Eigenes drumset

Hallo Leute,
vielleicht kann mir jemand von euch weiterhelfen, bzw. ob es überhaupt möglich ist.
Ich würde mir gerne ein eigenes Drumset aus den grooveagent erstellen, z.b. Snare vom Vintage, Kick vom Hardrock, etc. geht das und wenn wie? würde mich freuen wenn mir jemand was darüber mitteilen könnte. :wink:

Lg Musikus 66

hallo,
Ich bin da auch noch nicht so fitt, aber mir fallen da nur zwei umständliche Möglichkeiten ein.
Erste Idee:
Du lädtst das erste Kit.
Alle Pads löschen, die dir nicht gefallen
Dann mit rechtem Mausklick auf den Beat-Agent und Waws exportieren.
Das mit allen Kits, die in Frage kommen.

Anschließend die einzelnen WAV in die Pads eines leeren Kits ziehen und neu speichern.

Zweite Idee:
Erstes Kit laden. das Passende Instrument aufnehmen
dann nächstes Kit laden und einzelne Instrumente aufnehmen.
Anschließend alle in die Pads ziehen (mösste funktionieren)

Am besten wäre es natürlich, wenn man ein Kit z.B. in die erste Bank laden könnte, das zweite in die zweite Bank etc.
Und dann alles zusammensortieren.
Aber ich glaube mehrere Kits gleichzeitig laden geht nicht.

Gruß
Gerd.

Klingt ziemlich kompliziert, trotzdem Danke. Vielleicht fällt ja noch jemanden was ein?

Es gibt tutorials über den GA (welcher überhaupt). Ein stichwort noch, Mediabay. Da sind auch einige samples zu finden.
Ein drumkit zu erstellen kann beliebig aufwendig sein. Wer da die arbeit scheut sollte sich mit fertigen kits begnügen.

Richtig kompliziert wird’s erst, wenn man mehrere Samples auf ein Pad legen will.
(Von ganz leise bis ganz laut z.B.)

Was soll am Erstellen des Drumsets beim Grooveagent so schwer sein…?
Du brauchst den richtigen GA dazu (nicht den SE).
Und Du brauchst das Tutorial vom Holger Steinbrink zum Groove Agenten. Das wird alles erklärt.
Es kann der Beat Agent.

Ob man auf ein Pad 3 verschiedenen Drumsounds legen muss…es geht, gar keine Frage und es wird auch erklärt in den Videos wie es geht.

Ich suche mir halt die Samples die nehmen will oder einen ganzen Ordner an Samples und ziehe die aus der Mediabay des Groove Agenten auf die Pads oder nehme z. B. 50 Sounds und ziehe die auf das erste Pad und zwar so, dass der erste Sound auf dem Pad landet und die anderen 49 auf die 49 weiteren (macht der GA automatisch, wenn man’s richtig auf das Pad zieht).
Du kannst auch 3 Sounds auf eine andere Stelle des Pads ziehen, dann bleiben die alle 3 auf dem einen Pad, und je nach Velocitiy oder was Du einstellst, wird der jeweilige Sound abgespielt.

Hallo,
das kann der Groove Agent SE auch. Man benötigt also nicht die Vollversion.
Musikus will aber etwas ganz bestimmtes erreichen und hat nach einer idealen Vorgehensweise gefragt.
Er will für sich ein eigenes Kit erstellen, das aus vielen komplettkits besteht.

Da nutzt ihm die Media Bay nicht viel.
Oder kann man dort auch die einzelen Instrumente des Groovagent abhören und dann auf die Pads ziehen?
Das weiß ich nicht und habe es auch noch nicht ausprobiert.

Mein gemachter Vorschlag ist nicht kompliziert, aber aufwendig. Er hat sich mit kompliziert vermutlich nur falsch ausgedrückt. Für die grundsätzliche Nutzung des Groove Agents muss man keine Lernvideos ansehen, das wird auc im HB gut erklärt. Außerdem ist der doch sehr Intuintiv nutzbar.

