In Sachen von Grund auf neuer Code wäre das Beste.
Dies ist in der Programmierung leider eine Wunschvorstellung.
Jeder der in der Entwicklung mal gearbeitet hat, weiß das.
Aus vielen Gründen, zuerst ist die Funktionalität eben sehr gering, klar man kann kein SChlachtschiff mit 1000 Funktionalitäten mal so eben neu programmieren.
WEnn man dann das aber dennoch macht:
Schauen wir uns zwei der letzten einigermaßen grundlegend neu entwickelnten DAWs doch mal an.
Sonar 8.5 auf Sonar X1 (HIer wurde im wesentlichen die komplette GUI neu entwickelt, also wirklich komplett neu)
Sonar X1 war unbrauchbar von Anfang bis zum Schluss.
EIn Jahr später, wir reden von EINEM Jahr, Sonar X2 schon besser, aber immer noch fehleranfällig.
Wieder EIN JAhr später, Sonar X3.
Das war dann ne gute Version. Da sind aber locker mal mehr als zwei Jahre ins Land gegangen, so lange wartet kein Kunde mehr.
Cubase SX war nix, genauso Cubase SX2, neben horrenden Fehlern fehlte auch einiges an bsiher bekannten Funktionen.
Cubase SX3 hatte in einem der Updates mit den schlimmsten Fehler verbaut, Automation war durcheinandergewürfelt zwischen den Spuren, der eine oder andere erinnert sich.
Erst mit Cubase 4 oder besser Cubase 5 war Steinberg wieder langsam vorne dabei.
Daraus hat Steinberg gelernt, und baut Cubase mit frischem Code Sütck für Stück um, erst mit der GUI/MixConsole uvm. aber auch intern, andere Audioengine, Plugin GUIS werden über die Versionen auf die neuste GUI angepasst usw.
Das halte ich genau für die richtige Vorgehensweise, kein Kunde kauft ein neues Produkt mit neuem Code, wo die Hälfte oder mehr fehlt, und dann noch fehleranfällig ist.
Studio One ist ja erst mit der Version 3 oder jetzt 4 einigermaßen fertig, und jetzt beginnen auch da Bugs, die bei großer Funktionsvielfalt eben dazukommen und absolut unvermeidlich ist.
Steinberg bleibt Eurer Entwicklungsvorgehensweise treu, meine Unterstützung habt ihr!