Hallo Cubase Community, hallo whitealbum…
So, der gute whitealbum hat mich also dazu gebracht, die verbuggte Samplitude ProX-Welt zu verlassen und mich wieder meiner aaaaalerersten DAW zuzuwenden, damals noch 3.7…
Ich bin ein 51 Jahre alter Musiker und Komponist und mache seit 30 Jahren semiprofessionell Musik. Mit Samplitude habe ich ab Version 10 etwa 3 Jahre gearbeitet, davor mit Logic 5.5. Ich habe Cubase 6.5 seit ein paar Tagen und arbeite mich gerade ein in die Unterschiede und Neuheiten. Natürlich ist dabei die Versuchung groß, an das zurückzudenken , was man alles hatte und nun nicht mehr…oder nur noch nicht gefunden hat…
Ich habe die DAW gewechselt, damit ich schneller und effizienter arbeiten kann. Übersichtlichkeit ist dabei ein großer Punkt. In diesem Punkt muss ich leider sagen, daß ich dort Verbesserungspotential bei Cubase sehe und zwar in folgenden Punkten:
Ich habe 2 Bilder angehängt, vom Arrangement in Samplitude und von dessen Mixer. Im Arrangement ist links, wie bei Cubase, der Track Inspector mit allen Parametern den Track betreffend. In SAM eine Fülle von Informationen auf einen Blick und auch für einen extrem kurzsichtigen New-Age Musiker wie mich gut zu lesen.
Cubase verhält sich bei mir im Moment wie folgt:
Ich klappe den “Kanal” auf, gut. Dann die “sends”, gut. Dann die “Inserts”, öööhm, der Kanal verschwindet “unter” den Bildschirm. Ich habe also die Möglichkeiten für entweder Dieses oder Jenes. Dabei ist der Bildschirmplatz für sends und Inserts sehr großzügig bemessen um nicht zu sagen: ziemlich verschwendet. Die “Überschriftszeile” über jedem send und Insert könnte wahrlich besser verwendet werden. Es wäre toll wenn Steinberg sich da eine Scheibe bei SAM abschauen würde, denn z.B. ich brauche die Übersicht über sends und inserts ständig und hätte währenddessen auch gerne eine vernünftige Pegelanzeige. Apropos Pegelanzeige: Keine Beschriftung des Volume meters im Inspector? Ist die Online Tinte ausgegangen? Übrigens empfinde ich es auch als sehr nervig, dß die Reiter des Inspectors bei jeder unpassenden Gelegenheit wieder komplett zuklappen. Bei Sam kann man sie auch verkleinern, aber sie klappen sich nicht selber zu. Auch geniesse ich in SAM die auf Wunsch ständig präsente riesige Volumenanzeige unter dem Arrangement. Die Größe ist mit einem Klick´n drag veränderbar und man hat genauen Blick auf den Pegel des Masters oder aber jedes gewünschten Kanals . Auch gut, wenn man bei Eigenaufnahmen etwas weiter weg sitzt vom Monitor
Das zweite Bild zeigt eine der großen Stärken von SAM: den Mixer. Leute, DAS ist ein Mixer. Die Ansicht von Cubase hat mich jahrelang davon abgehalten es zu benutzen, weil mir einfach nicht in den Kopf wollte, warum ich sogar im Mixer ENTWEDER die Insert fx ODER die send regler ODER die Aussteuerung sehen darf. Wie man auf dem SAM Screenshot sieht ist da eine Fülle von Platz für alles bei gleichzeitig riesigen volume metern. Es wäre toll, wenn da bald Abhilfe in Cubase käme.
So genug gemeckert.
Die tollen Sachen: alles in Cubase ist schön aufeinander abgestimmt, farblich wie logisch, ein Klick auf den EQ fördert tausend nützliche Presets zu Tage: genial! Die FX haben eine tolle Qualität, die Synths sind sofort inspirierend für meine Musik, das Ganze Bild wirkt sehr stimmig und Professionell, ich bereue den Schritt nicht.
Einziger Nachteil: ihr werdet in naher Zukunft viele dumme Fragen von mir ertragen müssen, da ich von SAM einfach nicht gewohnt bin im Handbuch irgendeine Art von vernünftiger Hilfe zu finden, es ist dort eine wahre Katastrophe…
Na dann: Auf zu neuen Meisterwerken…äh…Ufern!