Die uralte Donglefrage

@Benutzername, ich bin ganz deiner Meinung.
Aber hier muss ich einhaken:

Und das hat auch seine Gründe, warum Steinberg damals das Synchrosoft-Team mitsamt knowHow übernommen hat.
Es ist in diesem Falle nicht einfach nur ein Hardware-Kopierschutz, denn auch innerhalb des Steinberg-Codes sind diverse Kopierschutzmassnahmern integriert. Und diese “Perfektion” kann man nur erreichen, wenn es “Inhouse” programmiert wird.
Es soll etliche Jahre (!) gebraucht haben, bis das damalige C5 gerckt war. Diese Mühe macht man sich wohl nicht mehr an der Kräckerfront. So kann man durchaus sagen, dass der Steinberg-USB Dongle so ziemlich “unknackbar” ist.
Bisher gibt es keinen einzigen Cr
ck von Cubase & Co.
Und das ist auch gut so.
Der eLicenser-Code wird zudem immer durch zwingende Updates aktualisiert.
Dass Software geschützt werden muss, steht wohl außer Frage. Sicher, ein Dongle ist nicht immer optimal, aber es funktioniert halt bestens. Wie das in Zukunft ausschauen wird, werden wir ja sehen. Steinberg zerbricht sich gerade den Kopf genau darüber, las man.


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So ist es.

Korrekt.

Richtig.
Und ich kenne genug Leute, dies ist auch in diversen Musikerforen zu erkennen, welche sich S1 und anderes Zeug “kostenlos” aus dem dunklen Netz besorgen. Der nicht vorhandene Softwareschutz macht es dort ja leider möglich. Und so etwas führt ganz bestimmt nicht zu mehr Gewinn und Expansion eines Firmenunternehmens, im Gegenteil. Sowas kann sehr gefährlich sein, bis hin zur Insovenz. Wir kennen auch Firmen aus dem Audiosoftwarebereich, welche daran zugrunde gingen.


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Ja, ist schon schlimm so eine Insovenz.

Aber mal im Ernst! Ist Steinberg mit Cubase den Bach runter gegangen, als es SX an jeder Ecke als illegale Downloads gab? Nein. Wurde Steinberg durch die massiven illegalen Angebote geschadet? Ja natürlich. Daher ist es nur zu verständlich, dass sich Steinberg genötigt sah, sich und seine Produkte zu schützen. Und der Syncrosoft Licenser scheint sich ja nun bisher, was das angeht, bewährt zu haben. Wie es scheint sogar besser als manch Premium Car Besitzer mit seinem Keyless Go Schnickschack erleben durfte. Bei denen stand nämlich eines Tages weder Premium noch Car vor der Tür.

Aber … dennoch bin ich mittlerweile ebenfalls dieses Dongels überdrüssig. (Dank an dieser Stelle an B.Fuse für diesen Beitrag) Nicht weil er etwa nicht funktionieren würde und auch nicht weil er “meilenweit” aus jedem USB-Port herausragt (mein Dongel ist mittlerweile 3 Mal getaped, sieht aus als wäre er frisch aus dem Lazarett). Nein, ich bin einfach der Meinung, dass dieser antiquierte Plastikchip nicht mehr nötig ist. Nicht nur Native Instruments macht es vor, auch Arturia, XLNAudio und viele andere Hersteller. Alle haben einiges zu verlieren, aber gerade diese Unternehmen haben viele Kunden gewonnen, allein durch die Einfachheit des Handlings.

Elias1957 sagt: “Und ausserdem wird man nur stark durch ein starkes Produkt und nicht durch den Dongle.” Danke, dem stimme ich voll und ganz zu.

@nsoniq:
Oh, das war natürlich etwas überspitzt formuliert von mir hiervor. Dachte man verstünde, so ohne Smiley. Aber nun denn: :wink:

Also, dass der Dongle mittelfristig keine Chancen mehr haben wird, davon kann man sicherlich stark ausgehen. Nicht nur, weil aktuelle Apple-Rechner teilweise nur noch einen USB-Port besitzen. :bulb:

Weiss gerade nicht, wo das hier genau stand, aber…

… dem stimme ich ebenso uneingeschränkt zu, nsoniq. Keine Frage, so ist es.

C.

Des Dongles überdrüssig… Das ist schön gesagt und spricht mir aus dem Herzen. Ich habe meinen ersten auch noch hier herum liegen. Den habe ich zu SX dazu bekommen. Den letzten den ich gekauft habe, besitze ich auch bestimmt schon 5 oder 6 Jahre… Ja, überdrüssig! Ich hätte dieses Macbook nie kaufen dürfen. Dann wäre ich bestimmt nach wie vor zufrieden :wink: :mrgreen:

Ich muss da nochmals einen aktuellen Hinweis geben :wink: Wie wir ALLE wissen, ist ein Soft-eLicenser Lizenz zwar auf den Stick übertragbar jedoch nicht umgekehrt. Sprich, muss ich meine alte Festplatte tauschen, muss ich mir ebenfalls ein neues Elements zulegen. Dank des Steinberg-Supports habe ich diese Klippe umschifft und man verspricht in Zukunft, bei der Lizenzübertragung einen entsprechenden Hinweis zu geben.

