mal ne Frage an die Mix-Profis…
wie macht ihr das eigentlich beim Mischen mit den “Referenz-Tracks”?
Würde gern eine Spur am Masterausgang “vorbeifahren”
Beispiel: Hab mein Projekt soweit zusammen, im Master-Ausgang wird noch bischen EQ und Dynamics ge-insert und nun möchte ich mit nem Referenz-Track vergleichen. Da dieser auch auf ner Audiospur liegt und den MasterOut durchläuft
müßte man bei jedem Wechsel Referenz auf Solo schalten UND kurzfristig alle Inserts im MasterOut umgehen, da sonst die Referenz auch noch verfälscht wird.
Zu Deutsch : Ich brauch nen schnellen Wechsel Referenz-Track “trocken” zu eigener Song “mit Master-Inserts”
Macht ihr das mit nem Macro, das alle Befehle ausführt oder macht ihr das im Controlroom?
Ich steh hier etwas aufm Schlauch
Also bei mir ist die Ausgangs-Konfiguration so, dass ich ein STEREO OUT und einen MONITOR Ausgang habe.
Alle Kanäle des Mix gehen nach STEREO OUT (ggf. mit Effekten) der Referenz Track geht dann aus MONITOR raus (natürlich ohne FX)
nun, ich hab einfach unter “Geräte — VST-Verbindungen ---- Ausgänge” einfach noch einen Stereo-Out angelegt und diesen Zb. Sub-Master genannt. Also der Master und der Sub-Master haben bei mir den gleichen Interface-Output bekommen.
Der Ref-Track geht auf Sub-Master (Trocken) und der Gesamtmix dann auf Master (mit Eff).
Dann brauchste nur noch auf der Ref-Spur zwischen Mute/Solo zwitschen
Habe ich auch probiert, klappt aber nicht, weil dann der eigene Mix im Hintergrund leiser mitläuft.
Ich habe es so gemacht:
Im Monitormixer einen Cue-Kanal erzeugt, den in “Referenz” umbenannt.
*Auf der Spur, auf der der Referenztrack liegt, füge ich einen Studio-Send ein, der mit dem “Referenz”-Cue-Kanal verbunden ist, und regele ihn auf Prefader und 0dB.
*Im Monitormixer kann ich nun sowohl auf dem Control Room als auch auf dem Kopfhörerkanal auswählen, ob ich den Mix oder den Referenztrack (Cue) hören will. Die Lautstärke des Referenztracks kann ich entweder dem Cue-Fader an meinen Mix angleichen.
Ja, dass weiß ich, aber das ist ja nicht der Sinn der Listen -Funktion. Deshalb habe ich als Alternative meine Lõsung angegeben. Man braucht den Referenzkanal nur einmal einzurichten, er wird dann global gespeichert. Es gibt allerdings auch bei meiner Lösung einen Nachteil: man verliert einen Cue-Kanal für den Kopfhörermix der Musiker.
Auch in älteren Cubase-Versionen legte ich einfach bei den “VST-Verbindungen” einen weiteren > Stereo-Summenkanal an, um Referenz-Tracks mit der Mischung zu vergleichen.
Der “Oldbeats” beschrieb es bereits weiter oben.
Wie ihr das oben beschrieben habt, funktioniert es bei mir leider nicht
Ich kann unter “VST-Verbindungen - Ausgänge” zwar mehere Outputs einrichten,
aber nur einen davon “als Main Mix definieren”.
In diesem Fenster haben die Ausgänge keinen Ausgang am Audiointerface definiert.
Unter “VST Verbindungen - Studio” habe ich Output 1 und 2, also ein Stereo Pärchen,
als Ausgang definiert. ( Focusrite Saffire 6 USB )
Es ist mir nicht möglich Referenztracks unbearbeitet auf den gleichen Ausgang zu routen
wie den Mainmix.
Schalte ich den Controlroom ab, geht es. Dann kann ich unter “VST Verbindungen - Ausgänge”
mehere “Busse” erzeugen und auf den gleichen Ausgang routen.
Ich würde aber gerne den Controllroom weiterhin nutzen
Unter VST-Verbindungen den Control Room an…Dort unter „Studio“ einen Stereo für deine Monitor-Lautspeaker anlegen und zu den Ausgängen deines Interfaces routen. In deinem fall wohl 1 + 2
Dann noch was immer man noch so braucht, zb. Kopfhörer usw als Stereo oder Mono anlegen…entsprechend routen.
Jetzt im Reiter Ausgänge je einen Stereokanal für Referenz und einen Master anlegen…alle auf „nicht verbunden“ stellen.
Jetzt bei beiden Ausgängen im Mixer die Cues 1 einschalten.
Und über die Cues kannste jetzt die Lautstärke zw. Mix und Referenz einpegeln.
Jetzt kannste alles im Control Room steuern…
Leg am besten direkt ne Audio-Spur an die du zb. Referenz nennst und Route den Ausgang auf den Output den du für die Referenzabhöre benutzen möchtest.
Und speicher das ganze als Vorlage ab, dann haste das immer direkt zur Verfügung.
Zwitchen kannste jetzt indem Du einmal im Referenz-Kanal auf Mute klickst und dann auf Solo…jetzt nur noch auf Solo klicken und schon fluppt das.
Ansonsten haste ja hier auch noch andere Lösungswege von den netten Kollegen.
Ich sitze gerade nicht an meiner DAW, aber da gibt es eine Einstellung bei den Programmeinstellungen. Irgendwas mit Control Room und exklusiven Anschlüssen.
Ich würde deinen Mix einer Gruppe zuweisen und den Gruppen Bus Master umbenennen und nutzen. Natürlich sollte der eigentliche Cubase Masterbus (gerne kannst du diesen zu “Bus” umbenennen) ohne Effekte belegt sein und deinen Referenztrack nicht zur Gruppe gehören. Um deinen Mastering mit dem Referenztrack zu vergleichen, würde ich zwischen dem Master (Gruppe) und Referenztrack solo schalten.
Bitte lass mich wissen, ob ich eine weitere Hilfe für Dich sein kann.
Normalerweise funktioniert das nicht so einfach, da die Ausgänge exklusive zugewiesen sind. Eine Option das man Ausgänge “sharen” kann ist mir jetzt so nicht unbekannt. Möglicherweise hängt das auch von der Audiokarte ab ob sowas unterstützt wird oder nicht. Also bei mir geht es zumindest nicht.
Ich nutze dafür einfach eine Gruppe “Submix” und packe meine handvoll Stem-Mixe dort rauf. Leads/Drum/Pads etc. laufen ja sowieso alle auf eine extra Gruppe. So kann man einfach zwischen seinem Submix und beliebigen Referenztracks hin-und her schalten.
Ich würde deinen Mix einer Gruppe zuweisen und den Gruppen Bus Master umbenennen und nutzen. Natürlich sollte der eigentliche Cubase Masterbus (gerne kannst du diesen zu “Bus” umbenennen) ohne Effekte belegt sein und deinen Referenztrack nicht zur Gruppe gehören. Um deinen Mastering mit dem Referenztrack zu vergleichen, würde ich zwischen dem Master (Gruppe) und Referenztrack solo schalten.
Bitte lass mich wissen, ob ich eine weitere Hilfe für Dich sein kann.
Mit freundlichen Grüßen,
Marcel // Focusrite Novation Support
genau das ist die einfachste Lösung. Mach ich auch so
: Ich brauch nen schnellen Wechsel Referenz-Track “trocken” zu eigener Song “mit Master-Inserts”
