Ewiger Ärger mit dem eLicenser Control Center

Hallo zusammen,

nun muss ich doch noch mal rumfragen, ob ihr auch öfter Ärger mit dem eLicenser habt:

Fast immer wenn ich meinen PC neu hochfahre und mein Projekt ohne weiteres zu tun zu öffnen versuche ( ist ein großes Projekt) scheitert die Geschichte daran, dass irgendwann ein Fenster erscheint in dem abwechselnd von Mal zu Mal reklamiert wird, dass irgendwelche Lizenzen deaktiviert wurden  Task-Manager  Cubase Prozess beenden…
Wenn ich nun aber vorher (jedes Mal!!!) mein eLicenser Control Center öffne und die „Wartungsarbeiten“ durchführe, öffnet sich das Projekt in ca. 90 % aller Fälle.  wenn nicht muss ich das Prozedere nochmal durchziehen und dann klappt es meist.
Was um alles in der Welt ist das für ein Schwachsinn? Muss das wirklich sein, dass man beim Öffnen einer Software, in die ich mittlerweile tausende von Euros gesteckt habe mit einer derart dilettantischen Flickschusterei arbeiten muss.

Neueste Version vom eLicenser Control Center ist installiert (Version: 6.9.1.1168) und auch die anderen Vorschläge der Knowledge Base bringen keine Änderung.

Ich hab das nun schon so lange erduldet, aber jetzt reicht´s mir langsam. :imp:

Bin gespannt auf Euer Feedback

Helmut

Irgendwas stimmt mit deinem System nicht. Ich habe bisher keine Probleme mit dem eLizenzer gehabt. Außer vielleicht das ich den mit Tesa flicken musste weil das Gehäuse aufgeklappt ist. Fehlenden Lizenzen wurden bisher bei mir nur gemeldet wenn eine Demoversion abgelaufen ist und ich die entsprechende Software nicht deinstalliert habe. Möglich ist es auch das es Probleme mit dem USB Treibern gibt da es beim hochfahren passiert.
Ich habe beobachte das es nicht immer funktioniert alle angeschlossenen USB Devices zzu erkennen wenn der Rechner aus dem Ruhezustand aufwacht. Ich fahre daher den Rechner meistens immer vollständig runter. Allerdings kann es auch reichen mal kurz das Gerät abzuziehen und wieder anzustecken nach dem hochfahren aus dem Ruhezustand.

Wie gesagt, Ich habe keine Probleme mit dem Stick außer das er dazu neigt sich des Gehäuses zu entledigen.

Steinberg schon mit einer Supportanfrage beglückt?

  1. Kommandozeile (cmd) als Administrator öffnen.
  2. Eintippen: bcdedit /set nx AlwaysOff
  3. Enter
  4. Reboot

Bitte Feedback. Weg?

Hallo,
kannst du bitte mal erklären was dieser “Befehl” bewirken soll und worauf er zugreift!
Ich habe zwar nicht das vom TE beschriebene Problem, aber ein änliches, bei mir bleibt CP8 direkt nach der Initialisierung hängen. Alles läuft normal durch nur kann ich wenn die Cubase Oberfläche erscheint (der Steinberg Hub ist deaktiviert) nix anklicken, also zB Datei/öffnen oder neues Projekt etc…
Im TaskManager steht dann auch Cubase reagiert nicht mehr! Passiert nicht immer aber immer wieder!
Nur bevor ich irgendwelche Komandozeilen eintippe wüsste ich gerne was ich damit verändere, deshalb bitte um Aufklärung, schonmal danke im Voraus.

Naja, klingt so, als ob im der bootini die Dateiausführungsverhinderung abgeschaltet werden soll. Würde bei spinnenden USB-Teilen Sinn ergeben.

Das Problem ist ich versteh nur Bahnhof!
Kann mir das einer für doofe übersetzen?
Google habe ich auch noch so geschafft…

Geht was nicht, bekommts vom Betriebssystem 'ne Brandmarkung, und wird fürderhin nicht mehr ausprobiert, bzw. das Programm welches darauf zugreifen will gleich mit abgeschossen.
Mit bcedit kann man Einträge in die bootini machen, was seit Win7 nicht mehr so einfach geht.
Dieser Eintrag bedeutet(stark vereinfacht) daß gar nicht erst Brandstempel gestzt werden. Und ja, damit kann man sich andere Probleme holen. Z.B. könnte an einer nicht ausführbaren Aktion die Maschine einfrieren.

Super, vielen Dank!
Das gab sogar ich verstanden :lol

Es ist aber nur bedingt richtig.

Prozesse belegen Platz im Speicher. Moderne Prozessoren bzw. Betriebssysteme unterstützen eine Funktion, die verhindert, dass ein Prozess auf Speicherbereiche zugreifen darf, die ihm nicht gehören. Ist eine Software gut programmiert, dann passiert das nie. Ist eine Software an der Grenze des Machbaren programmiert (wie der “Protected Object Server” vom elicenser, der in Echtzeit verschlüsselten Programmcode der Cubase.exe immer blockweise gerade so entschlüsselt, dass das Programm gerade eben arbeiten kann), oder ist eine Software einfach minderwertig hergestellt (wie die Intel USB3-Treiber, die seit Windows 8 praktisch unverändert von Microsoft übernommen wurden), dann kann das vorkommen.

Das Betriebssystem erkennt einen potentiellen Störenfried für die Stabilität des Gesamtsystems und blockiert den Speicherzugriff. Die meisten Prozesse reagieren darauf verschnupft und möchten nicht länger mitspielen (z. B. Cubase, bzw. der Prozess, der den Kontakt zum eLicenser herstellt).

