fragwürdige Foren-Aussagen zum Thema DAWs/Cubase ....

Es wird sich gerne und viel über jedwede DAW (in unserem Falle ja Cubase) aufgeregt.
„Dies oder das funktioniert nicht.“, „Stürzt ständig ab, wenn ich dies oder das tue.“ oder „diese DAW ist einfach nur Sch*isse“ und so weiter.
Diese Ansichten sollten meiner Meinung nach ein wenig relativiert und auch mal kommentiert werden.

Aussage 1.) „Diese eine Funktion, hat Cubase nicht. Für mich ein Ausschlusskriterium!“
Ja, OK. Dann ist das eben so. Tschüss & Gute Besserung für deinen kommenden Leidensweg auf anderen Konkurrenz-DAWs!
Es liegt NIE an der DAW selber - es liegt am Nutzer, welcher vielleicht nicht wirklich kreativ ist oder mit moderner Computertechnik nicht wirklich gut umgehen kann.
(Schnelle Abhilfe: es gibt andere sehr schöne Hobbys, mal im Internet danach suchen)
Allerdings sollte man sich mal die Umkehrfrage stellen, wie viele Funktionen Cubase nicht beherrscht, dafür angeblich aber eine alternativ-DAW…?
Und zweites gibt es immer viele Wege die nach Rom führen. Über einen anderen Weg kommt man oftmals zum selben Ergebnis.
Cubase bietet etliche Lösungswege an - für jede Audio/Midi-Anwendung stehen meist passende Lösungen bereit.

Aussage 2.) „Cubase hat den Ruf ständig abzustürzen!“
Tut Cubase das tatsächlich oder hat Cubase nur den “Ruf”? weil es viele Cubaser auf der ganzen Welt gibt, die ihre Sorgen und hausgemachten Probleme immer wieder in den Foren posten…?
Meistens sind es außerdem Plugins, das System selbst oder das Audio-Interface, welche die Abstürze herbeiführen und nicht die DAW an sich. Oftmals sind bei solchen Crashes auch noch Plugins involviert, die ich als fragwürdig bezeichnen würde. Ich spreche von halbherzig getesteter Freeware, Synthmaker Plugins, veraltete Plugins, gewrappte Plugins, von 32-bit auf 64-bit gebridgte Plugins, „Extern gelagerte Sicherheitskopien“, einem vollgemülltem System, einem schlechten Audiotreiber usw. Ist ja nicht so, dass sich damit die möglichen Fehlerquellen exponentiell erhöhen. Oder. Eben.
In 99 Prozent aller Fälle sind es problematische externe Plugins, die rumzicken und Cubase dann zum Wackeln bringen.

Aussage 3.) „Cubase ist sehr buggy und/oder führt Aufgaben nicht wie vorgesehen aus!“
Wirklich? Oder hat man nur nicht einfach einen Bedienschritt nicht ausgeführt, der vorher nötig gewesen wäre? Hat man mal das Handbuch zu Rate gezogen? In 90% der Fälle befindet sich der Fehler vor dem Monitor. Da nehme ich mich nicht aus. Es gibt halt so Tage, da steht man auf dem Schlauch, das ist alles nur menschlich.
Mag sein, dass man mal von einem Bug in einer DAW gehört hat, welcher einen selbst ja auch unheimlich stören würde, da man die Funktion, in der das Problem auftrat, selbst häufig nutzt. Aber das muss ja nicht bei jedem Anwender der Fall sein. Noch dazu kommt, dass JEDE DAW auch nie bugfrei sein wird. Eine bugfreie Software, gerade in diesem heutigen Komplexitätsgrad, gibt es einfach nicht. Das ist ein Fakt, der einem von jedem Informatiker bestätigt werden kann.

Aussage 4.) „Cubase ist nicht mehr der Marktstandard und man kann schlecht die Projekte mit seinen Kollegen austauschen“
Echt? Muss es dafür wirklich die gleiche DAW sein? Was ist denn nun der Markstandard? Protools? Logic? oder doch Cubase aufgrund seiner weltweiten Anzahl an Nutzern? Oder eher Ableton? Und was ist denn, wenn sich der Kooperationspartner einmal ändert und der wiederum eine andere DAW als der vorherige nutzt?
Außerdem hat man das Problem, dass, außer den Audio- und/oder MIDI-Daten und evtl. einer Tempomap, eh nicht viel auf dem zweiten Rechner gebraucht wird, da man nicht davon ausgehen sollte, dass bei einem Kooperationspartner die gleichen Plugins installiert sind wie bei einem selbst…
Und für den gesamten Austausch dieser Daten reichen auch > reine Wave-Dateien und ein Midifile für die MIDI-Daten, und vllt. ne Tempomap/BPM.