Gruß
Gerd

Hallo,
o.k. weil mich das Themas Groove Agent und Mediabay zur Zeit interessiert, habe ich das mal selbst ausprobiert.
Wenn man bei der Mediabay einen Filter setzt (z.B an der letzten Stelle, anstelle der Tonart) und dort unter Audio - Assets den Filter Library Name wählt, kann man dort auch den Beatagent, AcousticAgent etc auswählen.
Es werden dann nicht nur die einzelnen Kits des Grooveagents angezeigt (mit denen man nicht allzuviel anfangen kann), aber es werden auch Audiofiles angezeigt. Ich gehe davon aus, das sind die Audiofiles für die dazugehörigen Kits. (sofern der Filter funktioniert, müssten das so sein.)
Dort kann man bequem die gewünchten Sounds in den Groove Agent ziehen und sein eigenes Kit bauen.
Alles mit den SE versionen.

Gruß
Gerd
Korrektur: Es werden nur Audiofiles beim Beatagent angezeigt.

Danke Leute, werde es in einer ruhigen Minute mal ausprobieren. Falls jemand noch eine einfachere Möglichkeit weiß. Gerne schreiben.

LG Musikus

Lade den Groove Agent einfach mehrfach - also auf verschiedenen Kanäle. In der Regel brauchst für einen optimalen Mix eh mehrere Spuren. Dann kannst für jede Instanz das nehmen was Du möchtest.
Also mehrere Instrumentenspuren mit GA SE anlegen meine ich.

Davon rate ich aber ab.
1.) Benötigt man dafür mehr CPU.
2.) Die Sache wird unübersichtlich.
3.) Deutlich schwerer zu editieren und aufzunehmen.

Das gleiche habe ich in ähnlicher form früher mit Battery gemacht. (Aber nur einmal geladen und mehrere Ein- und Ausgänge für jedes Instrument des Drumsets (Multitimbral).

Heute will ich die Mididaten lieber in einer Spur haben.
Das macht es viel leichter die einzelnen Instrumente zu editieren (auszurichten,teilweise löschen etc.)
Will man noch ein zusätzliches Instrument aufnehmen, muss man den Grovegent nicht nochmals laden und irgendwo einsortieren etc.
Zudem kann es ja sein, dass man mehrere Drum instrumente auf einen Schlag (z.B. zumindest Kick, Snare, evtl auch einzelne Toms) über die Tastatur einspielen will.
Richtet man dann mehere Instanzen ein, wird die Organisation zwischen den einzelnen Groveagent schon schwierig.

Für den Mix: selbst ist es aber tatsächlich besser mehrere Spuren für das Mixen zur Verfügung zu haben.
Das ist aber kein Problem. Man kann ja jedem einzelnen Pad einen eigenen Audioausgang zuweisen.

Da empfehle ich wirklich, sich die Arbeit zu machen und sich das eigene Drumset in einer einzelnen Datei zusammenzutragen. Das muss ja nicht gleich auf einmal geschehen.
Erst mal ne Grundeinstellung und dann nach und nach die Instrumente ersetzen bzw. dazufügen.

Gruß
Gerd

Also ich hab den hier im Projekt gerade 4x in verschiedenen Spuren geladen…kein Problem. Und ich finde es so übersichtlicher, als im Groove Agenten bei den Pads noch mit Einzelausgängen herum zu routen…

Kommt natürlich auf den Rechner an, ob der das schaft.

Nein, mit dem Rechner hat das nichts zu tun.
Kann natürlich auch mal Sinn machen, mehrere roveagend zu laden.
Z.B. einen für Drums, einen für andere Instrumente wie Congas, Bongos etc. u. evtl einen für Wischs und Wuschs.
Da würde ich auch trennen.

Aber da hat wohl jeder seine eigene Art vorzugehen. Warum auch nicht.

Gruß
Gerd

Naja…hab den GA SE mal geladen (ich nutze ansonsten den vollwertigen GA).

Der GA SE ist nur der Sample Player aus dem GA 4.2. Man kann im SE auch Samples von der Media Bay auf die einzelnen Pads ziehen. Die Krux ist nur, dass die verwendeten Samples innerhalb der Kitts vom GA SE von Steinberg auf meiner ganzen Festplatte nicht zu finden sind…Also wenn jemand z. B. das Sample von der Bass Drum im Rock Kit findet, kann er es über die Media Bay auf einen Pad z. B vom Vintage Kit 1 ziehen.

Wenn man mit SE aber in einem Projekt mehrere verschiedene Drumkits verwenden will, und man die Samples (so wie bei mir) nicht findet, gibts aus meiner Sicht nur die Lösung, den GA 2x auf verschiedene Spuren zu legen.

Vielleicht findet ja jemand diese Samples - angezeigt wird der Name übrigens wenn man den Sound spielt und dann auf Sample geht. Für die verschiedenen Anschlagstärken werden meist mehrere verwendet.