Nach allem,was ich bisher so mit meinen Pro, Artist und Elements Lizenzen (also gut 1000 Euro) so erlebt habe, geht der Mobilitätsfaktor eher gegen null. So gibt es einen “netten” Bug, wenn man es auch nur wagt, in einem mit der Pro-Lizenz erstellten Bus in einem FX-Kanal, diesen in der Artist nur anzufassen. Das Routing wird schlicht zerstört. Davon mal abgesehen empfinde ich den Feature-Schnitt zwischen Artist und Pro etwas merkwürdig.

Ein in der kommenden Woche anstehendes mobiles Szenario bringt mich in echte Schwierigkeiten. Vier USB-Anschlüsse, davon zwei Audiointerfaces gilt es mit zwei vorhandenen Anschlüssen seitens des MacBooks zu meistern. Um wenigstens ein Risiko auszuschliessen werde ich mit Studio One (oder Logic) arbeiten müssen.

Wenn es um Mobilität geht, dann in erster Linie nicht darum, dass der Dongle seine Platz findet, sondern darum, dass ich als zahlender Nutzer auf die reine Desktop-Nutzung reduziert werde. Das stößt mir als ehemaliger Studio One User echt auf, so toll Cubase auch ist.

Und dann frage ich mich, was daran als User toll ist, eine Software nur per Dongle zu benutzen, spätestens beim Einsatz von VST Transit hat das seine Grenzen. Studio One kann ich auf fünf Rechner installieren und jeweils eine dann aktiv benutzen, ohne Dongle. Dazu dann die Impertinenz der Dongle-Befürworter. Dongle=gute Software? Das Kopierschutz-Thema ist allein Sache des Herstellers und mir kann KEINER sagen, es wäre von Vorteil, vor dem benutzen einer Software einen Dongle irgendwo hinzustecken, zumal in Sachen VST-Transit der “Schutz” ad absurdum geführt wird.

Für mich bleibt in 7 Monaten intensiver Cubase-Nutzung : tolle Software, ja die beste, wenn man am Stuhl festgewachsen ist, ein absoluter Loser in Sachen Mobilität. Aber wir werden uns in spätestens drei bis fünf Jahren umsehen …

@Elias1957
Es gibt USB Hubs.
Und ich benutze Cubase sehr oft unterwegs. Der Dongle ist da echt klasse, ohne dongle ging bei mir diese Mobilität nicht. Also ehrlich, im zusammenhang mit einem Dongle ist die Aussage, Mobilität gegen null, in meinen Augen Blödsinn.

@An die die Angst haben das das Dongle so weit aus dem Rechner ragt und abbrechen könnte.
Bei mir steckt der Dongle zwischen Maus und Soundkarte. Diese beiden Stecker sind in etwa so gross wie der Dongle.
Wenn da was abbricht sind 3 USB Ports in mitleidenschaft gezogen.

Für mich ist es wirklich nicht so schwer mit dem Dongle klarzukommen. Auch unterwegs nicht. Hier das Stichwort, equipment vergessen. Ich gehe meine Checkliste mit den Dingen durch die ich mitnehmen muss und bisher habe ich nichts vergessen. (Toi, toi, toi.) Ich kenne etliche die ständig kram vergessen aber das ist ein Problem der Organisation.

Und wieso wird der Dongle Schutz mit dem VST Transit als absurdum geführt?

Edit:
Bei jeder Software gibt es Systemanforderungen. Die kann man so gut wie immer nachlesen. (Bei Cubase gehört das Dongle dazu.). Teilweise wird sogar die Betriebssystem Version vorgeschrieben. Auch Hardware anforderungen gibt es.
Wenn man diese Anforderungen nicht erfüllen kann oder will dann sollte man diese Software nicht kaufen.

@Elias1957
Seit wann muss man eine neue Elements Lizenz kaufen wenn man ne neue Festplatte einbaut?
Ich hab meine LE/Elements Version extra nicht auf den Dongle (wo Pro und diverse VSTi lizensiert sind) gepackt.
Nichts ist einfacher als die Elements auf einem neuen Rechner (oder nach Plattentausch) zu reaktivieren…
Immer diese Unwahrheiten. Oder ist es Unwissenheit die als subjektive Fakten verbreitet werden?

Klar kann der Dongle abbrechen, es soll schon vorgekommen sein, dass jemand über ein Stromkabel gestolpert ist…

@plan9
Bei allem Respekt: solltest du eines Tages ein Buch mit Überlebens-Strategien schreiben, prophezeie ich dir, dass es binnen kürzester Frist im Supermarkt auf dem Grabbeltisch landet!

