Habe heute das Update von Cubase 10 auf Cubase 11 gekauft. Früher war es super einfach:
Download
Installieren
Aktivierungscode eingeben
Fertig
Das gute war, dieser Workflow hat auch funktioniert, wenn der Studiorechner kein Internetzugang hat.
Irgendein Schlipsträger bei Steinberg hatte aber wohl seine persönnliche Sinnkrise.
Habe jetzt einen Downloadaktivierungscode bekommen. Muß also erst einen Aktivierungscode mit dem Download-Manager erzeugen. Also habe ich diesen auch heruntergeladen und gestartet. Jetzt sehe ich einen sich drehenden Kreis schon seit einer halben Stunde und nichts passiert.
Entschuldigung, aber wenn ein funktionierender Workflow nicht mehr funktioniert, hat fast immer irgendein Schlipsträger seine Finger im Spiel gehabt. Ich bin schon zu lange in der Softwareentwicklung tätig, daß es mich sehr wundern würde, wenn es bei Steinberg anders wäre.
Gibts für Cubase mittlerweile auch ein Plug-in zum Schwimmen, insbesondere zum Kraulen?
(Bei dem Elfmeter KANN ich als Lektor einfach nicht widerstehen. )
Cubesy: Menschen sind emotional, nur Maschinen sind sachlich.
Tatsächlich sagt das Hamburger Verständlichkeitsmodell (Google) aus, dass “anregende Zusätze” durchaus wünschenswert sind, wenn man möchte, dass sich jemand etwas intensiver mit dem Geschriebenen befasst, wachgerüttelt wird.
Ich empfinde das Akitivierungs-/Lizenzierungsgedöns auch als grenzwertig, zumal es auch nirgends wirklich simple Hinweise dazu gibt. Auf den Steinberg-Seiten habe ich sogar das Gefühl, dass man bewusst keine klaren Worte benutzt. An anderen Stellen findet man nur kurze Erwähnungen, aber keine Schritt-für-Schritt-Anleitungen für Neu- und Quereinsteiger.
Falls es so etwas geben sollte, wäre ein Link dazu hilfreicher als jede Sachlichkeitsbelehrung.
Ich finde, dass das Lizenzierungsgefummel einen Teil des Spaßes ausmacht. Allein schon herrlich, nach Jahrzehnten Still-ruht-der-See mal wieder ein Dongle zu haben.
Echte “Weißt du noch …”-Gefühle. Damals™, als wir für einen Fairlight CMI odern Synclavier ohne jedes Zögern getötet hätten, der blaue Waldorf irgendwie doof aber doch reizend war, wir neidisch mit dem CS01 in der Hand und dem Crumar Trilogy zuhause auf die Geräte mit diesem tollen Jog Dial mit Fingerkuppenkuhle drin geschaut haben, die wir uns im Leben nie hätten leisten können.
Heute haben wir Maschinen, die - wenn sie auch noch sprechen könnten - sagten: “Fairlight? Soll ich mal ganz laut lachen? Warte, ich stell mal eben 0,1 % meiner Rechenkapazität dafür ab …”
Und dann das Dongle aus derselben Zeit im moderneren USB-Gewand. Herrlich!
Weniger herrlich fand ich dann, dass ich deswegen 'nen USB-Hub fürs Notebook brauchte.
Zurück zur Nüchternheit: Alles, was man schon ein paarmal gemacht hat, ist SO einfach.
Wir gehen immer von unserem eigenen Wissensstand aus.
Aber die Leute, die diese Dinge zum ersten Mal machen, sind ziemlich gekniffen; auch weil sich kaum noch jemand daran erinnert, wies ihm beim ersten Mal gegangen ist.
Klar habe ichs ohne Hilfe hingekriegt, aber mit der Erfahrungslücke zwischen Cubase aus der ST-/C64-Zeit und Cubase 11 auch noch Lizenzen zu übertragen war schon nicht ganz ohne.
Daher empfinde ich die Kritik schon als gerechtfertigt. Das könnte man wirklich optimieren und nahezu narrensicher und etwas hübscher machen, damits nicht so zusammengestückelt wirkt wie es offensichtlich auch ist.
Das gilt aber auch für die gesamte Dokumentation, die ich - als Fachaffe für so etwas - als ziemlich unglücklich empfinde. Ohne YouTube wäre man da wirklich aufgeschmissen.
Und natürlich ohne die NETTEN Leute hier, ne, Gruppenkuschler Cubesy und Schlaumeiernichtmöger MegaPro1999?
Und natürlich war früher™ alles besser. Unter anderem auch wir.
Wir haben hier @work im technischen Bereich noch drei Anwendungen mit Dongle-Lizensierung auf dem Server laufen, also so außergewöhnlich ist das nun auch nicht.
)
