ich Wave´s, Steinberg und was weiß ich wen noch alles und muß erst mal alle Lizenzen hin und her schaufeln um arbeiten zu können. Und dann ist plötzlich kein Netz da weil die Telekom gehackt wurde. Ne Cloud ist eine blöde Lösung sorry.
Reason hat auch eine Cloud. Ich war dieses Jahr in Schweden und hab dort arbeiten dürfen und wollte Reason starten, aber es gab kein Netz. Kein Netz, kein Reason, das echt sehr schwach.

Genau eine Doppellizenz wäre sehr hilfreich, zudem würde es Steinberg etwas mehr Geld einbringen, weil vermutlich viele Kunden nur schon aus Bequemlichkeit zwei Lizenzen kaufen würden. Aber zwei Cubase Vollversionen kaufen sich wohl nur wenige Musiker/produzierende Amateure.
Vielleicht haben einige grössere Produzenten mehrere DAW’s (diese Grossen vermutlich aber eher mehrere Nuendo).

Eine Lösung: Der Kunde könnte Personenbezogen vergünstigt eine EDU -Versionen erwerben die aber im selben persönlichen eLizenser -Account wie die Vollversionen residieren müsste. Die EDU Lizenz würde in diesem Fall durch die Lizenz einer Vollversion abgeleitet anstelle zum Beispiel dem Studentenausweis.

In diesem Fall könnte man nicht zum Beispiel jemand anderem sein zweites Cubase mit Gewinn verkaufen, da man ja mit der EDU alleine kein kommerzielles Projekt fabrizieren darf und die EDU Version in diesem Fall zum Betrieb die Lizenz einer Vollversion benötigen würde (oder den Besitz einer generellen EDU-Berechtigung).
Es gilt: “Der EuGH legt in seinem Urteil fest, dass der Ersterwerber nicht berechtigt ist, eine Lizenz aufzuspalten und teilweise weiterzuverkaufen.” Das Urteil das seit 2012 gilt würde also durchaus bestens ermöglichen wenn sich Steinberg entschliessen würde zwei Cubase mit einer einzigen Lizenz auf zwei Dongles zu erlauben

Na klar doch! Viele Kunden kaufen gleich zwei Lizenzen! Dann kostet Cubase in Zukunft 1159,-€ und versperrt sich selbst den Weg zur Konkurrenz!

“Eine Lösung: Der Kunde könnte Personenbezogen vergünstigt eine EDU -Versionen erwerben die aber im selben persönlichen eLizenser -Account wie die Vollversionen residieren müsste. Die EDU Lizenz würde in diesem Fall durch die Lizenz einer Vollversion abgeleitet anstelle zum Beispiel dem Studentenausweis.”

Selten so einen Unsinn gelesen! :smiley:

Ich finde das der Dongle eine Gute Sache ist. Daher sollte der bestehen bleiben.
Aber Steinberg könnte natürlich eine Alternative anbieten. So das man entscheiden kann
welches verfahren man haben möchte. Und auch mit Wechselmöglichkeit.

Rechnen scheint nicht Ihr Spezialgebiet zu sein. Eine Cubase Pro Vollversion und eine Cubase Pro EDU würde zusammen sicher keine 1159 € kosten. :unamused:

Bin ein ziemlicher Dongleanhänger - unproblematischer war und ist z.B. eine neue Systemaufsetzung absolut nirgends.
Viele Plugins sind zudem weiterhin nur mit iLok-Dongle betreibbar.
Für Notebook /Unterwegs gäbe es Alternativ-Plugins und/oder Cubase Elements, welches auch ohne Dongle betreibbar ist.
Zukünftig wird man aber zwangsläufig umdenken müssen, einige der aktuellen MacBooks haben nur einen einzigen (!) USB-Port. Und Dongles lassen sich ja auch schnell verlieren, gerade wenn sie sehr klein gestaltet werden.
Von einer Cloudanbindung halte ich nichts, will keinesfalls meine DAW permanent am Netz haben.
Vielleicht als Alternative aber?
Wer unterwegs sein will ohne Dongle, cloudet sich einfach per LAN ein.
Wobei man dann nicht die örtlich schwierigen ländlichen Religionen vergessen sollte, welche oft schwaches oder wackelige Netz haben (!) Das ist heutzutage immer noch ein echtes Problem.

Ich hatte ja kürzlich den Vorschlag, Aandima schrieb hierzu, dass man ja eine Art 30-Tage Donglefrei-Schaltung realisieren könnte. Kurz vor Ablauf dieser Frist steckt man seinen Dongle wieder ein um diese wieder zu reaktivieren.
Problem dabei: man könnte zu seinen Kumpels mit eben dieser Version gehen…(ihr wisst schon…) :wink:
ist also auch kein wirklicher Schutz vor illegalen Kopierereien.

C.

Ich finde es ehrlich gesagt gut, dass Steinberg das Dongle System verwendet, weil ich nicht der Depp sein will, der für die Software zahlt, während andere Schlaumeier eine gecrackte Version benutzen und sich dafür lieber andere Sachen kaufen.

Was das Problem betrifft, dass Dongles abbrechen können: Man kann eine Mini usb Kabelverlängerung kaufen, die nachgibt, wenn man gegen den Dongle stößt.

Ich kann aber auf jeden Fall die Problematik nachvollziehen und sehen, dass es nervt, wenn man auf zwei System arbeiten möchte. Ich sehe aber keine Lösung ohne einen relativ sicheren Crack-Schutz aufzugeben. Vielleicht könnte man erlauben, eine Lizenz auf zwei Dongles zu installieren. Aber das würde dann bestimmt auch ausgenutzt. Vielleicht sollte es einen deutlichen Rabatt geben, wenn man schon eine Lizenz hat. Aber selbst das würden viele wahrscheinlich ausnutzen. Schwierig abzuschätzen, ob am Ende mehr oder weniger für Steinberg rauskommen würde.

Ein Kollege hat sich den guten Dongle für Liverecordings einfach mit USB-Verlängerung ins Desktopgehäuse gelegt…