Hallo Stefan,
bin mir nichts sicher, ob ich weiß, was Du meinst.
Ich habe nur den GrooveAgent SE
Man kann ja im GrooveAgent filtern was man will.
(Anklicken des Presetfensters)
Dort kann man eine Kategorie auswählen und dann unter “Audio Assets” den Menüpunkt “Library Name” auswählen.
Wenn man dann die Filterfunktion zurücksetzt erscheinen dort auch alle Librarys.
Bei mir steht da:
Acoustic Agent SE
Beat Agent
Rockpop Toolbox.
Eigentlich müsste da bei mir auch noch GrooveAgent one auftauchen. Ist aber nicht der Fall.
Da muss ich nochmals suchen woran das liegt.

Gruß
Gerd

Aber um ein eigenes Drumkit seiner Lieblingsinstrumente zusammenzubauen macht das natürlich auch Sinn.
Hat man 10 Kits zur Auswahl, kann man den Groovagent 10x laden.
Dann dort die 10 Kits reinladen.
In jedem Kit die Instrumente, die man nicht!!! will aus den Pads löschen.
Alle 10 Kits mit WAV speichern.
Anschießend alle WAV’s in einen Ordner kopieren.
Neues Projekt laden mit Groovagent.
Dort alle WAV in die einzelnen Pads ziehen und als eigenes neues Kit speichern.
Alle anderen Kits löschen.

Ich meinte nicht die Drumsets, sondern die einzelnen Samples, aus die das Drumset bzw. jeder einzelne Sound besteht. Den Namen findest Du, wenn Du ein PAD klickst und dann auf Edit oder Sample - sitze jetzt nicht davor.

Diese Samples müssten irgendwo auf der Festplatte sein, weil der GA SE sie ja lädt. Aber irgendwie hat sie Steinberg so versteckt, dass ich sie nicht finde - und meine Suchtools auch nicht…

Würde man diese Samples in der Media Bay anzeigen können, könnte man durch drag und drop diese Samples auf ein die PADS des GA SE ziehen und so ein eigenes Drumset erstellen.

Das geht bei den mitgelieferten Kits eben nicht…

Blödsinn. Das ist minimal, zudem wird nur CPU verwendet, wenn das Sample auch getriggert wird.

falsch. Für dich vielleicht.
Es gibt in Cubase nun wirklich genügen Optionen, auch bei sehr großen Projekten alles im Überblick zu haben und für Ordnung zu sorgen. (selbst bei meinem derzeit aktuellen 105+ Spuren Projekt alles kein Problem)

Auch das stimmt nicht. Im Gegenteil. Das mag vielleicht ggf. für totale Anfänger gelten, oder für Leute die alte betagte Rechner mit kleinem Bildschirm fahren oder sowas.


Nun, es ist durchaus praktikabel und bequem, gleich mehrere Sampler (z.B. Kontakt Instanzen!) in einem Projekt zu fahren. Man kann da gern für jede >Instrumentenspur einen eigenen Kontakt öffnen. Das ist kein merklicher Unterschied in der CPU-Auslastung. Ich mache genau das oft so, da ich es HASSE, alles multitimbral in einem kleinen einzigen Kontakt-Fenster machen zu müssen. (ein ewiges Auf/Zugeklappe, usw.)

Dies gilt auch für Drum-Plugins. So kann man gerne 3,4 oder mehr parallel aufhaben.
Diese sind zudem dann sogar einzeln im Drum-Editor für jede Note (!) antriggerbar!
Beispiel: C1 Bassdrum=Groove Agent, D2 Snare= Kontakt1, D#2 Sidestick= Kontakt 2, HiHat= Addictive Drums, F#3 Percussions= Diva, Massive, usw. (TIPP!)



Gehe bitte nicht davon aus, dass alle anderen User deinen “Workflow” und dein “Know How” haben. (Du bist ja erst wenige Monate im Besitz von Cubase, soviel man erfahren konnte).


LG C.

Nichts für ungut. Aber das war ja klar, dass von dir wieder so ein Kommentar kommt.
Das was Du schreibst gilt auch für deinen Workflow und dein Know How.
Und wie lange ich Cubase nutze hat ja nichts damit zu tun, dass ich keine “Erfahrung” habe.
Außerdem weißt Du ja nicht, welchen Workflow und welches Know how der Fragesteller mitbringt.

Gruß
Gerd