Cubase ist aber wahrscheinlich hier nicht das Problem (sonst würde es wohl bei kaum einem stabil laufen), sondern womöglich der für seine hüstel Toleranzfreiheit hüstel gegenüber solchen Blockaden berüchtigte Intel USB3-Treiber. Der wiederum stellt in so einem Fall gerne mal bemotzt die Arbeit ein, was in einem Crash des USB-Stack mündet.

Das OS bemerkt, dass ohne USB eigentlich doof ist, und startet den Stack neu. Maus und Tastatur sind nach einigen Sekunden wieder verfügbar, die meisten Anwender vermuten ein Bäuerchen des Geräts und wundern sich nicht. Der Prozess, der den Connect zum eLicenser hält, kommt mit dem sekundenlangen Fehlen desssen aber so gar nicht klar und meint, dass hier eine Raubkopie im Einsatz ist. Das Resultat sieht dann so aus wie vom TO beschrieben.

Die beschriebene Maßnahme ist reversible und unkritisch, aber wenn der TO sie nicht durchführt, dann werden wir nie erfahren ob sie die Lösung bringt, oder ob wir weiter forschen müssen.

Prima, wenn einem jemand hilft das eigene Halbwissen zu verbessern! :blush:

Vielen Dank für die Infos. Um ehrlich zu sein: Mir ist das Ausführen des Befehls “bcdedit /set {current} nx AlwaysOff” deswegen nicht wirklich sympathisch, weil das eben noch einige andere Nebenwirkungen hat - auch wie ich höre, dass sich ein Virus besser etablieren kann. Ich weiß, dass es vor längerer Zeit schon mal so ne Problematik gegeben hat und ich mit dem Support geredet hatte und irgendwie glaub ich mich zu erinnern, dass dieses Problem so unbekannt nicht ist. Man riet mir den Dongle nicht in einen Hub zu stecken - was gar nichts brachte/ USB-Steckplätze zu tauschen - was ebenso nichts brachte…
Was ich bei der Bezugnahme zu dem nicht gut programmierten USB Treiber nicht verstehe ist, dass diese Problem dann ja viel mehr Leute treffen müsste - zumindest unter den Windows Usern.

Ach ja - hier noch ein Beitrag irgendeines Users auf den ich beim Stöbern gestoßen bin:
"Habe dasselbe Problem, nachdem ich mit dem Befehl bcdedit.exe usw. die Datenausführungsverhinderung ausgeschalten habe ist es nicht mehr möglich diese zu reaktivieren,
das ausschalten hat dazu geführt, dass mehrere Programme nicht mehr richtig funktionieren

HILFE!!! "

Ist wohl nicht ganz ohne.

Trotzdem - vielen Dank Timo und an alle anderen die sich zum Thema geäußert haben. :slight_smile:
Gruß
Helmut

Da Intel den USB 3.0-Treiber in der Tat total verhunzt hat und sich darüber hinaus tatsächlich weigert, die Fehler auszubessern (warum auch?! Sie haben mit Thunderbolt schließlich noch ein “eigeneres” Pferd im Rennen), habe ich mir eine USB 3.0-Erweiterung (IB-AC604) von IcyBox in den Rechner gesteckt. Die basieren auf einem NEC-Chipsatz und laufen mit Renesas-Treibern.

Versuch mal, im BIOS das xHCI abzuschalten. Dann laufen alle USB 3.0 Ports nur noch als USB 2.0. Sollte das Problem dann nicht mehr auftreten, weißt Du, dass der 3.0er Treiber das Problem verursacht. Dann kannst Du das entweder so lassen, oder aber Du schaffst Dir eine Alternative USB-Lösung an wie ich. Man kann sowieso nie genug USB-Ports haben!

Vielen Dank Andi,

ich danke Dir ausdrücklich für diesen Tip und ich denke, dass es mir schon ein paar Euro wert ist dieses “Volldeppenproblem” zu liquidieren :imp: :smiling_imp: :imp:

Werd mich gleich morgen mal nach der von Dir benannten Hardware umschauen :slight_smile:

Bis dann und nochmals DANKE !!!

Helmut

Eventuell auch mal bei allen USB-Hubs im Geräte-Manager die Energiespar Funktion abschalten.

In was für einem USB Port steckt den dein USB Licenser? Blauer USB 3 oder schwarzer USB 2?

Evtl macht der USB 3 Probleme. Wenn ich auf der Arbeit auf einem neueren ASROCK Mainboard Windows7 von einem Bootfähigem USB stick booten will und der steck in einem USB 3 Port dann funktioniert das nicht. Nehme ich einen USB 2.0 port geht es.


Aber evtl. ist ja auch andersrum und USB2 macht dir Probleme. Steck den dochmal in unterschiedliche USB Ports und teste. Kann ja sein das mancher USB Port irgendwelche Hardwarebereich mit belegt und somit dem Dongle Probleme macht.

usb-blacklist Löschen hast du bestimmt schon probiert?

:question: usb-blacklist? Sorry, das hab ich nun noch nicht gehört. Wo ist die? Hab im Internet hierzu nur unverständliches Kauderwelsch gefunden…

Gruß Helmut

So etwas existiert unter Windows definitiv nicht.

Übrigens: Selbstverständlich lässt sich die oben von mir beschriebene Änderung wieder rückgängig machen (hatte ich nicht fett und laut erwähnt, dass sie reversibel ist?). bcdedit /deletevalue nx stellt den ursprünglichen Zustand wieder her.