Aussage 5.) „Cubase ist einfach nur Sch**e!!!“
Super, danke für diese Feststellung! Eine sehr sachkundige Aussage. Da spricht dann wohl ein totaler Spezialist, der gaaaanz viel Ahnung von der Materie hat. Braucht man, glaube ich, nicht weiter drauf eingehen. Oder vielleicht doch ein paar Worte: es gibt keine wirklich schlechte oder eine Sch
iss-DAW. Es gibt nur DAWs die eventuell den eigenen Anforderungen oder dem eigenen Workflow oder, ja, dem eigenen Kenntnisstand nicht entsprechen.
Merke/Info: Auch vor 15 oder 20 oder 25 Jahren haben die Studioleute schon klasse und professionell Musik im Rechner produziert - und sie hatten deutlich weniger Möglichkeiten, als heute z.B. mit Cubase 10.

Das hier muss man auch mal loswerden.
Viele Grüße.


C.

Daumen hoch, sprichst mir aus der Seele. :exclamation:

@Centralmusic
+1

Wirklich schön geschrieben.

Zu Aussage 1: Es gibt inzwischen kaum Funktionen die Cubase nicht mehr hat, klar gibt es event. die ein- oder andere Funktion die noch sinnvoll wäre oder vom Workflow verbessert werden kann, optisch kann an manchen Stellen noch gefeilt werden, allerdings läßt Cubase jetzt seit Version 10 kaum noch Wünsche offen und sogar die ARA - Fraktion kommt noch in diesem Jahr auf ihre Kosten.

Zu Aussage 2: Ich bin seit Version 8 wieder dabei bis zur Version 9 hat es hin- und wieder mal ein kleines Hängerchen gegeben. Seit Version 9.5 hat es bei mir nicht einen einzigen Absturz mehr gegeben. Ich arbeite mit einer unter Windows 10 sauber eingerichteten Audiopartition auf eigener SSD, auf der nichts weiter gemacht wird. Sie ist auch nicht mit dem Internet verbunden. Es laufen keine unnötigen Programme im Hintergrund. Oft haben User auch Probleme, die Windows getweakt haben, es werden einfach irgendwelche Dienste und Sachen deaktiviert, die Cubase allerdings braucht. Das einzige, was man machen sollte die Energieoptionen auf Höchstleistung stellen, von allem anderen die Finger weg, dadurch wird die Performance auch nicht besser.
andere Software auch, die X.0 Versionen haben hin- und wieder mal einen etwas größeren Bug. Bugs verschwinden allerdings mit jedem Wartungsupdate nach un nach. Neue Funktionen bringen eben auch neue Probleme und Cubase ist ein sehr mächtiges Stück Software und es ist unglaublich wie Stabil es trotz dieser Masse an Funktionen läuft.

Zu Aussage 3: Cubase hat auch nicht mehr Bugs als andere Software auch, die X.0 Versionen haben hin- und wieder mal einen etwas größeren Bug. Bugs verschwinden allerdings mit jedem Wartungsupdate nach un nach. Neue Funktionen bringen eben auch neue Probleme und Cubase ist ein sehr mächtiges Stück Software und es ist unglaublich wie Stabil es trotz dieser Masse an Funktionen läuft.

Zu Aussage 4: Im Profibereich ist Protools natürlich noch die Nummer 1, das liegt allerdings auch daran die Profis arbeiten lange m it älteren Version und müssen nicht immer das Neueste haben.

Zu Aussage 5: Neid. Das sind einfach Leute die Cubase nicht besitzen und gerne haben möchten, sich es aber wohl nicht leisten können.

