Latenz beim Live-Abhören von Mikrofon

Lies bitte ganze genau das, was ich, und vor allem der Finne und LoopBreaker, hiervor geschrieben haben…

Hinweis: 12 Uhr ist völlig korrekt.
Rest: Siehe Handbuch.
Und dann: Cubase passend einstellen.
Gruss: C.

Hat der OP denn irgendwo gecheieben, um was für Effekte es sich handelt? Ihr geht hier alle mal stillscheigend von Send Effekten aus…Bei Nutzung von insert Effekten ist “12 Uhr” eben nicht mehr korrekt (bei Monitoring mit VST effekten über Cubase ist "DAW " eigentlich grundsätzlich schon eher die richtige Wahl) und der Vorschlag vom gestrandeten Finnen funktioniert da auch nicht mehr…

Ja stimmt. Würde im Fall des TE auch direct monitoring nicht verwenden… also monitoring und record bei der spur scharf schalten und directmonitoring der soundkarte nicht verwenden… (wenn man den hall über daw zumischt und direkt monitoring verwendet, und dann den hall für die wiedergabe beibehält, hört sich die wiedergabe anders an, weil der hall quasi ein anderes predelay [weil daw u. Direct monitoring latenz anderes sind] hat… dafür hatte man für das trockensignal [direct monitoring] bei der aufnahme eine geringere latenz)

In Cubase gibt es ein hackerl: “direct monitoring (o. so ähnlich) verwenden” welches man in diesen fall deaktivieren sollte


Der te schrieb, dass das problem auch bei 0 plugins auftritt.
Wenn keine plugins im projekt sind, tut sich auch bei “verzögerungsausgleich einschränken” (was latenzhungrige plugins deaktiviert) nichts.
.

Richtig. Aber es wäre auch nicht das Erste mal hier im Forum, dass jemand behauptet, er habe kein Plugins im Projekt, und hat dann doch welche (zugegebenermassen meist im Control room, den es ja in der Artist version nicht gibt) - dennoch, so lässt sich das dann mal fast sicher ausschliessen.
Desweiteren deaktiviert die Funktion nicht grundsätzlich pauschal alle “latenzhungrigen Plugins”.

Leute!
Kennt ihr überhaupt das Ur-22…? :wink:
Es gibt im Cubase Geräte Setup (Geräte konfigurieren) - bei Auswahl des UR-22 Treibers>! - KEIN “Direktes Mithören” Häkchen !
Das regelt man > hardwareseitig direkt am Frontpanel des UR-22! Es gibt dort eine Einrast-Position des Potis - welche bei 12 Uhr liegt!
In genau dieser Potiposition erhält man => Direktes Mithören!
Es ist so.
Habe damit bereits Stunden recordet…
Der Mithören-Button im Track Header muss AUS sein, dann gibt´s auch kein Doppel-Echo.


LESENSWERT:

Auszug aus dem Benutzerhandbuch des UR-22 für Faule:

4. Stellen Sie den Drehregler [MIX] in die
Mittelposition zwischen [INPUT] und [DAW].

Dann schaltet das UR automatisch intern um ! (finde ich fast besser als per regulärem Häckcken im Menüfenster)

Mehr Infos:
UR22 has a hardware based direct monitoring (direct/daw mix knob).
The greyed out option is for higher UR models with DSP features (UR242, UR44…)



Hope wirklich, das dat helpt.


Herzlichst: C.

Selbst wenn dies so wäre (was ich nicht glaube, da ein solcher Regler normalerweise den Mix zwischen DAW und Direktsignal regelt und auf 12 Uhr gibt er beide Signale gleich laut aus, so wie das Foxedge ja schon schrieb, und wie es auch bei so jedem anderen interface mit einfachem Hardware monitoring der Fall ist), ist das immer noch genau das, was der OP nicht will, da er über Cubase monitoren will !
Post lesen.

Kannst Du mir bitte ein wenig weiterhelfen: Dachte man kann einen Schwellwert einstellen, ab welcher latenz, ein Plugin deaktiviert werden soll, finde aber keine Einstellung dazu.
Desweiteren habe ich gerade in einen Projekt das Problem, wenn ich den “Verzögerungsausgleich einschränken” funktion verwende, wird eine Spur zum Problem weil anscheinend ein Compressor, der via Kick am Sidechain das Signal ducken lässt, deaktiviert wird, und ich deshalb die besagte spur manuel muten muss, weil sie ohne den gar nicht passt. Gibt es eine Möglichkeit, dass bei “Verzögerungsausgleich einschränken” z.B. automatisch die besagte Spur gemutet wird?



cool! das wusste ich nicht, dachte das Hackerl sei immer da…

Aber wie der TE andeutet, will er auf direktes Mithören verzichten, aber dafür mit möglichst niedriger Latenz durchs Cubase durch, (wie z.B. i.d.R. beim nutzen des VST-Amp-Racks zum Strom-Gitarre einspielen)

Und wenn er es wirklich richtig machen sollte, wie er behauptet (richtig konfiguriert, und 0 Plugins oder andere Maßnahmen im Projekt welche Latenzen verursachen können), dann ist mit seinen System gröber was nicht in Ordnung. Hab zumindest noch nie gehört von so einen Problem, wenn alles richtig eingestellt ist.