Gibt es USB-Hubs? Ja, es gibt USB-Hubs. An meinem Mini-USB-Hub stecken der Syncrosoft-Dongle, mein iLok-Dongle und mein Waves-Dongel. Kann ich somit alle schön unterwegs mitführen. Habe ich Probleme mit diesem USB-Hub. Aber Hallo! Die ganze USB-Technologie ist eine einzige Geschichte gekennzeichnet von Problemen. Wer hat nicht mindestens einmal pro Monat, oder sagen wir pro Woche, Probleme mit irgend einem USB-Gerät, welches nicht erkannt wird? Und es reicht ja schon, das USB-Gerät von einem USB-Port auf einen anderen zu stecken. Das Forum hier wimmelt nur so von solchen Dingen.

Ich habe auf Windows 10 gewechselt. (Ja, schlagt mich!) Als ich nach erfolgreichem Update Cubase öffne, ploppt eine schöne große Fehlermeldung vom Syncrosoft-Licenser auf. Und ich konnte Cubase nicht mehr starten.

Es ist nicht so, dass ich nicht die Herausforderungen sehe, vor denen die Hersteller stehen. Ich arbeite in der IT, da kämpfen wir täglich mit vielen Unzulänglichkeiten. Aber wir kämpfen auch mit unsagbar viel USB-Geraffel. Und genau das ist ja der Grund warum wir derer langsam überdrüssig werden. Weil sie uns immer wieder Arbeit machen.

@plan9
Und bitte, stelle die Erfahrungen anderer nicht immer gleich als Blödsinn dar. Sonst sage ich: “ohne Dongle geht Mobilität nicht” ist schlicht und ergreifend falsch.

@nsoniq.
Lies doch einfach nochmal was ich geschrieben habe. Offensichtlich hast du es nicht verstanden.

alles + 1 !

auch das ist ja wahr.
tja.

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Ich!
Ich muss ja ein wahrlicher Glückspilz sein! Ich bin wohl der einzige bei dem das USB Geraffel anstandslos funktioniert?
Und das nicht nur an einem Rechner sondern an allen die ich besitze bzw. betreue!
Sachen gibts… ich spiele vielleicht doch wieder Lotto!

Auch!! Nie Problem gehabt. In all den Jahren keinen einzigen Ärger.
(diverse Rechner, diverse Plattformen, auch Unterwegsnotebook, mehrere Studios, Ät Home usw.)

Irgendwas mache ich wohl falsch…



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Das hatte ich bis jetzt auch noch nie.

Ich denke es gibt Leute die befürworten den Dongle. Andere lehnen in ab. Ich persönlich finde ihn in erster Linie umständlich. Aber lebe damit weil ich mir einen ernsthaften Wechsel auf eine andere DAW nicht vorstellen kann.
Ich finde es trotzdem wahnsinnig schade, viele der VST 3 Plugins von Steinberg ohne Dongle nicht nutzen zu können.

Was ich schön fände wäre eine Lösung wie es z.B. Izotope macht. Da kann man es sich aussuchen ob man die Lizenz auf einem I-Lok haben möchte oder eine softwaregeschützte Version ohne Dongle bevorzugt. Da kann es jeder machen wie er glücklich ist.
Priorität hat natürlich immer, dass es für Steinberg “save” ist. Das ist aber letzten Endes ein Problem von Steinberg wie sie das umsetzen. Wenn sie nicht dazu in der Lage sind einen anderen Schutz zu schaffen, bleibt wohl der Dongle die erste Wahl

@PopoKlaus Eine Elements reaktivieren? Ok, jetzt habe ich den Artikel dazu gefunden. Ja dann … my fault und zu früh gemeckert :wink:

VST Transit. Die Antwort wäre lang und da habe ich jetzt keine Lust drauf.

USB-Hubs. Noch eine Fehlerquelle, noch mehr Kabel und Geräte, aber werde ich machen müssen. Ich mag die Dinger für unterwegs so über garnicht.

Meine Kaufentscheidung für Cubase habe ich bestimmt nicht auf Grund des Dongles getroffen, im Gegenteil, ich habe da lange drüber nachgedacht und eine falsche Entscheidung getroffen, noch die Artist dazu zu erwerben. Die Lizenz werde ich wohl oder übel im Laufe des Jahres auf eine Pro upgraden.

Naja, und nur mal so am Rande. Donglegegner sind per se keine Software-Piraten, so kommt es hier manchmal rüber. Habt ihr euch denn schon mal Gedanken gemacht, wenn der Hardware-Dongle wegfällt? Wechselt ihr dann die DAW?

lol :mrgreen:

Niemals.
Wozu auch…wenn man die beste DAW der Welt hat. :wink:
(das frisch erschienene Logic 10.3 hat - mal wieder - bei Cubase abgekupfert: dort haben sie jetzt auch Track Versions und einen Dual-Panner… Höhö)
:mrgreen:

Also, wollen wir mal so sagen. Seitdem ich Cubase im Juli '16 erstanden habe (ich glaube zum 3.Mal in 20 Jahren), bin ich das erste Mal von der DAW überzeugt und, ganz putzig, wenn meine Muckerkumpels hier sitzen, fahren die voll auf die Akkordspur und dem angehängten Gimmick ab (ich auch).
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Hat jemand das mal aufm Mac probiert? Ich suche gerade, aber es scheint diese “FritzFernzugang”-Software nur für Windows zu geben…
Gibt es Alternativen?