@ Grand Master Central: plus eins für alles :slight_smile:

Jedes Werkzeug ist nur so gut wie sein Operator. Gibt wenige Dinge, die sich in Cubase nicht oder evtl. etwas komplizierter als möglicherweise in einer anderen DAW bewerkstelligen lassen. Dafür geht eine ganze Menge Zeug locker von der Hand.

C10 funzt täglich stabil hier. Kann allerdings manchen Bug!-Ruf schon verstehen, auch wenn tatsächlich madige Plugins oder Treiber für diverse Probleme verantwortlich sind. Um profund bescheid zu wissen, welcher Trouble von DAW oder Additiven herrührt, muss man wohl auch tiefer in der Materie stecken, als das ein Gelegenheitsnutzer tun kann.

Da greift dann wohl der ganze Marketingzauber, der eben auch verspricht, dass jeder noch so krude kreative Impuls jetzt! sofort! ohne großes Zutun in fluidestem Workflow in bester Qualtität aus der Maschine fallen würde - was nie so war und nie so sein wird. Übersetzt heißt “Bug!” einfach “Diese DAW hat mir meine Träume nicht sofort erfüllt! Der Hersteller ist schuld! Wenn ich meine Katze in der Mikrowelle trocknen will, dann sollen die sich auch drum kümmern, dass das klappt!”. :mrgreen:

Ich glaube ja das solche Statements in einem Steinberg Cubase Forum nicht viel Sinn machen. Denn hier treiben sich ja nur
Cubase User rum.
Es würde mehr Sinn machen im Musiker Board und auf Rec de sowas zu platzieren.
Ich bin Cubase User seit VST 3.6 und bin seitdem mit der Stabilität der Software zufrieden und C10 ist überhaupt das geilste Cubase ever.
Und grundsätzlich finde ich DAW bashing wenig zielführend. Mein Gitarren Kollege aus dem Projekt nutzt Samplitude und ist nicht gewillt auf Cubase umzusteigen. Habs versucht. Und für einen Einsteiger ist jede DAW kompliziert, nicht nur Cubase.
Für unsereins ist das erstellen das VST Systems logisch und einfach zuverstehen aber schon ein erfahrener DAW User hat damit so seine Probleme. Meinem Kollegen war nicht zu vermitteln warum sich im Geräte Menü kein Punkt für Hardware
und Treiber sowie Asio die auch so benannt sind befindet.
Die Bezeichnung VST System stammt halt noch aus 1995 aus der Zeit dessen Erfindung und Einführung von Cubase VST
Und mich persönlich nervt auch, das beim umstellen auf die moderne SX Cubase Version und deren Nachfolger es verpasst wurde diese Benennungen und Menüs zu ändern.
Und grundsätzlich Central ja auch recht.
So long

Du, MarQi, darum geht´s mir ja auch nicht - denn Bugs sind nun mal Bugs, auch in Cubase.
Und wenn diese bei vielen Cubase-Nutzern auftauchen und nachvollziehbar sind (!), dann muss auch was seitens Steinberg unternommen werden. Was sie ja auch tun.
Es geht mir auch nicht explizit um die allerneuste Cubase 10. Sondern um manch dubiose Cubase-Stimmungsmache mancher fragwürdiger Protagonisten, oft sind es ja immer die gleichen Leute, überall in den DAW-Foren.

@ rescue21: ja, da hast du natürlich auch recht, das ist auch alles wahr… (irgendwie fehlen mir hier im Forum die “Daumen-Buttons”, die wir ja mal hatten…? )

Audio- wie Videobearbeitung ist ein extrem komplexes Thema, welches vom Rechner einiges abverlangt. Vom User allerdings auch. Tausende von Plugins, Zusatzgeräten, Konfigurationen usw. runden das Bild ab. Nun kommen die Anfänger, die Fortgeschrittenen und die Profis an die Reihe.

Der Anfänger glaubt, das mit Cubase - oder mit jeder beliebigen DAW - potzblitz ein Hit produziert wird, einfach, unkompliziert und schnell. Bei Abstürzen des Programms ist gleich der Hersteller der Verursacher. Der Frust wird in die Welt geblasen. Die miese Konfiguration des Rechners, der veralteten oder “geliehenen” Plugins, falsch eingestellten Parametern u.v.m. wird verschwiegen (…ohnehin fehlt oft das nötige Hintergrundwissen).

Bei den Fortgeschrittenen sieht es etwas anders aus. Hier gibt es schon mehr Hintergrundwissen und demnach etwas qualifiziertere Aussagen. Dummerweise hat das Konkurrenzprodukt aber die eine oder andere Funktion, die bei Cubase fehlt. “Das muss aber dringend in der nächsten Version eingebaut werden”, so deren Aussage. Warum? Weil Du es gern hättest? Mir ist diese “dringend benötigte Funktion” vielleicht völlig Banane…

Ein Profi hat diese Späßchen schon selbst erlebt und konzentriert sich darauf, wie ER am besten arbeiten kann. Und wenn es die eine oder andere Funktion in Cubase nicht gibt, arbeitet er eben mit XYZ. Man pfeift bei einem Hit nicht die Melodie der verwendeten DAW.

Kurz: Man muss SEIN Werkzeug finden, mit SEINER Arbeitsweise abstimmen und überlegen, wie viel Prozent die DAW der Wahl damit abdeckt. Natürlich muss das Werkzeug auf stabilen Beinen stehen. Aber - wackelige Beinchen gibt es auch bei anderen Herstellern :wink:

Wer ständig meckert, fast schon Fehler im Programm sucht, sollte sich nach einer anderen Software umsehen. Oder töpfern oder häkeln…

Ich bin zwar leider nur Amateur und habe (noch) viel zu wenig Zeit zum Musik machen und produzieren.
Es ist für mich ein teures Hobby, in das ich aber gern investiere. (Hobbies wie Pferde, Segelfliegen, Motorrad usw. sind auch teuer).

Ich nutze Cubase aber schon seit mehreren Versionen (seit es Logic nur noch auf Macs gibt).

Da meine Zeit für das Hobby begrenzt ist, kann ich mich auch nicht in verschiedene DAWs einarbeiten, um zu sehen, welche Funktion hier und dort vorhanden ist oder fehlt. Ich möchte lieber immer besser verstehen, was Cubase alles kann und wie ich das gut benutzen kann.

Für mich ich Cubase 10 bisher auch das beste Cubase und läuft sehr stabil.

Mit Cubase wird, ebenso wie mit anderen marktgängigen DAWs, von Profis jede Menge tolle Musik produziert.

Ich finde es einfach toll, dass man sich auch mit Hobby-Budget heutzutage absolut professionelles Equipment leisten kann, und das mit einer rieseigen Auswahl.

Ist doch völlig egal, was andere ggf. Cubase-User über Cubase sagen. Man nimmt eben halt gerne Drohgebärden in Anspruch, wie schon die ersten Menschen auf dem Kriegspfad.
Für mich ist Cubase nicht perfekt, aber im Moment die DAW, mit der ich am besten arbeiten kann. Es gibt Funktionen, die kann z.B. Studio One besser, Fensterhandling, globale Shortcuts, das scheint jedoch nicht wichtig zu sein, sonst hätten Profis schon vor vielen Jahren aufheulen müssen. Dafür hat C einen sehr komfortablen und weit anpassbaren Mixer, da sehe ich schon mal über ersteres hinweg und nehme zur Fokussierung die Maus in die Hand.
Auf Drag’n drop hätte ich verzichten können, empfand ich zu meinen S1-Zeiten schon als schwachsinniges Workflow-Beschleuniger-Argument, war aber wohl aus Marketing-Gründen notwendig, um der D’nD-Fraktion den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Das ein Programm mal abstürzen kann, ist unangenehm und hier hilft wohl keine Blacklist. Und wozu eine Blacklist, wenn man ein Plugin reaktivieren kann? Angst vor der eigenen Courage? Entweder es gibt gute Gründe, ein Plugin auf die Blacklist zu setzen oder nicht. Die Blacklist wäre allerdings auch nur ein Netz beim DAW-Fall. Ich kennen diverse Plugins, die in der einen DAW klaglos ihren Dienst verrichten, in der anderen für Probleme sorgen. Da muss dann jeder selbst entscheiden, was er mit solchen Kandidaten macht.

Guter Post!

Ich kann schon verstehen, dass mal einer ausflippt und seinem Ärger Luft macht, obschon ein Forum - in welchem Benutzer den Benutzer helfen - wohl eher nicht die richtige Plattform dafür ist. Wo der Ärger platziert werden kann, müsste Steinberg definieren.

Würden alle Software-Benutzer Ihre Probleme klar beschreiben, dann wäre Software-Entwicklung viel einfacher. Kraftausdrücke braucht es dafür nicht. Andererseits könnte Steinberg locker etwas mehr transparenz betreffend Fehler/Fehlerbehebung/Workarounds bringen. Auch das würde helfen.

Prinzipiell stimme ich Deinem Post zu. Was ich allerdings nicht verstehe ist folgendes:

Wenn jemand eine Problemlösung kennt, welche in einer Anderen DAW offensichtlich gut umgesetzt wird, Du diese aber nicht benötigst… was kümmert es dich, dass dieser jemand diese Funktion gerne in Cubase sehen würde? Vielleicht könnte ja ein anderer Cubase-Benutzer davon profitieren, oder?

Dass Dir das “völlig Banane” ist, ist voll ok. Dass jemand eine neue Funktion gerne in Cubase sehen würde aber auch.

Du hast sicherlich ganz recht, aber gelegentlich habe ich das Gefühl, Cubase muss alles können. Ich denke, wenn von 100 Anwendern 90 eine bestimmte Funktion wünschen, sollte das zeitnah umgesetzt werden. Sollten es aber nur wenige sein, ist das auf der “To-Do-Liste” eher unten anzusiedeln.

Jeder sucht seine “Traum-DAW”. Die gibt es aber nicht. Also müssen wir mit der DAW arbeiten, bei der wir die wenigsten Kompromisse eingehen müssen.
Wenn’s nach mir persönlich gehen würde, wäre mein Traum-Programm eine Symbiose aus Cubase und Samplitude. Aber glücklicherweise geht’s nicht nach mir, sondern nach der Allgemeinheit :slight_smile:

Ich kann nur für mich sprechen. Als wir 1.1.2018 für Digitalisierungsprojekte von SONAR (wegen Abschuss von Gibson) zu Cubase gewechselt haben, sind uns in den ersten Wochen zahlreiche Projekte in der (direkten Offline-) Bearbeitung kaputt gegangen, wurden unbrauchbar, Cubase lief beim Rendern in der Endlosschleife - und Projekte mussten vom Backup wieder im Urzustand neu geladen werden. Weil man mit Gewalt den Workflow von SONAR in Cubase umsetzen wollte.

Aber nach 4 Wochen hat man gemerkt, dass man einfach bestimmte Handgriffe in bestimmter Reihenfolge nicht machen darf - obwohl Cubase das erlaubt. So entstand nach 8 Wochen ein Workflow.
Heute - kann keiner mehr nachvollziehen was man in den ersten Wochen falsch gemacht hat und wir stellten schon nach 3 Monaten fest, dass wir nahezu doppelt so schnell mit Cubase arbeiten konnten.
Aber hätten wir in den ersten Wochen aufgegeben, weil wir viel Frust hatten … was hätten wir heute geschumpfen. Und so geht es sicherlich vielen, die dann das Programm frustriert in die Ecke klopfen. Cubase kann fast alles - aber es ist nicht einfach.
So muss man die direkte Offline-Bearbeitung mit Samthandschuhen anfassen - sonst rendert Cubase bis zum St. Nimmerleinstag.

Ich glaube, Steinberg ist sehr sehr sehr glücklich, weil doch manche die Sachlage endlich vollständig erfasst haben. :smiley:
Kein Wunder, dass der Support nur schwer erreichbar ist bei der Fehlerlage. Da braucht man ja gar keine Leute mehr.

Wenn in 99% der Fälle problematische externe Plugins (die man sowieso als fragwürdig bezeichnen könnte), vollgemüllte Systeme und schlechte Audiotreiber verantwortlich sind, und vom restlichen 1% auch noch in 90% der Fälle der Fehler vor dem Monitor sitzt, dann kann der Support eh nicht helfen. Die restlichen 0.10% kann man auch mit einer halben Arbeitskraft aufwischen :mrgreen:

Sorry, ich konnte nicht anders.
Gut, dass Du dich mal geoutet hast, Central :mrgreen:

Ach Zentralmugger,
so recht du hast, so wenig wirst du die Welt ändern. :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Klar ist, daß das Programm, mit dem man vertraut ist, eh das beste der Welt ist.
Und im netz tönen bekanntlich immer nur die Leute laut, bei denen was nicht klappt. Und ja, nur der geringste Teil derer hat wirklich einen echten Fehler im Programm gefunden… :unamused:

Aber wenn wir mal beim Träumen sind:
Wie wäre es denn, wenn Steinberg mal das ASIO weiterentwickeln würde? Bei der heutigen Leistungsfähigkeit der hardware ist eigentlich der damals allein-seelig-machende Treiber-Monotheismus hinfällig.
(Ich mußte letztens einem Linuxer erklären, warum neben Cubase kein Jack funktioniert :ugeek: )

OK, hab zu langsam geschrieben: Was den support, bzw. die Anwesenheit von Steinberg hier im Forum betrifft, äh, na,äh… :frowning:

Das sagt der Richtige, welcher mit 6 oder 7 ()?) DAWs gleichzeitig “arbeitet”… :mrgreen:
Du müsstest das o.g. angesprochene “Problem” doch erst recht kennen in all den Foren… ODER. eben. :bulb:

Ansonsten nur keine infamen Unterstellungen, mein Bester. :wink:

ist eh lange überfällig! Multi-ASIO fähig, also Betrieb von mehreren parallel genutzen Wandlern in einer DAW, sowie verbesserte Latenz. (Wobei ich bei letzterem Punkt nicht glaube, dass das noch zu verbessern geht technisch. Hängt eher vom Wandler-Treiber ab)

Ehrlich gesagt: Nein, das kenne ich so nicht. Ich nehme es zumindest nicht so wahr, und selbst wenn, wäre es mir egal :smiley:
Manchmal wundere ich mich zwar über manche Threads, aber ich bin nicht die MarketingAbteilung. Es ist nicht mein Job das zu bewerten oder zu verurteilen. Da gibt’s bezahlte Leute für.

Du verkaufst ja hier fiktive und gefühlte (vermute ich mal) Zahlen als Tatsache, die ich insgesamt für ein Gerücht halte. Da frage ich mich schon, was die Quellen sind.
Selbst wenn Fehler in der Art und Weise entstehen, wie Du sie beschreibst, dann weiß der betreffende Nutzer das ja in dem Augenblick nicht. Sonst würde er keinen Beitrag posten.

Und du weißt selbst, dass Cubase (wie auch andere Daws) Fehler hat, die zumindest nur schwer erklärbar sind. Ich sage nur Übernahme von Programmeinstellungen von Version zu Version bei Cubase.

Insofern würde ich sagen, einfach mal Urlaub machen. Sich entspannen. Und die Marketingabteilungen ihren Job machen lassen. :mrgreen:

IMHO.
Die Latenz hängt von der zeit ab die es benötigt die wird es vom und zu dem Gerät zu transferieren und von der
Verarbeitungslatenz. Da wäre USB-3 ein kleiner Vorteil da dieses FullDuplex ist.
USB-2 ist nur Half Duplex. Zusätzlich ist zu beachten das jedes weitere Insert Plugin was eingebaut wird ist die Latenz erhöht.
Bestes Beispiel ist der Multiband Compressor von Cubase.

Mehrere Wandler die nicht zum kaskadieren vorgesehen sind und verbesserte Latenz schließen sich eher aus.
Die Latenz wird dann eher schlechter. Sound Geräte die keinen Worldclock haben werden niemals Synchron laufen.
Bei Apple gibt es deswegen die “Drift-Korrektur”. Das kann sich negativ auf die Latenz
auswirken. Auch wird es so sein das bei gleichen Modellen die Erkennungs Reihenfolge durch Windows
entscheidend ist welche IOs zugewiesen werden. Windows macht daraus “GleicherGerätename” “GleicherGerätename(2)”.
Das geht ja schon bei zwei gleichen Midi Devices los. (Ich vermisse das Mäuse Klavier).

Sicher die Probleme lassen sich lösen. Und es gibt auch Lösungen.
Asio4All oder dirreckt ein Sound Device kaufen was kaskadierbar ist.
Und natürlich könnte Steinberg das tätig werden. Obwohl ich
das eher an Microsoft addressieren würde.