Das kannst Du auch in den Programmeinstellungen.

Nein

Das “Hackerl” ist immer dann anwählbar, wenn das angeschlossene Interface ASIO Direct monitoring unterstützt. Das ist allerdings etwas anderes, als das bei den meisten Einsteiger-Interface implementierte simple Hardware monitoring über so einen “Mix”-Knopf wie zum Beispiel beim UR 22

genau daran mangelt es anscheinend eher dir.
Du hast kein UR ich arbeite hin und wieder damit. und ich erzähl das hier ja nicht aus Witz…

falsch. Kauf dir ein UR-22, dann begraben wir diese infame Diskussion umgehend.
Unterstell mir hier nicht Unkenntnis. Der einzige, der falsch liegt, bist nämlich du, in dieser Sache.

Ja, wo ist dann das Problem? :wink: einfach am UR22 Drehpoti auf “DAW” drehen, und eine möglichst niedrige aber komfortable Buffer-Latenz wählen, notfalls, bei latenzhungrigen und/oder ausgelasteten Projekten den Button “Latz einschränken” aktivieren. Done. :smiley:

Na klar! :slight_smile:

Unter Programmeinstellungen → VST kann man einen Schwellenwert für den Verzögerungsausgleich (bei Aufnahme) setzen. Dann werden nur noch jene Plug-ins deaktiviert, die diesen Wert überschreiten.

Wie gesagt, selbst mit einer Rate von 64 habe ich noch ein wenig (zu viel, weil ich von FL-Studio weiß dass Echtzeit möglich ist trotz der Signalschleuse durch die DAW) Verzögerung, im direkten Vergleich dazu, den Input live 1:1 aus dem Interface zu hören. Latenz einschränken habe ich immer noch nicht probiert weil ich noch nicht dazu kam das Mikro wieder aufzubauen, aber prinzipiell sollte ein frisches Projekt mit einer einzigen Wav file und einem einzigen Effektkanal (z.B. Reverb oder PitchCorrect) nicht unter latenzhungrig/ausgelastet fallen…

ich merke schon, das macht wenig Sinn mit Dir sachlich zu diskutieren. Muss Steinberg bei Gelegenheit mal das Handbuch umschreiben…

Nachdem, Du uns jetzt seit zwei Seiten erzählst, du hast keine Plugins geladen, kommst Du jetzt mit “Pitch correct” an? :unamused: Da brauchst du Dich nicht wirklich wundern - das kann ich hier problemlos nachvollziehen. Da kommt es auch nicht drauf an, wieviele Spuren oder Plugins Du geladen hast.

Wieso sind hier eigentlich alle am rummeckern anstatt mitzudenken? Ist ja anstrengend.
Nochmal:

  1. Ich habe die Verzögerung auch ohne Plugins. Meine Aussage bezog sich darauf, dass ein einziges Plugin auf einem einzigen Effekt-Kanal noch kein “auslastungsschweres Projekt” verursachen sollte.
  2. In Fl-Studio hatte ich selbst mit 5 SFX Plugins 0 Verzögerung. Entweder das Signal kommt in Echtzeit durch oder nicht. Demnach doch: Da brauche ich mich wundern.

Tut es auch nicht - das hat aber nichts mit der Latenz zu tun, die durch die Pluginverzögerung hervorgerufen wird. Und da reicht ggf. auch schon Eines aus, denn Cubase hat vollen Plugin Verzögerungsausgleich über den gesamten SIgnalweg.

Abgesehen davon, daß das Signal auch in FL-Studio nicht in Echtzeit durchkommt, geht das in Cubase auch, aber halt mit Plugins , die keine hohe Plugin Verzögerung haben, und da gehört Pitch Correct nicht dazu.

@ svennilenni u. Centralmusic Danke!!!

Da stimme ich dir bei ! Aber für uns … :laughing:

Ach ja, was ich vergessen zu habe zu Fragen:

Bilde mir ein, früher, konnte man unter “Plugin-Informationen” nachschauen wie hoch die Latenzen der jeweiligen Plugins sind. Kann aber in CB8.5 keinen Dialog dazu finden…
Weiß jemand wie man aus Cubase die Plugin-Latenzen rauskitzeln kann?

Wenn das Plugin im Projekt geladen ist, den PluginManager öffnen > Plugin auswählen > auf “i” klicken: dann wird die Plugin-Latenz angezeigt: